Verdichtung des Darmstädter Netzes

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Hier einmal eine Variante einer Darmstädter S-Bahn oder Stadtbahn o.Ä, die (größtenteils) bestehende Eisenbahn-Infrastruktur nutzen könnte.

Das Straßenbahnnetz in der Darmstädter Innenstadt ist recht überlastet (spätestens mit der Lichtwiesenbahn). D.h., dass ein Streckenverlauf durch die Innenstadt mittelfristig wegfällt. Außerdem haben S-Bahnen (oder Stadtbahnen) in der Regel Normalspurbreite. Man müsste also so oder so neue Schienen verlegen. „Zufälligerweise“ wird die Stadt von Eisenbahnschienen „umrundet“. Zwar wird die Strecke schon von Regionalbahnen befahren. Nur wird es nicht effizient ausgenutzt. Zwischen den jetzigen Bahnhöfen ist noch viel Platz für weitere Haltestellen.

Diese Bahn verdichtet das Darmstädter Nahverkehrsnetz, schafft fehlende Tangentialverbindungen (vor allem im Osten der Stadt) und verbindet viele Wohn- und Industiegebiete innerhalb und außerhalb der Stadt.

Zu den Haltestellen:
– Das „/“ steht für ein „oder“. Ich bin hier lediglich mögliche Stationsnamen durchgegangen
– Die eingeklammerten Haltestellen sind „optional“. Da kann man noch diskutieren, ob sie wirklich sinnvoll sind
– Die Abstände zwischen den Haltestellen ist immer >750m
– An vielen Haltestellen besteht eine Umstiegsmöglichkeit
– Sie sind meist so gewählt, dass man in der Nähe die Gleise mit einer vorhandenen Über-/Unterführung überqueren kann (außer Station“Starkenburg-Siedlung“. Da wäre eine Unterführung sinnvoll, falls westlich eine Siedlung gebaut wird)

Ganz so einfach ist es nun auch wieder nicht: Man müsste zusätzliche Stationen bauen, die komplette Route elektriefizieren und die Strecke im Osten zweigleisig ausbauen. Außerdem müsste man noch passende Fahrzeuge beschaffen. Meiner Meinung nach könnte man ein passendes Depot o.Ä. in Ober-Ramstadt bauen.
Die Bahn würde die RB nach Pfungstadt ersetzen. Natürlich kann die Odenwald-Bahn die neu gebauten Stationen auslassen. Man müsste sowohl im Osten als auch im Westen an Überholstellen für die Regios denken.

Natürlich könnte man dieses Konzept um einige Neubaustrecken erweitern. Z.B. nach Roßdorf/Groß-Zimmern, Weiterstadt oder hinter Pfungstadt oder besser gesagt: Orte, die sich teilweise mit vorhandenen Gleiskörpern erschließen lassen können und zu weit weg für eine Straßenbahn sind. Das könnte man dann in einem anderen Beitrag vertiefen.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

3 Kommentare zu “Verdichtung des Darmstädter Netzes

  1. Was du hier vorschlägst ist weder eine Stadtbahn, noch eine U-Bahn, da beide nach BOStrab betrieben werden und auf Eisenbahngleisen nichts zu suchen hätten. Da du anscheinend ausschließlich nach EBO fahren würdest, kämen hier entweder S- oder Regionalbahnen in Frage.

    Ich bitte daher die Symbolik entsprechend zu ändern.

  2. Ich würde mal die Behauptung aufstellen, dass eine eigene S-Bahnlinie für den Raum Darmstadt wohl etwas zu groß gedacht ist. Da bereits die S3 am Hbf dort endet, kann man diese Linie ohne größeren Aufwand bis nach Pfungstadt verlängern. Damit hätte man einen Teil deines Vorschlags abgefrühstückt. Jetzt zu dem Teil nach Ober-Ramstadt. Dorthin würde je nach Fahrgastpotenzial entweder den Takt der RB , die dort vekehrt erhöhen und ggf. die S4, die bisher in Langen endet, dorthin verlängern. Das würde einerseits die zu HVZ komplett überfüllte RB 68 entlasten und andererseits das Einzugsgebiet nach Norden hin verlängern. Die RB81 benötigt heute schon nur 14 min von der TU zum Hbf .Die Buslinie K benötigt für dieselbe Strecke nur ca. 3 länger bis zur Lichtwiese. Daher sehe ich keinen großen Vorteil eine neue Linie einzuführen. Bei dem Ausbau der Strecke ab Da Ost bin komplett auf deiner Seite. Zu den Haltepunkten: Anstatt der Station am Schwarzer Weg, wäre meiner Meinung nach eine Station Höhe der Kastanienalle für eine S-Bahn sinnvoller, da diese nicht direkt in der Bebauung liegen würde und durch eine Umleitung der Buslinie H die Anbindung von Kranichstein verbessert wird. Den Halt am Bürgerpark ist eher für eine Straßenbahnstation angemessener und würde die Fahrtzeit nicht unnötig verlängern. Den Halt an der Hochschule würde südlicher an die Holzhofallee hin verlegen und die Station Haardtring komplett streichen und erst wieder in Da Süd halten.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.