Beschreibung des Vorschlags
Der Nürnberger Süden benötigt eine bessere Anbindung an die Innenstadt. Bis nach Kornburg wurde diese Strecke sogar schon einmal geprüft und auch hier auf Linie Plus bereits vorgeschlagen, doch in allen Varianten die ich gesehen habe, endet die Straßenbahn an der Stadtgrenze in Kornburg. Dabei gibt es auch hinter der Stadtgrenze ein nicht unerhebliches Fahrgastpotenzial. Es ist momentan geplant, die SL4 durch die Minervastraße nach Finkenhrunn zu verlängern. Die Linie 4 könnte bis zur Worzeldorfer Straße verlängert werden und die Linie 5 dann die neue Strecke nach Wendelstein übernehmen. Hierdurch wäre die neue Strecke außerdem mit dem Hauptbahnhof verbunden, was die Attraktivität nochmals ein wenig erhöhen sollte. Verlauf: Die Strecke zweigt an der Haltestelle Saarbrückener Straße von der bestehenden Strecke ab und verläuft dann in Richtung Süden in den Stadtteil Herpersdorf. Dort wird ein Grünstreifen durch den Ort genutzt, der wie gemacht für eine Straßenbahn ist. Weiter gehts nach Worzeldorf und Kornburg, wo es eine Wendeschleife und einen kleinen P+R Platz geben soll. Ab hier wird Wendelsteiner Gemeindegebiet befahren und die Strecke zunächst durch Klein- und Großschwarzenlohe geführt um dann letztendlich Wendelstein zu erreichen. Hier am Streckenende befindet sich dann noch Wendelsteiner Gymnasium, welches für eine gute Auslastung bis zum Streckenende sorgen dürfte. Durch eine weitere Haltestelle könnte man die Tramstrecke auch noch mit der hier vorgeschlagenen S-Bahn nach Freystadt anschließen.
Da hatte ich auch mal was. 🙂
Den wollte ich sogar ohne Kommentar bereits velinken 🙂
Ich halte eine Straßenbahn ehrlich gesagt für etwas zu langsam für die Wendelsteiner. Man bräuchte wohl schätzungsweise eine Stunde bis in die Innenstadt. Daher habe ich auch unlängst eine S-Bahn nach Wendelstein vorgeschlagen, wobei man auf den Ringschluss ggf. verzichten könnte.
Da gebe ich dir durchaus recht. Ich habe auch hier bereits einen eigenen Vorschlag für eine S-Bahn nach Wendelstein gemacht. Meine fährt zwar dann in Richtung Allersberg weiter, aber grundsätzlich ist das ja die selbe Idee. Realistisch gesehen werden diese S-Bahnen allerdings nie gebaut. Die Straßenbahn hingegen wurde bereits diskutiert und hat wohl auch eine Realistische Chance jemals gebaut zu werden.
Zusätzlich hat man mit der Tram auch noch mehr Umsteigefreie Wege in die Innenstadt und das vermutlich auch noch mit einem wesentlich besseren Takt.
Schwierig. Die Straßenbahn braucht zu lang bis zu City und die S-Bahn ist zu grobmaschig für die Feinerschließung an die man sich jetzt Jahrzehnte mit dem Bus gewöhnt hatte. Und nochmal irgendwo umsteigen reißt alle Vorteile wieder ein.
Die lange Fahrzeit ist auf jeden Fall ein Problem, da hast du recht. Die Chancen für die Umsetzung einer S-Bahn nach Wendelstein sind allerdings wohl wesentlich geringer als die einer Straßenbahn.
Eine Lösungsmöglichkeit könnte eine Art Expressstraßenbahn sein welche nur an Ausgewählten Haltestellen stoppen würde. Sie könnte die Fahrzeit von Schätzungsweise 50 Minuten zum HBF um vielleicht 7-10 Minuten senken. Diese Straßenbahnen sollten allerdings Hauptsächlich in der HVZ als Verstärker fahren.
Eine Express-Tram bräcuhte Überholgleise, sonst wird das nix…
Vielleicht einfach die U-Bahn bis Wendelstein verlängern und die Busse drauf abstimmen.
Wurde ja hier von Tramfreund bereits vorgeschlagen. Eine U-Bahn sehe ich allerdings als ungeeignet an, die müsste eine recht lange Strecke durch den Wald zurücklegen, außerdem ist Wendelstein wahrscheinlich zu klein um sowohl eine U-Bahn zu rechtfertigen als auch zu bezahlen, schließlich sollte eine U-Bahn nicht am Ortsrand enden sondern zumindest in den Ortskern weiterfahren.
Durch den Wald könnte man zur Not mit Wildzäunen oberirdisch trassieren, da sind U-Bahn und Tram vermutlich sooo unterschiedlich nicht.
Und wenn man die U1 nimmt, dann besteht das Problem der Blätter, die auf die Trasse fallen könnten und Probleme auslösen könnten ja heute schon. (Angeblich ist das einer der Gründe, warum man nicht „einfach“ das ATO-System der U2 und U3 auf die U1 ausweitet, da es anscheinend seine liebe Not mit Blättern, Ästen und so weiter hat)
Eine Verlängeung der U1 würde Klein- und Groß Schwarzenlohe überhaupt nicht bedienen, obwohl deren Einwohner als Teil der Gemeinde Wendelstein mit dafür aufkommen müssten. Von der Anbindung und der Finanzierung her dürfte eine Straßenbahn daher sehr viel realistischer sein.
Man könnte denen ja vage Versprechungen machen, dass die U-Bahn da schon noch irgendwann auch hin kommt, so wie beim märkischen Viertel in Berlin…
Vom Veräppeln der Wähler halte ich gar nichts.