6 Kommentare zu “SFS Rosenheim/Brenner Nordzulauf – Freilassing/Salzburg

  1. Die bisherigen Weichen stehen eher Richtung NIB und der Rest über Mühldorf.

    Der Ausbau München-Mühldorf-Salzburg ist beschlossene Sache, die Planungen sind in einem recht fortgeschrittenen Stadium.

    Die NIB nimmt den ÖBB über Jahrzehnte zu viel Geld weg, das dringender woanders benötigt wird.

    Damit Österreich keine SFS finanzieren muss, soll Deutschland es machen?

    Die effektive Umfahrung von Salzburg (und Rosenheim) ist inakzeptabel.

    Die ÖBB werden sich bei der Trasse schon etwas bei gedacht haben.

    Der Verkehr nach Vorarlberg wird über DE abgewickelt (Schwächung innerösterreichischer Verbindungen/Orte, Gefahr für mehr Verspätungen)

    Diese Züge fahren doch auch heute schon durch Deutschland.
    Interessanterweise wird sich an deren Linienverlauf nichts ändern, da beim Brennernordzulauf kein Abzweig in Richtung Salzburg eingeplant ist. Die innerösterreichischen Züge müssen also weiterhin bis Oberaudorf über die Bestandsstrecke fahren.

    Schnellerer Verkehr von Wien – Innsbruck

    Nutzung des BBT Nordzulaufs und des Ausbaus Salzburg – Köstendorf.

    Warum hast du dann keine Verbindugskurve zum Brennernordzulauf eingezeichnet?

    Die ABS 38 über Mühldorf ist maximal mittelschnell und würde langfristig der geschwindigkeitsmäßige Flaschenhals sein.

    Dafür ist diese Route kürzer.

    1. „Der Ausbau München-Mühldorf-Salzburg ist beschlossene Sache, die Planungen sind in einem recht fortgeschrittenen Stadium.“
      Aus dem Vorschlag: Der Vorschlag schließt indirekt an die SFS Köstendorf – Wels an, soll die Neue Innkreisbahn (NIB), aber nicht die ABS 38 ersetzen. Der Vorschlag wäre eine Zeit nach der Fertigstellung der ABS 38 zu realisieren.

      „Damit Österreich keine SFS finanzieren muss, soll Deutschland es machen?“
      Über die Finanzierung der Strecke hab ich mich noch gar nicht geäußert. Da wäre es sinnvoll, wenn sich AT zur Hälfte oder so mitbeteiligt. Es geht darum, dass eine NIB insgesamt 110km lang wäre und meine Vorschläge nur knapp 75km und mehr Vorteile mit sich bringen. Länge ≈ Kosten.

      „Die ÖBB werden sich bei der Trasse schon etwas bei gedacht haben.“
      Eine Kosten-Nutzen-Analyse haben sie ja schon irgendwie auf die Beine gestellt, obwohl das meiste was man bisher gesehen hat, ein gerader Strich auf der Karte ist. Ich hab jetzt keine tieferen Einsichten in das Geschehen bei denen, aber was ich auf jeden Fall weiß, ist das sie damit ordentlich Schlagzeilen gemacht haben. Vielleicht ist das ja der Hauptgrund.
      Egal was, das als Gegenargument herzunehmen ist unterste Schublade.

      „Diese Züge fahren doch auch heute schon durch Deutschland. Interessanterweise wird sich an deren Linienverlauf nichts ändern, da beim Brennernordzulauf kein Abzweig in Richtung Salzburg eingeplant ist. Die innerösterreichischen Züge müssen also weiterhin bis Oberaudorf über die Bestandsstrecke fahren.“
      Natürlich, da muss ich mich klarer ausdrücken. Gemeint ist, dass die RJs über Memmingen nach Vorarlberg schneller wären. Man wird kaum München links liegen lassen und über Wasserburg fahren (wobei die Strecke auch erst elektrifiziert werden müsste).
      Eine Abzweigung vom Nordzulauf auf die Strecke des Vorschlags in Richtung Salzburg wäre tatsächlich recht sinnvoll. Dabei fällt mir auch auf, dass ich die bereits geplante Verbindungskurve auf ORM von der Strecke Rosenheim – München auf den Nordzulauf bei Tattenhausen übersehen habe. Dann ist das gezeichnete nicht erforderlich.

      „Warum hast du dann keine Verbindungskurve zum Brennernordzulauf eingezeichnet?“
      Hätte sich damit auch erledigt. Die Züge könnten aber genauso über die Strecke im Vorschlag und dann wie gewohnt fahren.

      „Dafür ist diese Route kürzer.“
      Die Luftlinie als Argument kann man der NIB nicht ausschlagen. Aber keiner will nach Mühldorf (no front).

      1. Der Vorschlag schließt indirekt an die SFS Köstendorf – Welsan, soll die Neue Innkreisbahn (NIB), aber nicht die ABS 38 ersetzen.Der Vorschlag wäre eine Zeit nach der Fertigstellung der ABS 38 zu realisieren.

        Wofür braucht es dann zwei Schnellfahrstrecken zwischen München und Salzburg?

        „Die ÖBB werden sich bei der Trasse schon etwas bei gedacht haben.“
        Eine Kosten-Nutzen-Analyse haben sie ja schon irgendwie auf die Beine gestellt, obwohl das meiste was man bisher gesehen hat, ein gerader Strich auf der Karte ist. Ich hab jetzt keine tieferen Einsichten in das Geschehen bei denen, aber was ich auf jeden Fall weiß, ist das sie damit ordentlich Schlagzeilen gemacht haben. Vielleicht ist das ja der Hauptgrund.
        Egal was, das als Gegenargument herzunehmen ist unterste Schublade.

        Auch bei einem geraden Strich in der Landschaft sieht man schon, dass Rosenheim und Salzburg ausgelassen werden. Und dass diese Route die Relation Wien-München stark verkürzt, ist auch schon gut erkennbar.

        Gemeint ist, dass die RJs über Memmingen nach Vorarlberg schneller wären. Man wird kaum München links liegen lassen und über Wasserburg fahren (wobei die Strecke auch erst elektrifiziert werden müsste).

        Wobei die Frage wäre, wie viel Nachfrage die beiden Relationen Wien-Vorarlberg und München-Vorarlberg zusammen aufbringen.
        Ich könnte mir vorstellen, dass dies höchstens für Einzelzüge reichen würde.
        Der Taktverkehr würde dann wie bisher über Salzburg und Innsbruck fahren.

        Die Luftlinie als Argument kann man der NIB nicht ausschlagen. Aber keiner will nach Mühldorf (no front).

        Nach Mühldorf will fast keiner, aber alle sind froh, wenn man da schnell wieder raus ist, und am schnellsten ist man, indem man dort gar nicht erst hält.
        Der Deutschlandtakt sieht bei den Zügen München-Mühldorf-Salzburg auch gar keinen Halt in Mühldorf vor.

        1. „Wofür braucht es dann zwei Schnellfahrstrecken zwischen München und Salzburg?“
          Die ABS 38 ist nicht sehr teuer. Sie ist sogar billiger als der Ausbau Salzburg – Köstendorf (21km). Außerdem wird das erst mit Fertigstellung des BBT Nordzulaufs relevant und wenn Österreich mitfinanziert, müssen sich die Leute aus NRW nicht ärgern, dass alles Geld nach Bayern fließt.

          „Auch bei einem geraden Strich in der Landschaft sieht man schon, dass Rosenheim und Salzburg ausgelassen werden. Und dass diese Route die Relation Wien-München stark verkürzt, ist auch schon gut erkennbar.“ und „Nach Mühldorf will fast keiner, aber alle sind froh, wenn man da schnell wieder raus ist, und am schnellsten ist man, indem man dort gar nicht erst hält. Der Deutschlandtakt sieht bei den Zügen München-Mühldorf-Salzburg auch gar keinen Halt in Mühldorf vor.“
          Aussage gegen Aussage. Die 2 Städte mit mitzunehmen ist wichtiger als ca. 22km Luftlinie einzusparen (+6 weitere Argumente).

          „Wobei die Frage wäre, wie viel Nachfrage die beiden Relationen Wien-Vorarlberg und München-Vorarlberg zusammen aufbringen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies höchstens für Einzelzüge reichen würde. Der Taktverkehr würde dann wie bisher über Salzburg und Innsbruck fahren.“
          Dann investiert man mind. 10Mrd. ohne Relationen zu bündeln.

  2. Eine NBS Rosenheim – Salzburg besteht schlicht absolut 0 Bedarf.

    Wenn alle anderen Projekte mit realem Bedarf fertig sind fahren keine Fernverkehrszüge mehr durch Rosenheim.

    Das einzige was übrig bleibt wäre die IC Linien München – Innsbruck wo das Projekt nicht relevant ist und  München – Salzburg, aber will man Prien wirklich seinen Halt wegnehmen oder Traunstein, denn wenn die Linien die neuen Bypasse fahren können sie nicht halten.

    Das Konzept ergibt absolut keinen Sinn.

    Es bleibt weiterhin das Einzige mit Sinn ist das Österreich einen Tunnel Nordzulauf – Bernau bezahlt, als große Lösung um abkürzen zu können, oder eine Kurve bei Stephanskirchen als kleine Lösung.

    (Niemals eine Kurve München – Salzburg, man will genau diesen Verkehr auf Mühldorf verlagern, die Kurve nur zu bauen würde Trudering-Grafing überlasten)

    diese kleine oder große Kurve würde Österreich zahlen, es wäre nämlich der einfachste zu realisierende Fahrzeitgewinn auf der Strecke, der Vorteil von Bayern wäre Österreich würde es bezahlen und die Bestandsstrecke wird entlastet bzw entlärmt.

    Zur NIB, sie ist einfach nur Theater, wird niemals gebaut werden, die Idee wurde geboren auf deutschem Wunsch, Österreich wollte sich da nicht verweigern, aber jeder der sich die Zahlen mal genauer ansieht weiß das Kosten Nutzen nicht gut sind, trotz schönrechnen ist man nur auf 1.07 gekommen, wobei alles sehr großzügig angenommen wurde, sprich in Realtiät ist das NKV deutlich unter 1, ich höre schon auf zu schreiben.

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