Beschreibung des Vorschlags
Zum Abschluss meines Experimentes „Tram in Ingolstadt“ noch etwas gewagteres. Drei Ziele waren noch nicht ins Netz integriert – Technische Hochschule, Continentalwerke und Stadttheater. Ich habe das versucht, in diesem (warscheinlich letzten) Vorschlag der Serie zu lösen – durch die vertrackte Lage der Altstadt kam nun dieser etwas schiefe Entwurf dabei heraus. Durch die ebenerdigen Schienen ist dabei entweder nur eine Teilanbindung des Nordbahnhofes möglich, oder ich muss am ZOB und Continental/Stadtwerke vorbeifahren. Bitte auch nicht über den Schlenker am Rathaus wundern – die Adenauerbrücke erlaubt keinen direkten Anschluss vom Schloßländle (Uferstraße), eine zweite Brücke am Reduit Tilly wäre finanziell nicht zu verantworten.
Die drei erwähnten Ziele werden so aber erreicht, dazu gibt es (halbwegs eine Verbindung) zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof auf der gleichen Linie. In den Außenästen werden zwei Viertel angeschlossen, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden. Über Verstärkerlinie wären Direktzüge Audi – Nordbahnhof möglich. Unbedingt notwendig ist dies aber nicht, da an den Werken bis 2019 ein eigener DB-Bahnhof entstehen soll.
Damit wie folgt
Linienumläufe:
1: Gaimersheim Nord – Gaimersheim Bahnhof – Friedrichshofen – Klinikum – Neuburger Straße – Universität/Kreuztor – ZOB Nord – Nordbahnhof – Konradsviertel – Feldkirchen – Mailing Martinsplatz
2: Nordfriedhof/Audi West – Herschelstraße – Wagnerstraße – ZOB – Moritzstraße – Brückenkopf – Augustinusviertel – Kothau – Salierstraße – Sportpark
3: Etting – Bahnhof Audiwerke – Audiforum – Piusviertel – ZOB – Moritzstraße – Brückenkopf – Antonviertel – HBF – Schulzentrum – Haunwöhr
4: Unterhaunstatt – Heussbrücke – Continental/Stadtwerke – Nordbahnhof – Technische Hochschule – Paradeplatz – Rathausplatz – Brückenkopf – Antonviertel – HBF – Unsernherrn
Update: Geänderter Verlauf nach Feedback südlich des Nordbahnhofs.
Also der südliche Ast ist genau jener, den ich gerade bei deiner Linie 2 vorgschlagen habe. Der ist gut, könnte aber noch weiter nach Unsernherrn hinein führen. Eventuell wäre esogar eine Fortsetzung über Unterbrunnenreuth nach Zuchering denkbar.
Die Altstadtquerung gefällt mir aber gar nicht. Warum fährst du daran so peripher vorbei? Eine Führung über Ludwigstraße und Esplanade würde die Altstadt weitaus besser erschließen, und auch das Stadttheater wäre nicht weit davon entfernt. Mit einer Hst. an der Hallstraße wäre der Weg zum Eingang sogar kürzer, als von deiner Haltestelle aus. Die Bushaltestelle „Stadttheater“ ist an absurder Stelle. Von der Haltestelle „Rathausplatz“ ist es nämlich genauso weit zum Theater.
Die weitere Führung in Richtung Unterhaumstadt sollte also über Ludwigstraße, Paradeplatz und Esplanade zur Linie 1 führen, also Rehbergstraße, Am Nordbahnhof, Goethestraße, und dann über die Friedrich-Ebert-Straße zu deiner Route.
Vielleicht könnte man dann sogar über Am Augraben und die alte Bahntrasse bis Oberhaunstadt fahren.
Die Sache mit dem Haupteingang des Stadttheaters war mir nicht aufgefallen – und wie ich schon geschrieben habe, der Vorschlag war eher eine Spielerei. Mit der Linienführung in der Altstadt war ich selber nicht zufrieden, mir ist es dementsprechen nicht schwer gefallen, das anzupassen. Den Paradeplatz wollte ich ursprünglich nicht nutzen – hier finden öfters Veranstaltungen (z.b. Märkte) statt, die Linie müsste man dort brechen oder umleiten. Abgesehen davon ist das natürlich eine bessere Linienführung. Allerdings möchte ich weiterhin über die Heussbrücke fahren (nicht südlich vom Nordbahnhof vorbei), um Continental/Stadtwerke zu erreichen.
Nach Oberhaunstadt oder Zuchering kann man langfristig ausbauen, klar.
Wenn du meinst, dass Continental / Stadtwerke so wichtig ist, dann führ doch eine deiner Nord-Süd-Linien über den Nordbahnhof und anschließend über die Hindenburgstraße bis zur Richard-Wagner Ecke Ettinger Straße. dann kannst du die Strecke nach Haunstadt über die Linie 1 südlich am Nordbahnhof vorbei und durch die Friedrich-Ebert-Straße führen. Dann sparst du dir den teuren Bau einer straßenbahngeeigneten Brücke über die Bahnanlagen, sodass es insgesamt billiger wird.
Deine Route wäre ja auch wieder ein Umweg, diesmal nur für eine andere Linie – und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was an der Heussbrücke so kompliziert sein sollte – das ist ne normale Straßenbrücke, wo man recht problemlos ein paar Schienen hinein verlegen könnte. Ich sehe durchaus, dasss auch Goethestraße – Ebertstraße eine interessante Route (erschließungstechnisch) wäre und wohl auch etwas kürzer, aber nicht zu erheblich.
Als einzige Nord-Süd-Route, die für Stadtwerke-Nordbahnhof in Frage kommen würde, wäre die Linie 3 (für die aus dem Westen kommende Linie 2 dürfte das keinen Sinn ergeben). Dies würde bedeuten, dass ich für einen Halt am ZOB einen weiteren Schlenker einrichten müsste, und der Halt dort ist wichtig – als Zubringer zu Audi und HBF ist das Umsteigepotenzial gerade in der Rush Hour hoch.
Die Heussbrücke umzubauen wäre vielleicht gar nicht übermäßig kompliziert, aber auch nicht nötig. Geht man von der Strecke nach Mailing aus, die du vorgeschlagen hattest, so wäre ein Abzweig von dieser Strecke nach Haunstadt wesentlich kürzer, als wenn man schon am Nordbahnhof abzweigt. Den Umweg der anderen Linie möchte ich ja eigentlich gar nicht, da ich den Anschluss der Stadtwerke und von Continental nicht für erforderlich halte. Hier wäre vermutlich nur in der HVZ etwas zu holen.
Südlich könnte man die Strecke noch nach Oberhaunstadt verlängert werden, wie Ulrich es schon vorgeschlagen hat. Die Linie sollte man aber südlich am Nordbahnhof vorbei führen, sonst ist der Umweg zu groß. Zu den Stadtwerken über den Nordbahnhof würde man dann noch eine Linie benötigen.