Beschreibung des Vorschlags
Diese Strecke beinhaltet mehrere Abschnitte. Ausgangspunkt ist der Betriebshof in Gelsenkirchen, von wo aus eine oberirdische Führung am Hauptbahnhof vorbei, gemeinsam mit dieser Linie erfolgt, um unabhängig vom Gelsenkirchener Stadtbahntunnel in eine Fortsetzung Richtung Rotthausen und Schonnebeck zu finden. Hier gab es noch in den 70er Jahren die Linie 7, die von Gelsenkirchen aus über Rotthauser Straße, Auf der Reihe, Dornbuschhegge, Karl-Meyer-Straße und Ückendorfer Straße Anschluss an die Trasse der heutigen Linie 107 fand. Diese Route sehe ich als Alternative zu meinem Vorschlag, nachdem noch weitere Stadtgebiete von Essen anzuschließen wären, so die Gegend um die Langemarckstraße, Frillendorf und das Ostviertel. An der Herkulesstraße wird die bestehende Betriebsstrecke zum Essener Straßenbahnhof erreicht, von der aus es weiter oberirdisch über den Hauptbahnhof und die Rellinghauser Straße zur Strecke die Linien 105 und 106 ginge. Über Isenberg-, Müller-Breslau- und Wittenburgstraße wird schließlich die alte Trasse zum Stadtwald erreicht, die nach ihrer Stilllegung in eine Spurbustrasse verwandelt wurde. Diese Strecke sollte unbedingt wieder zu einer Straßenbahnstrecke werden, die dann aber nicht mehr am Stadtwald enden oder nach Rellinghausen führen, sondern nach Heisingen fortgesetzt werden sollte. So könnten eine Reihe von Stadtteilen wieder oder neu an das Straßenbahnnetz angeschlossen werden. Wie schon angedeutet, könnte diee Linie auch durchaus ab Dornbuschhegge wie einst über Ückendorfer Straße nach Katernberg geführt werden und anschließend über die Strecke der Linie 107, durch den Tunnel, den Hauptbahnhof erreichen. Weiter ginge es dann zunächst wie die 106, dann wie oben beschrieben.
gute Idee! Nur ein kleiner Zahlendreher in der Beschreibung, es war die 107 und nicht die 701 und die Strecke der 105 und 106
Vielen Dank, für die Hinweise. Es war wohl doch schon zu spät in der Nacht. 😉
Ich habe es korrigiert.
Hi Ulrich Conrad, ich habe ja eine kleine Straßenbahnstrecke vom Hauptbahnhof Essen zum Aalto-Theater vorgeschlagen, wenn auch im Zusammenhang mit der Bahnhofstangente, auf die du hier ja auch teilweise aufgreiftst. Wäre es nicht eigentlich für die Tram – wie bei meinem Vorschlag – besser über die Huyssenallee zu fahren. Immerhin ist die breiter als die Rellinghauser Straße, oder? Von Essen Innenstadt über Stadtwald nach Heisingen ist früher auch mal eine Straßenbahn gefahren. Jene fiel dann dem Spurbus zum Opfer. Einige Streckenreste des Spurbusses sind aber noch vorhanden. Man könnte eine Tram darüber führen, immerhin fahren die Linien 145 und 146 mit Gelenkern von Essen-Heisingen über Stadtwald nach Essen-Innenstadt und zählen zu den starken Linien Essens. Auch die Linie 155 von Essen-Innenstadt über Zeche Ernestine und Haus Bonifacius (Haltestelle Bonifaciusstraße an der Straßenecke Bonifaciusstraße/Langemarkstraße) zur Stadtgrenze Kray/Rotthausen (Achternbergstraße) fährt mit Gelenkern, jedoch fährt die Linie 154 (Schonnebeck Grenze Rotthausen – Haus Bonifacius – Essen Hbf – Bergerhausen Annental) soweit ich weiß nicht mit Gelenkern. Auch die Linie 348 fährt nicht mit Gelenkern. Deswegen könnte es u. U. sinnvoller sein nach Rotthausen über Achternbergstraße zu fahren, aber das bleibt dir überlassen.
Zu Heisingen wollte ich noch fragen, warum du nicht zum Baldeneysee fährst, geschweige denn eine eingleisige Schleife durch den Ort mit allen Haltestellen? Das würde Heisingen doch besser erschließen.
Man könnte übrigens auch überlegen von Heisingen über die Straße Lelei weiter nach Kupferdreh zu fahren. Dazu würde zwar möglicherweise eine weitere Ruhrbrücke nötig, aber auch Kupferdreh bekäme eine attraktive Verbindung nach Essen-Stadtwald.
In Heisingen führt die Wendeschleife durch Bäderweg Haus-Nr 90.
Tatsächlich! Vielen Dank, für den Hinweis. Normalerweise achte ich auf sowas. Kann es sein, dass das Haus erst nach 2014 gebaut wurde oder zumindest damals auf Luftbildern noch nicht zu sehen war?
Ein Problem ergibt ich daraus aber nicht, dann wird die Strecke eben etwas länger. 🙂
Okay, wobei sie jetzt schon das Seeufer erreicht. Da kann man sie ja gleich noch mit Hilfe einer Brücke noch etwas länger machen, sodass der Endpunkt schließlich am Bahnhof Essen-Kupferdreh liegt.
Ich frage mich eigentlich, warum du für Essen, das mit Schleife vorschlägst. Immerhin erlaubt der Straßenbahntunnel aufgrund von Mittelbahnsteigen per se nur Zweirichtungsfahrzeuge. Auch die Bahnhofstangente wird meine ich mit Mittelbahnsteigen gebaut.
Ich möchte darauf hinweisen, dass der Vorschlag von 2014 ist. Ich habe wenig Zeit nun einen so uralten Vorschlag zu modernisieren, zumal ich den prinzipiellen Einsatz von Zweirichtungswagen für sehr unglücklich halte. Mit meinem Vorschlag wollte ich einfach nur zeigen, dass auch Platz für eine Schleife vorhanden wäre, was ja immerwieder an den verschiedensten Stellen bezweifelt wird. Der Verzicht auf eine Schleife ist natürlich immer möglich.
Okay. Du Ulrich, warum ziehst du es eigentlich nicht in Erwägung, wie ich es angeregt habe, die Straßenbahnlinie nicht noch weiter bis zum Bahnhof Essen-Kupferdreh zu führen. Dieser ist von deiner Endstelle in Heisingen nur noch ca. 600 m entfernt – natürlich nur unter Verwendung einer neuen Straßenbahnbrücke über die Ruhr, die Strecke über die Kampmannbrücke wäre mindestens 800 m länger, böte aber den Nachteil kleiner Radien und erschließungstechnisch bringt der Umweg auch nichts, sodass es schon einer Straßenbahnbrücke über die Ruhr bedarf.
Ein Endpunkt am Bahnhof Essen-Kupferdreh wäre aber günstiger, als einer in Heisingen am Ende einer Straße, da der Bahnhof Essen-Kupferdreh ein wichtiger Umsteigeknotenpunkt zu den Nahverkehrszügen Richtung Wuppertal, sowie diversen Buslinien ist, die Heisingen nicht erreichen. Ich denke mal, der Bahnhof Essen-Kupferdreh ist zu wichtig, um ihn einfach mal eben auf dem letzten Kilometer zu verpassen. Ich selbst kritisiere oft den Essener ÖPNV in Heisingen, mit Heisingen als reine Endstelle zwischen zwei großen Umsteigeknotenpunkten Stadtwaldplatz/Bahnhof Stadtwald und Bahnhof Kupferdreh, da beide Knoten als Umsteigeknoten so interessant sind, dass sie einer Direktverbindung untereinander würdig sind, vgl. meinen Vorschlag zur Verlängerung der Linie 145, welche durch deine Straßenbahn ersetzt würde.
Auch am Bahnhof Kupferdreh wäre Platz für eine Wendeschleife entweder als Blockumfahrung der Altstadt, wie es auch die Busse machen, oder auf der Grünfläche unter der A44 am Bahnhof.
Etwa so? Die Verlängrung wäre natürlich recht aufwändig, weil Heisingen ein ganzes Stück höher liegt, als die Ruhr, wodurch eine hohe Brücke entstehen müsste, die aber nach Kupferdreh hin niedriger werden kann. Da auch noch die Bahnstrecke ein Schuppen und die Poststraße überquert wird, ergibt sich eine recht lange Hochbahnstrecke.
Ich gebe dir aber Recht, dass dieser Lückenschluss naheliegend wäre und auch, dass die Straßenbahn in Essen zur Zeit tatsächlich keine Wendeschleifen benötigt.