Stuttgart: Stadtbahn nach Schöckingen

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Beschreibung des Vorschlags

Es gibt in Stuttgart bereits Pläne für eine Stadtbahnanbindung von Hausen. In diesem Zusammenhang soll auch ein neuer Betriebshof entstehen. Ich würde eine Weiterführung dieser Strecke über Ditzingen (25.000 EW) nach Hemmingen (8.000 EW) sehr begrüßen.

Von der angedachten Endstelle nördlich von Hausen, würde die Strecke dann bis zur Steinröhre auf unabhängigem Bahnkörper verlaufen. Weiter verläuft die Strecke parallel zur Steinröhre in östlicher Seitenlage. Nach der Kreuzung mit der A81 wird die Strecke über die Grünfläche in Richtung der Bahnstrecke geführt. Anschließend wird die Weilimdorfer Straße auf einer Brücke überquert und in die Bahnstercke eingefädelt. Hier wird die Stadtbahn auf den Außenseiten der Bahnstrecke eigene Gleise bekommen. Kurz vor der L1177 wird die Strecke wieder aus der Bahnstrecke ausgefädelt und verläuft bis zum Gewerbegebiet vor Hirschlanden parallel zur Straße. Nach dem die Ditzinger Straße in Troglage unterquert wurde verläuft die Trasse auf den Freiflächen südlich und westlich des Ortes. Im Anschluß geht es auf unabhängigem Bahnkörper nach Schöckingen, welches ebenfalls über umliegende Freflächen bedient wird. Die Strecke verläuft dann auf direktem Weg weiter nach Hemmingen, wo sie auf der Freiherr-von-Varnbüler-Straße ein Gewerbe- und ein Wohngebiet erschließt. Abschließend geht es durch einen Tunnel unterm Schloßpark hindurch zur Bahnstrecke. Der Endpunkt wird am westlichen Ortsausgang von Hemmingen liegen.

Alternativ wäre auch eine oberirdische Westumfahrung von Hemmingen möglich. Auch in Ditzingen habe ich eine weitere Alternative eingezeichnet.

Genau wie in den offiziellen Planungen vorgesehen wird diese Strecke von der U13 bedient. Die Gesamtfahrzeit für die Neubaustrecke dürfte bei 30 bis 35 Minuten liegen.

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5 Kommentare zu “Stuttgart: Stadtbahn nach Schöckingen

  1. Anbei der Link zur Stadtbahnverlängerung als erstem Bauabschnitt bis zum Gewerbegebiet Ditzingen, wo östlich davon auch der neue Betriebshof entstehen soll. Die Strecke wird nördlich von Hausen verlaufen.

  2. Gerne. Ein paar Anmerkungen hätte ich aber noch.

    Was den Tunnel in Hemmingen angeht, ich weiß nicht, ob sich eine Rampe an dieser Stelle mitten im Ort überhaupt errichten ließe. Auf jeden Fall ist der Platz für die Rampe zu kurz bemessen, so knapp 120 m sollten es schon sein. Die Haltestelle südlich davon könnte dann erst an der Hirschstraße liegen. Die Anwohner würden auf jeden Fall dagegen Sturm laufen. So oder so sollte bei derartigen Bauvorhaben eine Streckenführung im Straßenraum ohne Abgrenzung des Gleiskörpers vermieden werden. Warum dem so ist, habe ich hier erklärt.

    Wenn schon ein Tunnel an dieser Stelle, so sollte dieser schon am südlichen Ortsrand beginnen und dann zwischen den Wohnblöcken westlich der Freiherr-von-Varnbüler-Straße (…hoffe mal, wenn man von dem noch nie etwas gehört hat, ist das keine Bildungslücke 😉) in einfacher Tieflage verlaufen. Würde eine unterirdische Haltestelle unter der Münsinger Straße direkt südlich des Schlosses erfordern, ebenfalls in einfacher Tieflage ohne Verteilgeschoss darüber. Das würde zumindest die Kosten für den Tunnel in Grenzen halten. Als Alternative wäre eine Trasse östlich um den Ort herum denkbar, und das ohne Fahrtzeitverlängerung, da die Bahnen dann auf diesem Abschnitt schneller als auf der Straße fahren könnten. Allerdings bekämen dann weniger Anwohner Zugang zur Stadtbahn.

    Zusätzlich würde ich die Anzahl der Haltestellen überarbeiten. Die Abstände sind mit teilweise gerade mal 200 m viel zu gering, zudem die Haltestellen ja wohl 80 m lang (für DT8-Doppeltraktion) werden sollen. Bezüglich der Doppeltraktion gilt das, wofür ich oben die Erläuterung zur BOStrab verlinkt habe. Das ist nicht auf Köln beschränkt, sondern gilt uneingeschränkt auch für Stuttgart.

    Und was die Trassenführung in Ditzingen angeht, diese würde leider mindestens ein Drittel der Anwohner (im Nordosten) außen vor lassen. Leider habe ich dafür auch keine bessere (bzw. bezahlbare bessere) Lösung, denn ein Tunnel dürfte dort ja wohl nicht in Frage kommen. Leider sind die Stuttgarter DT8 auch nicht für enge Ortsdurchfahrten konstruiert.

  3. Als Alternative wäre eine Trasse östlich um den Ort herum denkbar, und das ohne Fahrtzeitverlängerung, da die Bahnen dann auf diesem Abschnitt schneller als auf der Straße fahren könnten. Allerdings bekämen dann weniger Anwohner Zugang zur Stadtbahn.

    Eine östliche Umfahrung wäre mir zu umwegig. Als Alternative habe ich jetzt eine Westumfahrung hinzugefügt.

    Zusätzlich würde ich die Anzahl der Haltestellen überarbeiten. Die Abstände sind mit teilweise gerade mal 200 m viel zu gering, zudem die Haltestellen ja wohl 80 m lang (für DT8-Doppeltraktion) werden sollen.

    Ich habe den Abstand jetzt vergrößert. Wenn du noch weitere Vorschläge hast, nur zu.

    Und was die Trassenführung in Ditzingen angeht, diese würde leider mindestens ein Drittel der Anwohner (im Nordosten) außen vor lassen. Leider habe ich dafür auch keine bessere (bzw. bezahlbare bessere) Lösung, denn ein Tunnel dürfte dort ja wohl nicht in Frage kommen. Leider sind die Stuttgarter DT8 auch nicht für enge Ortsdurchfahrten konstruiert.

    Genau das ist das Problem. Ich habe jetzt nochmal etwas gebastelt und eine Alternative gefunden. Diese würde allerdings den Bahnhof verpassen und warscheinlich viele Anwohnerproteste auslösen.

  4. Bis Ditzingen wurde das untersucht, der vorgesehene Streckenverlauf ist hier zu finden. Sie würde ab Hausen entlang des Beutenbachs zur A81, dann nach links, neben der Autobahn entlang und dann im großen Bogen hinter dem Gewerbegebiet Ditzingen-Süd zum Bahnhof führen. Da der NKV deutlich über 1 liegt, und die Stadtbahn von beiden Seiten gewollt wird, ist mE der Beschluss nur noch Formsache. Man hört aktuell nur nichts davon, weil die Planer mit wichtigeren Projekten (U5 Süd, U1 DoTra, U17, U25) voll ausgelastet sind.

    Mindestens bis Hirschlanden würde sich eine Stadtbahn vermutlich auch noch lohnen, allerdings könnte man nur mit einem Tunnel durch Ditzingen durch (deine Westvariante halte ich kaum für durchsetzbar), was das ganze wieder (zu) teuer macht.

    Übrigens fehlt bei dir der Halt Flachter Straße

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