LA: Stadtbahn/ Zweisystembahn Landshut, Innenstadtstrecke und Gemeinde Altdorf

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der Vorschlag sieht eine Stadtbahn für Landshut in naher bis mittlerer Zukunft vor. Im wesentlichen wird die am stärksten frequentierte Stadtbuslinie 3 östlich des Hbfs durch eine Stadtbahn/Tram ersetzt, wobei auch manche Haltestellen übersprungen bzw. zusammengefasst werden. Westlich soll die stillgelegte Strecke Landshut-Neuhausen bis Pfettrach verwendet werden und somit der Markt Altdorf, der mit der Stadt ein durchgehendes Siedlungsgebiet bildet, angeschlossen werden.

Die Linie verbindet viele wichtige Punkte in Landshut: Den Hauptbahnhof, die Altstadt, das Regierungsviertel, die Messe und die Hochschule.

Die Strecke sollte im 15 Minuten Takt bedient werden, wobei die Bahn 1 oder 2x bis zum Streckenende in Unterneuhausen durchgebunden werden könnte und so auch das Zuflussgebiet vergrößern.

Um kreuzungsfrei am Hbf einzufädeln, könnten alte Güterzuggleise benutzt werden und am Nördlichen Ende der Fußgängerunterführung ein neuer Bahnsteig angelegt werden.

Die Strecke sollte, falls möglich, nicht elekrifieziert werden, da es durch das historische Zentrum verläuft und so nur zwei Gleise durch die Stadt verlaufen würden. Ein Wasserstoff-Zug wie der Coradia iLint (wobei es bis dahin wohl mehr Züge und Trams, die sich besser eignen, geben wird) könnte hierbei Abhilfe schaffen. Sollte die Entwicklung der Batterie und Wasserstofftechnik dies nicht zulassen kann auch elektrifiziert werden.

Diese Linie würde die Pläne der Stadt Landshut für ein Stadtbahnsystem ergänzen, der weitere Haltepunkte in der Stadt vorsieht.

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18 Kommentare zu “LA: Stadtbahn/ Zweisystembahn Landshut, Innenstadtstrecke und Gemeinde Altdorf

    1. Naja nicht die iLints selbst allerdings werden weitere Wasserstoffzüge und Trams in naher bis mittlerer Zukunft kommen, da es sich im Gegensatz zu Autos bereits lohnt.
      Und Landshut ist eine der schnellstwachsenden Städte Deutschlands, das durchgehende Siedlungsgebiet (mit Altdorf, Ergolding und Kumhausen) fasst bereits ca. 95000 Einwohner mit jährlichem Zuwachs von der Stadt allein mit ca. 1000 Einwohnern. Zudem kann man auch auf kleinere Städte vor allem im Osten verweisen, die eine mehrliniges Tramsystem verwenden, z.B. Dessau, Naumburg oder Plauen. Also nur weil manche Städte wie Ingolstadt ihre Chancen verschlafen, sollte man in Landshut vielleicht doch schon etwas in die Zukunft denken.

      1. Da kommen wir aber schon in E-Dimensionen. Das Problem Oberleitung + Altstadt verstehe ich (sehe es persönlich zwar nicht ein, aber whatever) und Bodenstromschienen wird man in Deutschland nicht genehmigt bekommen, wie wäre es einfach mit nem Batteriepack und kurzen Akkustrecken an neuralgischen Phasen?

    1. Danke für den Hinweis, ich ging von der Definition nach dem Karlsruher Modell aus, was ja aber eigentlich Regional-Stadtbahn oder Stadt-Umland-Bahn heißt und nur zur Verkürzung Stadtbahn genannt wird

  1. In der Altstadt gab es ja schon eine Straßenbahn. Oberleitungen wären also nur die Wiederherstellung eines früheren Zustands. Das sollte sich mit dem Denkmalschutz immer vereinbaren lassen. Plane die Strecke also lieber mit Oberleitung, das wäre auch zuverlässiger.

    1. Mit dem Denkmalschutz bestimmt aber mit der Meinung der Leute denk ich eher nicht. Da heißts nur was für eine Verschandellung, So hässlich etc.
      Allerdings bin ich auch davon überzeugt, dass Wasserstoff in Zukunft (in den nächsten 10-20 Jahren) zuverlässiger werden wird, und besonders LOHCs, Metallhydride oder anders chemisch gebundener Wasserstoff die Mobilität verändern werden.

      Aber im Notfall wäre natürlich auch eine Oberleitung denkbar.

      1. Denke das sollte sich mit passenden Masten machen lassen. Jetzt da normale Masten reinpflanzen wäre dies natürlich, wenn man allerdings schöne Rosetten nutzt sollte das jedoch denke ich machbar sein. Was ich mMn eher nicht nutzen würde wären tlw. Unterleitungsabschnitte wie zb APS oÄ, da diese noch nicht 100% zuverlässig sind (vor allem bei Regen) und auch die Baukosten in die Höhe treibt und zuletzt die Fahrzeugwahl einschränken.

      2. Ja, Wasserstoff ist umweltfreundlich, aber leider auch äußerst explosiv. Okay, man kann damit recht sicher umgehen, wenn man vorsichtig ist und alles gut funktioniert, aber je mehr Fahrzeuge in Zukunft mit Wasserstoff angetrieben werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass irgendwo mal was nicht so richtig funktioniert und es eine mächtige Explosion gibt. Das gab es schon in Lakehurst und das wird beim nächsten mal wieder den Einsatz von Wasserstoff mindestens in Frage stellen. Meiner Ansicht nach ist das ganz bestimmt nicht die Zukunft, bestenfalls eine Phase.

  2. Auch wenn Landshut jetzt nicht die typische Straßenbahngröße hat, das Argument mit der kompakten Besiedlung sticht.

    Eine Sache ist mir aber aufgefallen: Wenn du von der heutigen Museumsbahn kommst und in Landshut Hbf an den Hausbahnsteig willst, um von dort auf die Straßenbahnstrecke zu gelangen, dann musst du höhengleich sämtliche anderen Strecken kreuzen. Und das halt alle 15 Minuten in beiden Richtungen.

    Meine Alternatividee wäre folgende: statt der Hauptgleise werden die Gütergleise an der Nordseite des Bahnhofs genutzt und ungefähr an der Überführung davon abgezweigt und eine eigene Haltestelle errichtet. Durch die Überführung böte diese einfachen Anschluss an den Rest des Bahnhofs. Danach muss eine kräftige Steigung auf die Höhe der Altdorfer-Straße-Brücke führen (hier wäre dann schon BoStrab) und die wird auf westlicher Seite durch eine Trambrücke ergänzt. Danach dann so weiter wie bei dir.

  3. Die Crux in Landshut ist die Entfernung vom Hbf zur Altstadt.

    Dies muß durch möglichst alle Linien behoben werden. Alles andere geht am Problem vorbei. Denn wer will schon wegen ein paar Kilometer umsteigen

  4. Die Idee zu dieser Strecke ist gut, aber ob man eine Straßenbahn in beiden Richtungen durch die Grasgasse führen kann, möchte ich bezweifeln. Die ist doch sehr eng. Vielleicht ginge es aber über Postplatz und heilig-Geist-Gasse. Das ist zwar auch sehr eng, aber nicht ganz so eng.

  5. Irgendwie funktioniert bei mir die Antwortfunktion nicht mehr, deshalb hier:
    über Postplatz und Heilig-Geist-Gasse ginge, bloß verliert man dann den direkten Anschluss in die Altstadt, und wenn man in die obere Altstadt will steht einem dann doch wieder ein Fußmarsch von locker einem halben km bevor. Sollte ein volles Straßenbahnnetz wie von dir Vorgeschlagen gebaut werden sieht die Sache wieder anders aus (hier und hier die Vorschläge für andere Kommentarleser zum Verständnis)

    Die Grasgasse sollte aber breit genug sein, da zwei Autos (falls sie nicht parken würden) eigentlich problemlos kreuzen können und es noch relativ breite (für Landshuter Gassenverhältnisse) Füßgängerwege gibt. Sollte es nur diese Linie geben, sollte meiner Meinung nach auch, falls die Gasse wirklich zu eng ist, diese eingleisig befahren werden. Dann muss der Takt halt so gelegt werden, dass die Züge eben nicht genau auf diesen 200 m kreuzen.

    [Zum Thema Wasserstoff von weiter oben. Es gibt derzeit noch viele Probleme zB die Speicherung und die Membran in der Brennstoffzelle. Für die Speicherung gibt es bereits Lösungen wie von Hydrogenious, welche einen nichtflammbaren Speicherstoff entwickelt haben. Bei der Membran sieht es derzeit noch etwas schlechter aus, da die sicheren Edelmetalle, wie Platin, sind, die billigen (meist Keramiken) aber nach vielen Zyklen irgendwann instabil werden. Aber ähnliche Probleme gab es auch beim normalen Verbrennungsmotor. Wie viele Autos und Tankstellen sind schon in die Luft geflogen und es ist trotzdem heute die #1 unter den Motoren?] Aber das gehört wohl alles nicht hierher

    1. Bei mir funktioniert die Antwortfunktion auch nicht mehr richtig, aber wenn du mit der rechten Maustaste auf Antworten klickst und dann „Link in neuem Tab öffnen“ wählst, kannst du dort antworten, und es wird richtig eingerückt. Woran diese Verschlechterung liegt, weiß ich auch nicht.

      Der Vergleich von Wasserstoff zu Mineralölprodukten hinkt, weil Wasserstoff in der Tat explosiv ist, Benzin / Diesel jedoch nur brennbar, aber nicht explosiv. Explodieren können Tankstellen oder Autos nur in schlechten Filmen.

      1. danke für den tipp^^

        entzündliche Stoffe in begrenztem Volumen können alle explodieren.

        Jetzt mal zum Vergleich aus der Gefahrenstoffkennzeichnung: Wasserstoff ist geführt als entzündbar (nicht explosiv) und als „Gas unter Druck“ (da es ja wie derzeit üblich entweder in Druckbehältern oder als Flüssigkeit gespeichert ist).

        Benzin hingegen hat die Gefahrenkennzeichnung: entzündbar, reizend, gesundheitsgefährdend und umwelt/gewässergefährdend. Aber wie gesagt ich glaube nicht, dass das ganze hierher gehört, dennoch sehe ich die Zukunft für Wasserstoff nicht ganz so düster. Wie es schlussendlich wird sehen wir in 20 Jahren.

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