Schwerin: Tram Werdervorstadt

 

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Beschreibung des Vorschlags

Schwerin fehlt eine Straßenbahnverbindung in den Nordosten. Neben Behörden und touristischen Einrichtungen würde auch ein stetig wachsendes Wohngebiet besser erschlossen. Die Buslinien 10 und 11 mit ihren ausgedehnten Takten und umwegigen Routen bieten kein attraktives Angebot.

Daher soll eine neue Straßenbahntrasse das Netz ergänzen. Durch Altstadt, Schelfstadt und Werdervorstadt verläuft die Trasse straßenbündig, nördlich der Ziegelseestr. als eigener Bahnkörper. An der Wendeschleife westlich des Kreisverkehrs kann man bequem zum Bus umsteigen.

Eine neue Linie 5 Möwenburgstr. – Haselholz wird eingerichtet. Sie verkehrt (geändert) Mo-Fr im 15′-Takt, abends und wochenends 20′. Die anderen Straßenbahnlinien bleiben unverändert. 10 wird abgeschafft, 11 erhält eine Stichfahrt zum Buchenweg und mehr Fahrten. Die Regionalbuslinien 100-104 und 170 fahren über Möwenburgstr. zum Hbf, und halten an der Straßenbahnendstelle zum Ein- und Ausstieg. Buslinie 5 wird in 15 umbenannt.

Im Gegensatz zu diesem und jenem Alternativvorschlag, setzt die Trasse am Marienplatz nach Süden fort, da dort mehr Menschen wohnen, und zum Hauptbahnhof ja weiterhin Busse fahren sollen. Die ~1,5km lange Strecke über Möwenburgstr. lasse ich aus Kostengründen weg, hier fahren Busse Mo-Fr nur im Berufsverkehr, die Nachfrage ist also zu klein.

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4 Kommentare zu “Schwerin: Tram Werdervorstadt

  1. Die Buslinien 10 und 11 verkehren nur Mo-Fr, am Wochenende ist das Viertel mit über 10000 Einwohnern abgehängt.

    Mittlerweile fahren beide Linien auch am Wochenende im T60.

    Durch Abbau von Parallelverkehr, ergeben sich Betriebskosteneinsparungen

    Du möchtest eine Buslinie im T30 durch eine Straßenbahnlinie im T15 ersetzen. Wo sollen da Betriebskosten eingespart werden?
    Generell können Betriebskosten bei Einführung einer Straßenbahn nur dann eingespart werden, wenn der Takt ausgedünnt wird.

    1. Eine Straßenbahntrasse integriert sich besser ins Liniennetz, die Fortsetzung nach Süden wäre mit Buslinien nur unter Inkaufnahme von Parallelverkehr möglich, von welchem es in Schwerin ohnehin zu viel gibt. Altstadt und Schelfstadt sind nicht gerade autogerecht gebaut, die umwegigen langsamen Busrouten zeigen dies auf.

      In diesem Gebiet sind die Mieten durch Neubauten und Modernisierungen hoch, die Bewohner relativ jung, aus der Mittelschicht und vermutlich häufig in der Dienstleistung beschäftigt, daher sind Fahrgastspitzen im Berufs- und Schülerverkehr zu erwarten. In der Platte im Südosten leben mehr Erwerbslose und Rentner, so dass die Nachfrage ausgeglichener ist. Es wundert mich generell, warum in vielen Städten oftmals vormittags der gleiche Takt wie morgens angeboten wird.

  2. Am Marienplatz würde ich auf jeden Fall ein Gleisdreieck einrichten, das kann man ja einfach noch einzeichnen selbst wenn es im Normalen Betrieb nicht genutzt wird.

    Die Wendeschleife am Nordende muss auf jeden Fall auch noch etwas vergrößert werden, der Platz ist ja da.

    Störend ist eher der T30, da kann man mindestens noch was an der Formulierung ändern (das eine höhere Taktung erreicht werden sollte). Dass den ganzen Tag über gute Takte angeboten werden ist meistens wichtiger Punkt zur Attraktivierung des ÖPNVs, außerdem kann das sogar dabei helfen die Rush Hour auseinanderzuziehen weil sich die Leute dann automatischer mehr verteilen.

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