Seilbahn Bitburg – Speicher (ü. Hüttingen Bhf. – Eifelpark – Philippsheim Bhf.)

 

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Beschreibung des Vorschlags

Vorgeschlagen wird eine neue Seilbahn, die folgende Zwecke erfüllt:
– stetige Anbindung der Kreisstadt Bitburg an die Eifelstrecke (am Haltepunkt Hüttingen a.d.Kyll)
– stetige Anbindung der Stadt Speicher an die Eifelstrecke (am Bahnhof Philipsheim, der heutige Bahnhof Speicher in abgelegener Lage im Tal könnte aufgegeben werden)
– Anbindung des Eifelparks und der Gemeinde Gondorf sowohl an die Eifelstrecke als auch an die beiden Städte
– Touristische Attraktion, da einer der reizvollsten Abschnitte des Kylltals überquert wird. Zusätzlich werden das Freizeitbad Cascade und der Eifelpark Gondorf miteinander verbunden.

Zur Streckenführung:
– Speicher Marienhof: Fußläufig vom Stadtzentrum
– Bahnhof Philippsheim
– Eifelpark Gondorf: direkt am Eingang des Freizeitparks gelegen
– Bahnhof Hüttingen a.d.Kyll
Der Verlauf der Trasse im Stadtgebiet Bitburg wird über dem Straßenraum der Ahlbachstraße vorgeschlagen, um das direkte Überqueren von Wohngebieten zu vermeiden.
– Bitburg Krankenhaus/Stadtmitte
Im Bitburger Stadtgebiet wären einige leichte Kurven zu meistern.
– Bitburg ZOB: In fußläufiger Nähe befinden sich außerdem das Schulzentrum und das Freizeitbad Cascade

Die Zielfahrzeit sollte bei ca. 20-25 Minuten für die ganze Strecke liegen. Alternativ wäre auch eine Trassenführung direkt von Philipsheim über das alte Flugplatzgelände und der alten Kaserne möglich, so würde man jedoch nicht den Eifelpark anbinden können.
Auch eine Anbindung der Airbase Spangdahlem wäre überlegenswert, falls deren Zukunft langfristig gesichert wäre.

Der Vorschlag sollte deutlich günstiger sein als die Eifelstrecke neu zu trassieren (siehe https://extern.linieplus.de/proposal/bitburg-neutrassierung-eifelbahn/) und hätte dennoch das Potenzial Bitburg und Speicher endlich besser an die Bahn anzubinden als es heute der Fall ist.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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16 Kommentare zu “Seilbahn Bitburg – Speicher (ü. Hüttingen Bhf. – Eifelpark – Philippsheim Bhf.)

  1. Die Streckenführung in Bitburg ist so nicht möglich, weil Richtungsänderungen nur an Mittelstationen möglich sind, indem diese abknickt. Zudem ist der Straßenraum zwischen den Häusern teils sehr eng, besonders im Glockenhäuschen. Wo willst du dort die Stützen hinstellen? Und die Strecke derart knapp an der Kirche an der Einmündung Denkmalstraße / Albachstraße vorbeizuführen, ist ebenso unrealistisch. Das haut dort einfach nicht hin.

    Und für die Fahrzeit von 25 Minuten bräuchte es schon eine 3S-Bahn, die dafür an ihre Grenze gehen müsste, indem sie die technisch maximal zugelassene Geschwindigkeit von 8,5m/s fahren müsste.

    1. Herrje, wird es eigentlich jemals einen Seilbahn-Vorschlag geben, bei dem man den Autor nicht über die grundlegenden Parameter und technischen Eigenschaften einer Seilbahn aufklären muss, weil diese komplett missachtet wurden? Jedes mal wieder das Gleiche, Knicke in der Strecke, zu hohe angenommene Geschwindigkeit, mangelnder Platz, Querung von Bebauung … immer wieder!

      Ist ja nicht so als ob ich seit Monaten immer wieder hierauf verweise, wird aber wohl mit untätigen Blicken aufgenommen …

      1. Ist ja nicht so als ob ich seit Monaten immer wieder hierauf verweise, wird aber wohl mit untätigen Blicken aufgenommen …
        Nur ist deine eigentliche Intention, nämlich das gezielte Verhindern von Seilbahnvorschlägen durch komplettes Tilgen als eigenständige Kategorie und Verschieben in „Andere“, in keinster Weise damit begründbar.

        Wie ich gestern in der von dir verlinkten Diskussion im Forum schon geschrieben hatte, ist die Seilbahn als ÖPNV-Verkehrsmittel relativ neu, weshalb schlicht und einfach einige User die genauen Systemeigenschaften noch nicht hinreichend kennen und deshalb noch hier und da Fehler machen. Und hier sollte man viel eher über diese Fehler aufklären und etwas toleranter sein statt zu versuchen, Seilbahnvorschläge gezielt unterbinden zu wollen, indem man sie als eigene Kategorie tilgt.

        Denn v.a.: Ich habe hier auch schon so viele Vorschläge für Eisenbahnen, Straßenbahnen, U-Bahnen und Fähren gesehen, die völlig fehlerhaft und unrealistisch waren und nur all zu oft sind es immer wieder die gleichen systematischen Fehler. Also deshalb all diese Kategorien tilgen, nur weil ein paar User mal Fehler gemacht haben?
        Leute: Das wäre genau wie das Tilgen der Kategorie Seilbahn damit weder begründbar noch nachvollziehbar. Mit dem Tilgen würde sich die Administration hier aus meiner Sicht nachsagen lassen müssen, dass sie beim Thema ÖPNV-Verkehrsmittel sehr voreingenommen ist und eben bestimmte ÖPNV-Verkehrsmittel mit dieser Tilgung gezielt verhindern will. Will man so wahrgenommen werden? Ich denke nicht.

    2. Da meine Erwartung an diese Plattform nicht ist, dass hier nur vollausgebildete Verkehrsingenieure Vorschläge posten dürfen, die bis ins letzte Detail ausgeplant sind, würde ich gerne ein paar Schritte zurück gehen. Ich sehe mich als jemanden an, der lieber Lösungen als Probleme sucht.

      Wird hier generell Potential gesehen die Auslastung des Südabschnitts der Eifelstrecke mit besseren Zubringern zu erhöhen? Falls ja, warum eigentlich nicht mit einer Seilbahn, vor allem um das an dieser Stelle sehr tiefe Kylltal zu queren?

      Als reinen Stadt-Bahnhof-Zubringer für Bitburg kann ich mir die Seilbahn nicht vorstellen, da die Züge alleine nicht genug Nachfrage erzeugen würden und nur einmal die Stunde (pro Richtung) verkehren. Von daher kommt der Vorschlag auch Speicher und den Eifelpark anzubinden und damit mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.

      Folgende Fahrgäste werden so angesprochen:
      – Fahrgäste aus Speicher, Philipsheim, Gondorf oder Hüttingen mit dem Fahrziel Bitburg (Schule, Einkäufe, Erledigungen, Freunde treffen)
      – Bahnreisende aus Bitburg und Speicher
      – Besucher des Eifelparks oder Freizeitbad Cascade
      – Touristen, die einfach Seilbahn fahren möchten
      Somit sollte sich eine Nachfrage ergeben, die sich über den ganzen Tag verteilt, jedoch mit saisonalen Schwankungen.

      1. Hallo lichtraumprofil,

        es erwartert ja auch keiner, dass alles bis ins letzte Detail durchgeplant ist, was man ja auch garnicht in diesem Umfang leisten kann. Es geht vielmehr in den Vorschlägen darum, diese nach bestem Wissen und Gewissen so zuerstellen, dass sie realistisch baubar sind, dass sie einen Sinn bzw. Vorteil ergeben und dass die anderen User deine Gedankengänge nachvollziehen können.

        Und wie ich schon schrieb ist es eben so, dass Seilbahnen im ÖPNV noch vergleichsweise jung sind, so dass noch nicht alle Leute die genauen Systemeigenschaften hinreichend kennen. Kurz gesagt haben Seilbahnen folgende Grundeigenschafte, die man in Vorschlägen bedenken muss:
        – Richtungesänderungen sind nur an Mittelstationen möglich, die dafür um bis zu 90° abknicken können.
        – Zwar sind geringe Richtungsänderungen von nur wenigen Grad auch auf der Strecke möglich, indem man dazu spezielle Masten bzw. Rollenbatterien hat. Doch diese sind, wie urban-ropeways korrekt schrieb, teuer und aufwändig.
        – Es gilt immer zu bedenken, dass man möglichst keine Häuser überschweben sollte, wegen der Privatsphäre.
        – Die Seilgeschwindigkeit bei Einseilumlaufbahnen liegt bei max. 6-7m/s und bei Dreiseilumlaufbahnen (3S) bei 8,0-8,5m/s.
        – Der Seilmittenabstand beträgt bei Einseilumlaufbahnen ca. 6,5-7,0m und bei Dreiseilumlaufbahnen ca. 12m.

        Wenn man diese Grundparamater für Seilbahntrassen bedenkt, dann ist das schon die halbe Miete für einen guten Vorschlag.

      2. Niemand verlangt hier eine Planung bis ins letzte Detail. Die wichtigsten Knackpunkte sollte man aber schon beachten. Du findest sie in der hier verlinkten Studie.

        Leider waren viele Machbarkeitsstudien zum Thema urbane Seilbahnen in der Vergangenheit eher einseitig in Richtung „Ja zur Seilbahn“ ausgerichtet. Aber das scheint sich nun langsam zu ändern, vielleicht weil die Einsicht reift, dass man zu sehr auf die Protagonisten der Seilbahnen gehört hat.

        Die Studie zu einer Pendler-Seilbahn im Hochtaunus ist zu dem klaren Schluss gekommen, dass eine Seilbahn dort „völlig überdimensioniert“ und entschieden zu teuer wäre, um sie öffentlich zu fördern.

        Noch etwas deutlicher wird die Studie zu den Plänen im Kanton St. Gallen:

        https://www.sg.ch/verkehr/oeffentlicher-verkehr/planung-oev-angebote/aktuelle-busplanung/oev-konzept-stadtachsen/_jcr_content/Par/sgch_downloadlist/DownloadListPar/sgch_download.ocFile/Machbarkeitsstudie%20Urbane%20Seilbahn%20Stadt%20St.Gallen.pdf

        Auf Seite 28 ist das ernüchternde Ergebnis knapp zusammengefasst.

        Von all den Projekten, die man im Hype zur Untersuchung brachte, sind nur noch ganz wenige übrig. Mal sehen, was die Studie für München ergibt, wenn sie denn jemals öffentlich gemacht wird.

      3. Es ist keineswegs so, dass man hier eine Ausbildung zum Verkehrsplaner haben muss. Du bist daher auch herzlich willkommen, auf Linie Plus. Entschuldige bitte, dass mir nicht gleich auffiel, dass du hier noch recht neu bist, es ist ja erst dein zweiter Vorschlag.

        Ein Potential für eine Verbindung von der Eifelbahn nach Bitburg sehe ich durchaus, nur warum soll das eine Seilbahn sein? Ich sehe allerdings auch kein Potential für Verbindungen von der Eifelbahn nach Gondorf oder Speicher. Diese Orte sind einfach zu klein, um eine solche Investition zu rechtfertigen. Auch der Nutzen eines Parallelverkehrs zur Bahnstrecke zwischen Hüttingen und Phillipsheim erschließt sich mir nicht. Für Bitburg sehe ich zudem keinen Vorteil darin eine Verbindung zum Bahnhof Hüttingen zu schaffen, obwohl es noch Erdorf bereits eine gibt! Erdorf wäre nur unwesentlich weiter entfernt, aber auf Grund der bei Eisenbahnen höheren möglichen Geschwindigkeiten schneller erreichbar.

        Abgesehen davon, sollte dir klar sein, dass Seilbahnen an Seilen hängen, die zwischen den Stationen üblicherwesie geradeaus gespannt werden. Der eine einzige Fall an der Penkenbahn zweigt zwar, dass leichte Knicke an Stützen möglich sind, aber auch, dass das sehr aufwändig ist und keinesfalls solche kurvenreichen Strecken ermöglicht, wie du sie darstellst.

        Außerdem solltest du in der Beschreibung solche Besonderheiten, wie Kurven in Seilbahnstrecken auch genau begründen und die Lösungen erläutern. Seilbahnen sind aber auf keinen Fall geeignet kurvenreichen Straßenverläufen zu folgen.

        Auch der Busbahnhof muss ja nicht unbedingt erreicht werden. Busse könnten an die Seilbahn heranfahren, das dürfte wesentlich einfacher sein.

        Ich bin übrigens auch jemand, der gerne Lösungen bietet, aber oftmals kommen die Probleme nunmal. das gehört dazu. Mein Lösungsvorschlag für dein Problem wäre eine Regionalbahn von Erdorf nach Bitburg als Zubringer zu den Zügen der Eifelbahn, mit mehreren Zwischenstopps in Bitburg. Das dürfte realistischer und einfacher sein.

    3. Richtungsänderungen bis ca. 7 Grad sind auch außerhalb von Stationen möglich, aber sehr teuer. Mittlerweile liegt ja die Machbarkeitsstudie für die Seilbahn am Großer Feldberg vor. Die dort genannten Kosten für die reine Seilbahntechnik einer TGD können sich sehen lassen.

      Variante 1: Oberursel/Hohemark-Großer Feldberg
      5,8 km mit Tal- und Bergstation: 78 Mio. Euro (als 2 S-Bahn 53 Mio.)
      Betriebskosten jährlich: 1,7 Mio. Euro

      Variante 2: Oberursel-Feldberg-Oberreifenberg
      7 km mit Tal-, Berg- und einer Zwischenstation: 115 Mio. Euro (als 2S-bahn 77 Mio.)
      Betriebskosten jährlich: 2,6 Mio. Euro

      Dabei wird die Bahn in der Studie als sehr günstig bezeichnet, weil das Gelände gut erschlossen ist, keine Häuser im Weg stehen und wenige Stationen geplant sind. Eine 3S-Bahn mit 7 Winkelstützen, 4 Zwischenstationen und 10,377 km Länge im städtischen Umfeld wird da locker auf 250 Mio. Euro kommen. Da muss man sich über die technischen Details nicht mehr lange unterhalten.

    1. Das Kylltal neben Bitburg ist aufgrund seiner Tiefe eine topographische Hürde, die Seilbahnen relativ einfach queren könnten. Für Speicher-Bitburg benötigt ein Bus heute wegen der kurvenreichen Strecke auch 25 Minuten, d.h. die Seilbahn hätte leider keine Vorteile in der Reisezeit zu bieten. Als stetig betriebene Seilbahn hätte sie jedoch einen enormen Vorteil bezüglich der Bedienfrequenz.
      Selbst auf Erdorf Bhf. – Bitburg-Stadt gibt es heute tw. sehr suboptimale Anschlüsse an die Züge und keine regelmäßige Taktbedienung.
      Woher kommt denn die Einschätzung, dass Seilbahnen störungsanfälliger als Busse sind?

    2. Dass Seilbahnen angeblich fehleranfälliger wären als Busse kann ich so keinesfalls bestätigen – im Gegenteil. Seilbahnen sind sogar extrem zuverlässige Verkehrsmittel. Wenn z.B. im Winter Eis und Schnee auf den Straßen liegen und der Straßenverkehr dadurch teils Probleme hat, dann ist die Seilbahn voll in ihrem Element und fährt zuverlässig, genau wie in Skigebieten auch. Auch kann es bei einer Seilbahn keinen Sau wie auch Straßen geben. Worauf begründet sich also deine Annahme?

      Und ob nun der Bus oder die Seilbahnen schneller ist, hängt ganz von den jeweiligen Strecken, der Anzahl der jeweiligen Zwischenhalte und der Geschwindigkeiten ab. Es gibt bestimmte Umfelder, wo mal der Bus schneller ist und mal die Seilbahn, so dass hier also keine generell Aussage möglich ist. Dies gilt im Übrigen bis zu einem gewissen Grad auch für den Vergleich Straßenbahn : Seilbahn.

      1. Bei Seilbahnen genügt aber schon stärkerer Wind oder ein Gewitter, schon fahren sie nicht mehr, während Busse dann weiterhin fahren können. Auch im Winter kommen Busse dank Streusalz zurecht. Es dürften nur wenige Tage sein, an denen Busse wegen der Schneemassen nicht fahren können.

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