Stadtregionalbahn Salzburg

 

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Beschreibung des Vorschlags

Salzburg ist mit 152000 Einwohner die viertgrößte Stadt Österreichs und Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt des gleichnamigen  Bundeslandes. Die zweitgrößte Stadt im Bundesland Salzburg ist Hallein mit gerade einmal 21000 Einwohnern. Dieser Bevölkerungsunterschied zeigt, dass die meisten aus dem Salzburger Land in die Landeshauptstadt Salzburg wollen, da diese Stadt das einzige wirklich große Zentrum dort ist.

Salzburg hat oft mit Verkehrsproblemen zu kämpfen, insbesondere, weil die Nahverkehrszüge von Salzburg zwar den Hauptbahnhof jedoch nicht das Stadtzentrum erreichen. Auch der Untergrund Salzburgs ist nicht gerade gut zum Tunnelbau geeignet. Hier möchte ich vorschlagen, die S-Bahn Salzburg zur Stadtregionalbahn Salzburg umzubauen. Sie soll dann wie die Stadtbahn Karlsruhe als normalspurige Straßenbahn durch Salzburg fahren und dabei, wie eingezeichnet den Hauptbahnhof über das Stadtzentrum mit dem Südbahnhof verbinden. Entlang der Achse liegen alle wichtigen Ziele, wie Mirabellplatz, Rathaus, Justizzentrum und die Polizeidirektion, sodass ich mir vorstellen kann, dass die Trasse gut angenommen wird. Bezüglich ihrer Elektrifizierung gibt es zwei Schwierigkeiten:

  1. Salzburg hat Österreichs größtes O-Bus-Netz, aber O-Busse und Straßenbahnen haben zwei unterschiedliche Oberleitungssysteme. Laut Wikipedia ist aber eine Kombination beider Systeme möglich.
  2. Die Salzburger Lokalbahn, die ich hier mit integrieren möchte, ist mit einer geringeren Stromspannung elektrifiziert als die anderen Linien der Salzburger S-Bahnen. Sie haben aber alle eine Eisenbahnoberleitung.

Entsprechend sollen Zweisystemfahrzeuge zum Einsatz kommen. Die Lokalbahnfahrzeuge geben dabei die Spannung vor, da es aus Sicherheitsgründen besser ist eine 1000-V Stromspannung in der Stadt zu haben, als eine 15 kV-Spannung. Außerdem liegen 1000 V deutlich näher bei den 600 V des Obusses als 15 kV. Die anderen S-Bahn-Züge fahren dann mit Zweirichtungsfahrzeugen. Die Oberleitung des O-Busses wird umgebaut: Einer der zwei Fahrdrähte bleibt niedrig, sodass er von den Zügen alleine berührt wird und der andere wird höher gezogen wird und die Stange des O-Busses entsprechend angepasst. Darüber hinaus sollte überlegt werden den O-Bus Salzburg auf 1000 V Spannung mit umzustellen. Systemtrennstellen zwischen EBO und BOStrab sind die Humboldstraße sowie die Kurve am Haltepunkt Salzburg Süd, dessen Bahnsteige nach Süden verschoben werden müssen.

Zur Trasse sei einiges angemerkt. Die engen Straßen Salzburgs erlauben einige Trassierungsbesonderheiten. Ich habe die Idee, dass die S3-Gleise eine Verbindung über die Humboldstraße auf die Rainerstraße erhalten. Den Makartplatz möchte ich wie ich es auch für meine Straßenbahn Salzburg bereits vorgeschlagen habe, im Linksverkehr umfahren, sodass ich gleich beim Abbiegen größere Radien zur Verfügung habe. Die Salzach soll mit einer komplett neuen Brücke gequert werden deren Haltestelle Rathaus auf der Brücke liegt.

Zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz besonderer Bahnkörper in westlicher Seitenlage. Zwischen Mirabellplatz und Justizzentrum straßenbündiger Bahnkörper auf den Spuren des MIV oder zumindest westlich der Salzach in östlicher Seitenlage. Auf der Alpenstraße besonderer Bahnkörper in Mittellage. Die Verbindung Alpenstraße – Südbahnhof wird in Hochlage auf unabhängigen Bahnkörper trassiert.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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6 Kommentare zu “Stadtregionalbahn Salzburg

  1. Also Dein Vorschlag hat einige qualitative Fehler, die davon zeugen, dass Du Dich nicht sehr gut über die örtlichen Gegebenheiten informiert hast.

    Also gut, fangen wir mal mit der Beschreibung an:

    Es ist nicht so, dass der Grossteil in die Stadt Salzburg will, ich sehe das immer wieder, gerade lokale Zentren, wie zum Beispiel das relativ abgeschiedene Zell am See sind auch von lokaler Bedeutung.

    Salzburg hat auf jeden Fall Verkehrsprobleme, die Sache mit der Innenstadt stimmt aber nicht ganz, es gibt den S-Bahn-Haltepunkt Salzburg Mülln/Altstadt, der in fussläufiger Entfernung zur Innenstadt liegt.

    Dass Obus und Drämli zwei unterschiedliche OL-Systeme haben, stimmt, das sollte aber kein Problem sein, wenn eine Oberleitung höher liegt als die andere. Sowas geht übrigens auch

    Himmelhergottszeiten, wie kommst Du denn auf die Idee, dass die Salzburger Lokalbahn eine Voll-U-Bahn ist! Die hat eine andere Fahrdrahtspannung, that’s it.

    Wozu willst Du jetzt genau APS integrieren?

    So und jetzt zum Vorschlag an sich:
    Eine oberirdische Bahnstrecke, die Fahrspuren des MIV belegt ist in Salzburg nicht mehrheitsfähig. Wenn die Bahn eine Chance haben sollte, müsste sie aber auf eigener Trasse verkehren, um nicht im Stau stecken zu bleiben. Das wäre dann keine Besserung im Gegensatz zum Obus. Damit wäre eigentlich schon alles gesagt, ich geh aber nochmal da auf die Strecke ein:
    Die Straße am Hbf, wo Du die Rampe geplant hast, ist zu eng, das bekommst dort nicht unter.
    Ebenso queren die Züge der Westbahn die Straße auf einer Brücke, hast Du hier an eine Verbindung nach unten gedacht?
    Die Kurven am Makartplatz sind nicht machbar, das kriegst nie und nimmer hin.
    Die Theatergasse ist eine enge Einbahnstrasse in Richtung Nord.
    Die Kurve auf die Staatsbrücke ist zu eng. Eine Sperre wegen dem Bau der Schienen würde ausserdem ein ziemliches Verkehrschaos auslösen und ist deswegen nicht möglich.
    Die Kurve auf der Staatsbrücke auf den Rudolfskai ist zu eng, ebenso wie der Rudolfskai an sich ziemlich eng und gut befahren ist.
    Runter die Hellbrunner- und Alpenstraße könnte man eine oberirdische Verbindung andenken, die Kurve beim Knoten Hellbrunn ist allerdings zu eng, ebenso wie die Einbindung in den Bahnhaltepunkt Salzburg Süd.

    Zusätzlich stellt sich mir die Frage, ob es nicht bessere Möglichkeiten gäbe, wie man höheren Verkehrswert hat.

    Ausserdem, wo hast Du Dir überlegt, soll die Systemtrennstelle sein?

    Wie gesagt, hier kommt noch der Gedanke einer oberirdischen Führung durch Salzburg hinzu, Du weisst eh, dass das mir nicht gefällt.

    1. APS wollte ich nur deshalb, weil ich dachte Straßenbahnoberleitung und O-Bus-Oberleitung wären inkompatibel, jetzt, wo ich weiß, dass sie kompatibel ist, habe ich mich entschieden die Stradtregionalbahn mit Oberleitung durch Salzburg zu führen.

      1. Wieso gehst Du nicht einmal auf meine inhaltliche Kritik zur Beschreibung ein?!
        Ich habe gesagt, dass die Salzburger Lokalbahn KEINE Voll-U-Bahn ist, sondern, dass durch die OBERLEITUNG ein anderes Stromsystem fliesst.

        Solche Fehler in der Beschreibung machen LiniePlus unglaubwürdig, sodass man denken könnte, wir meinen das alles nicht ernst.

        Ebenso ist die Ausführung mangelhaft.

        Ich möchte Dich deswegen darauf hinweisen, dass das kein ‚Spielplatz‘ ist, sondern dass diese Ideen auch in einer weiteren Phase an die Politik weitergereicht werden. Solch ein Vorschlag wie Deiner hier wird bestimmt eher ein schlechtes Bild auf unsere Seite werfen. Ich möchte Dich deswegen sehr dringend darauf hinweisen, bei den Vorschlägen um Welten mehr Sorgfalt walten zu lassen und nicht einen Vorschlag nach dem anderen zu produzieren, von denen keiner qualitativ hochwertig ist.

        Die Vorschläge müssen nicht so detailliert sein, wie ich sie inzwischen teilweise mache, aber eine gerade Flucht auf der Strasse, sodass man erkennt wie die Strecke verlaufen soll, wäre angebracht, ebenso wie, dass man zumindest auf Wikipedia kurz mal nachsieht, um inhaltliche Fehler zu vermeiden, oder diese zumindest nach Hinweis ausbessert!

        1. Die Elektrifizierung ist nun korrigiert. Bezüglich der Trassierung habe ich nun auch einige Anpassungen vorgenommen, insbesondere eine neue Rathausbrücke über die Salzach für die Bahn. Des Weiteren Linksverkehr um den Makartplatz.

  2. Ich hatte mir auch schon über dieses Problem Gedanken gemacht, doch habe ich festgestellt, dass Salzburg für eine oberirdische Führung auf eigenem Bahnkörper in der Innenstadt einfach zu eng ist. Das geht nicht. Ich hatte daher bei meinem Vorschlag einen Tunnel vorgesehen, was ich nur im Notfall tue. In der Alpenstraße könnte ich mir noch einen eigenen Bahnkörper vorstellen, wobei das auch nicht einfach sein wird.

    Ein Anschluss zur ÖBB in Salzburg Süd wäre bei mir auch möglich.

    Im übrigen teile ich die Bedenken von Julian Aberl, stelle aber zusätzlich fest, dass deine Strecke teilweise recht unsauber gezeichnet ist. So scheint die Trasse mehrfach die Straßenseite zu wechseln, was vermutlich nur Ungenauigkeiten sind. Ich wüsste aber schon gerne, wo die Strecke in Straßenmitte oder am Rand verlaufen soll.
    An der Hellbrunner Straße scheinst du auch keine Rücksicht auf die Brückenrampe zu nehmen. Wie soll dort die Trasse verlaufen?

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