Beschreibung des Vorschlags
Trier mit seinen 115.000 Einwohnern könnte auch eine Straßenbahn vertragen. In der Stadt gab es schon mal eine meterspurige, welche allerdings 1951 stillgelegt wurde. Man sollte einen kleinen Betrieb in Normalspur mit Niederflur-Fahrzeugen wiederaufbauen. Ich sehe drei Linien vor, die im 10min-Takt fahren sollten. Gemeinsame Innenstadtstrecke ist Porta Nigra-Hauptmarkt-Kornmarkt-Viehmarkt-Südallee.
Diese Linie beginnt am Hauptbahnhof. Dort hat man Anschluss an viele Züge im Regionalverkehr in Richtung Koblenz, Köln, Luxemburg, Perl und Saarbrücken. Das Postgelände dort könnte man ein wenig umgestalten, damit dort die Wendeschleife entsteht. Der Bahnhofsvorplatz könnte damit leicht vergrößert werden. Über die Nordallee gelangt man zur Porta Nigra. Die Innenstadstrecke wird an der Südallee verlassen, der man noch zu den Kaiserthermen folgt, wo man einen Haltepunkt an der Bahnstrecke nach Karthaus errichten könnte. Den Straßenknoten müsste man dann ein bisschen umordnen. Dann geht es weiter über Olewig bis nach Tarforst, wo man an der Universität mit fast 15.000 Studenten hält. Im Wohnquartier liegt dann die Endhaltestelle.
Die Gustav-Heinemann-Straße ist im unteren Bereich viel zu steil. Das schafft keine Straßenbahn. Trier ist, was die Steigungen zu den östlichen Höhen betrifft, ein ganz schwieriges Pflaster für die Planung von Straßenbahnen. Die Höhenlinien müssen unbedingt beachtet werden, sonst wird das nichts.
Auch hier liegt die Steigung bei ungefähr 8% und überschreitet die 10% nicht. Die Höhenlinien haben die schließlich schon bei der Straße beachtet. Das dürfte möglich sein. Wenn nicht, macht man ein paar Schlenker.
Diese Schlenker könnten über den Linienweg der 4 gehen. Dadurch wird der Uni-Campus besser erschlossen und Gebäude 2 und Wissenschaftspark erreicht.