Beschreibung des Vorschlags
Dieser Vorschlag benötigt eine Erweiterung der Straßenbahnkapazität im Zentrum der Stadt, z.B. durch diesen Vorschlag, den ich schon vor längerer Zeit mal veröffentlicht habe, ich stehe hier aber auch anderen Konzepten offen gegenüber, aber irgendetwas sollte aus meiner Sicht sowieso gebaut werden.
Des weiteren setzt mein Vorschlag den Bau der Straßenbahnverlängerung nach Pichling voraus, um wirklich sinnvoll zu sein, man kann ihn natürlich auch ohne bauen, aber dann käme er wirklich nur den 4000 Bewohnern der Solarcity zugute und diese Einwohnerzahl rechtfertigt das Projekt vielleicht doch nicht ganz. Bei einer Bevölkerung deutlich über 5000, vielleicht sogar in Richtung 10000 fängt dieses Projekt meiner Ansicht nach an sich zu rentieren
Begründung
Zweck meines Vorschlages ist es, Straßenbahnfahrten aus der Solarcity und angrenzenden Stadtentwicklungsgebieten massiv zu beschleunigen. Derzeit beträgt die Fahrzeit von der Solarcity zum Hauptplatz knappe 40 Minuten. Zwischen den Haltestellen Pichling und Neue Welt, wo die Neubaustrecke errichtet würde, beträgt die Fahrzeit derzeit knappe 20 Minuten. Würde die Neubaustrecke der Straßenbahn mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50km/h befahren, was ich angesichts der nicht vorhandenen Haltestellen für möglich halte, würde diese Fahrzeit auf knapp 5 Minuten gesenkt, womit fahrten von den Südlichsten Stadtentwicklungsgebieten in die Innenstadt in 25 Minuten möglich wären. Die S-Bahn bringt in diesem Bereich übrigens auch keine große Zeitersparnis, die benötigt statt 40 Minuten 35 Minuten.
Diese Fahrzeitverkürzungen hätten den Zweck das Wohnen und Pendeln mit den Öffis aus diesen Gebieten in Linz zu attraktivieren, da aufgrund der langsamen Straßenbahn das Auto hier oft die mit Abstand attraktivste Option ist.
Beschreibung
Die Neubaustrecke beginnt direkt nach der Haltestelle Neue Welt und verläuft über weite Strecken im ÖBB Areal – mir ist klar, dass es hier zu Problemen kommen kann, da die ÖBB oft nur suboptimal mit städtischen Öffibetreibern zusammenarbeiten. Es bestünde die Möglichkeit die Remise Kleinmünchen direkt in die Strecke einzubinden.
Die Strecke verlässt kurz vor der Traun das ÖBB Gelände und führt parallel zu Westbahn in einer Brücke über die Traun. Kurz darauf geht sie in einen Tunnel über, um die schwierigen Bebauungs und geographischen Verhältnisse in diesem Gebiet auszugleichen. Kurz nach dem Tunnel mündet sie wieder in Bestandsstrecke ein, es besteht auch eine Möglichkeit Züge wieder in Richtung Innenstadt verkehren zu lassen. Teil des Projekts wäre auch ein Umbau der Kreuzung bei der Haltestelle Simonystraße, damit man auch aus Richtung Auwiesen nach Pichling fahren kann.
Die Strecke hätte eine Spurweite von 900mm, wäre mit 750V= elektrifiziert und durchgängig zweigleisig, was den Betrieb erleichtern würde
Kosten
Die Kosten dieser Projekte sind oft schwer zu schätzen, vor allem da unklar ist, wie teuer der ÖBB die Umgestaltung von teilen ihres Areals käme. Ich denke jedoch trotzdem, dass sich die Strecke mit Ausgaben im niedrigen dreistelligen Millionenbetrag ausgehen könnte und auch relativ schnell gebaut werden könnte.
Neues Linienkonzept
1: Bleibt bestehen
2: Pichling – JKU über die neue Strecke
3: Bleibt bestehen
4: Bleibt bestehen
50: Bleibt bestehen
6: Ebelsberg – Linz Urfahr über Altbaustrecke
7: Tangente Auwiesen – Pichling -> mir ist klar, dass diese Linie noch nicht viel Sinn macht, ich halte aber langfristig eine Tangente von Pichling bis in die südwestlichen Vororte für sinnvoll, ein Teil davon ist in diesem Vorschlag eingezeichnet.
Man kann diese Linien natürlich auch anders benennen und ein bisschen anders führen, ich wollte nur grob klarmachen, wie ich mir das Linienkonzept vorstellen würde.
Ich habe auch angedacht, die Florianerbahn wiederaufzubauen, war aber von meinem Konzept selbst nicht wirklich überzeugt, weil trotz Neubaustrecke die Fahrzeiten wieder extrem lang würden und eine wiederaufgebaute Florianerbahn eher in die S-Bahn und nicht in die Straßenbahn integriert werden sollte – dieser Vorschlag hier oder etwas ähnliches würde mir vorschweben.
Ich freu mich auf Kritik
Man muss eindeutig etwas gegen die lange Fahrzeit machen und die NBS wäre effektiv, aber sie würde doch zwangsweise den Takt für Kleinmünchen, Ebelsberg und das neue Wohnbaugebiet auf der Kaserne Richtung Linz verschlechtern. Das sind mir zu viele Menschen mit Verschlechterung während in Solarcity und Pichling (auch in Zukunft) nicht genug Menschen wohnen, dass sich das auszahlen würde.
Ich hätte stattdessen diese Ideen:
-> Einige Haltestellen rückbauen. Aufgrund von Haltestellenabstand, Bevölkerungsdichte und Straßenlayout (Wege zur Station) würde ich Neue Welt, Kleinmünchen, Edmund Aigner Straße und Ebelsberg Kaserne rückbauen.
Außerhalb davon übrigens auch Harbachsiedlung und Doblerholz.
Das muss natürlich einhergehen mit einer Attraktivierung der nächsten Stationen und den Wegen dort hin. Das habe ich hier gezeichnet wie ich mir das vorstelle: https://maphub.net/Knaeckebrot/map-3
-> Ein Upgrade der Weichen, sodass man die schneller befahren kann. In dem Fall bei der Remise und der Schleife bei Neue Welt.
-> Unverzögerte Ampelbeeinflussung mit einer Reichweite von mind. 50m. Momentan stehen die Bims schon oft bei Rot unnötig herum.
Damit könnte man geschätzt 8min einsparen.
Ein S-Bahn System mit dem ein Zug von z.B. der Bahnst. Pichling bis zum Mühlkreisbahnhof fahren könnte würde auch Abhilfe schaffen.
1. Der Takt auf den alten Strecken würde nicht zwangsweise massiv leiden, da ich den Vorschlag ja nur umsetzen würde, wenn mehr Kapazität im Stadtzentrum geschaffen wird, dann könnte man 3 Linien mit 10 Minutentakt aus dem Süden locker einführen.
2. Bei deinen Kandidaten für Haltestellenschließungen gehe ich komplett mit, mir würden sogar noch mehr einfallen. Bei manchen Haltestellen fragt man sich meineserachtens wirklich, wer die so eng beeinander geplant hat. Auch das mit den Ampeln und Weichen kann man machen, aber wie du schon gesagt hast, die Fahrzeitersparnis würde nicht mir der Neubaustrecke mitkommen
3. Das S-Bahn System, von dem du schreibst wird nicht kommen und die Stadtbahn hilft auf dieser Relation Fahrzeitmäßig auch nicht
„nicht zwangsweise massiv leiden“, aber eben schon.
Die Expressstrecke ist doch mindestens so weit von der Umsetzung entfernt wie mein theoretisches S-Bahn System.
Mit einer zweiten Straßenbahnachse könnte man auf den südliche(n) Strecke(n) so dicht getaktet Bims fahren lassen wie zwischen Hbf und Rudolf. Die einzige Linie, die dazu kommen würde, wäre eine Linie 7 (Nummerierung nach meinen Vorschlägen) im 7,5min Takt (Pichling-Expressstrecke-Bulgariplatz-neue Straßenbahnachse(-Uni)). Man könnte natürlich mehr Linien einführen um mehr Direktverbindungen zu haben, aber die Einfachheit bietet Übersichtlichkeit und wenn man sich den Status Quo anschaut haben wir ja auch bis heute nicht mal eine Bim die Direkt von Traun zur Uni fährt.
Eine Straßenbahnlinie mit weniger Takt oder irgendwas, was nicht in die Stadtmitte fährt würde sich nicht lohnen, daher muss man die Expressstrecke und neue Straßenbahnachse gemeinsam betrachten.
Ich würde die neue Straßenbahnachse allerdings etwas anders führen. Das hab ich in der selben Maphub Karte eingezeichnet. Statt auf der stark verkehrsbelasteten Unteren Donaulände mit einer fünften Brücke über die Donau wieder zur Linie 1/2 bei Wildberg. Dann hat jede Haltestelle (außer Unionkreuzung und Herz Jesu) zwischen Uni und Turmstraße einen 2,5min Takt in der HVZ. Man hat eine Bim in der Innenstadt die nicht auf 30km/h begrenzt ist und 3x weniger hält und nicht den langsamen Bahnhofabschnitt passiert. Es wäre wirklich eine Expresslinie.
Das wäre auch ein Vorschlag, den ich veröffentliche könnte, nur ist die Frage ob der gut in mein Konzept passt. Die zweite Straßenbahnachse füllt eine Lücke, die nicht da ist. Zwischen Bestandsstraßenbahn und Gruberstraße (O-Bus 25) sind 800m-1km Abstand. Dazu bietet der S-Bahn Straßenbahn-Express (Verwechslungsgefahr!) auch eine schnelle Verbindung zu den Endhaltestellen. Die zweite Straßenbahnachse erschließt also keine neuen Gebiete und der schnelle Verkehr wäre auch bereits geboten.
Jedoch mangelt es beim S-Bahn Straßenbahn-Express an der Frequenz und an der direkten Anbindung der Innenstadt.
Es ist kommt wirklich nur darauf an ob die Linie 7 genug ausgelastet wäre wenn die weniger kostenintensiven Ausbaumaßnahmen umgesetzt wurden.
1. Die Finanzierung ist viel leichter, wenn Bund und Land nicht zwangsweise involviert sind, meine Strecke ist einfach viel billiger als dein Vorschlag, daher ist sie auch realistischer in der Umsetzung
2. Zur Linienführung: Ich bin da offen für alles, man müsste sich das genau anschauen, im Endeffekt könnte man aber mit einer 2. Stammstrecke vermutlich fast zu einem U-Bahn Takt gehen, dementsprechend ich denke wirklich nicht, dass das ein Problem würde.
3. Ich würde auch keine Tangentiallinie neu bauen, aber bestimmte bestehende Streckenabschnitte zu verbinden, ist nicht teuer und man muss ja keine hohen Takte anstreben. Es gibt in dem Bereich auch einige Vorschläge von Leuten, die dem Konzept eben schon was abgewinnen können https://linieplus.de/proposal/linz-ooe-tram-train-traun-marchtrenk-weisskirchen-grossraum-linz/https://linieplus.de/proposal/linz-ooe-strassenbahnlinie-6-leonding-freindorf-grossraum-linz/https://linieplus.de/proposal/linz-strassenbahn-express/
Kannst mir nicht erzählen, dass die nicht tangential sind
4. Ich muss ehrlich sagen, ich bin kein Fan von deiner neuen Stammstrecke, weil die einfach keine gute Verbindung zur alten herstellt und Umsteiger einfach erst ziemlich weit nördlich eine gute Gelegenheit dazu haben. Das wäre aber noch weniger ein Problem, wenn du nicht auch noch komplett am Hauptbahnhof vorbeifahren würdest. Es gibt ja einen Grund, wieso dieser Tunnel unter dem Hbf gebaut worden ist
Aber mal ganz ehrlich, was glaubt du von unseren Vorschlägen macht am ehesten Sinn umzusetzen?
Ich glaub ja immer noch an den hier https://linieplus.de/proposal/linz-verlaengerung-stadtbahn/
Weil ich mein wir haben beide mittlerweile einiges Vorgeschlagen, aber mir ist auch klar, dass so etwas wie die expressstrecke auf einer Kosten-Nutzen-Analyse jetzt nicht gerade super abschneidet.
Ich kann übrigens nicht direkt auf deinen Kommentar antworten, die Website spinnt irgendwie
Achso kann scheinbar doch direkt antworten haha
1. Die Unmöglichkeit der Zusammenarbeit zwischen Bund und Land ist leider im Moment so. Föderalismus sei Dank. Es sind beides öffentliche Unternehmen also darf es diese Situation eigentlich nicht geben. Je mehr wir gute Lösungen finden, die genau wegen dieses „Rivalitätsverhältnisses“ nicht umgesetzt werden und mit dem Finger draufzeigen und fragen warum das nicht bedacht wird, desto näher kommen wir zu einer Lösung zu dem Ganzen. Das ist zumindest erreichbarer als die zusätzlichen Mittel für Öffis zu fordern, denn bei der Finanzierung ist es doch genau andersrum. Alles, was ich für diese Relation fordere sind ca. 600m Schienen von Posthof bis Höhe Etechcenter und ein Wendegleis bei Pichling oder gleich mein Florianerbahn-Vorschlag.
2. Das System bleibt das Gleiche, also wird kein höherer Takt als jetzt in der Innenstadt möglich sein.
3. Message angekommen und doch, kann ich! Die Linie 6 geht ins Zentrum, für den Express ist kaum neue Infrastruktur notwendig und der Tram-Train ist eine Radiallinie.
„bestimmte bestehende Streckenabschnitte zu verbinden, ist nicht teuer“
Wenn damit Solarcity-Wegscheid gemeint ist, ja natürlich. Linie 11 und 19 weisen auch auf genügend Nachfragen hin.
4. Das war und ist der größte Kritikpunkt am Tunnel unterm Bahnhof: Er ist langsam und nicht jeder will zum Bahnhof. Davor und danach kann man über viele Stationen zur Linie 1 und 2 umsteigen.
Zur Reihenfolge in der die Vorschläge umgesetzt werden sollen hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Die billigeren zuerst, aber von den großen neuen Linien wäre wohl die Verlängerung der Stadtbahn an erster Stelle.
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