4 Kommentare zu “S-Bahn S3 Oberhausen – Centro – Dinslaken

  1. Laut Zielfahrplan NRW 2040 – Stand Sept. 2021 – soll die S3 über die Walsumbahn verlängert werden. Auf der Strecke über Dinslaken sind zwischen Oberhausen und Wesel pro Stunde ein ICE, der RRX5, der RE19 und zwei RB40 vorgesehen. RRX und RE bilden einen sauberen T30. Die RB40 fährt gegenüber dem perfekten T15 2-3 Minuten versetzt. Was auffällt: Auch RRX und RE sollen überall halten.  Diese fünf stündlichen Personenzüge plus der Güterverkehr passen auf die dreigleisige Strecke. Insgesamt erscheint mir das geplante Angebot für die Relation als recht gut.

    Wenn man noch etwas verbessern will, könnte man die RB zum T15 verdichten und mit zusätzlichen Halten (etwa Hiesfeld) versehen, während der RRX und RE seltener halten. Das geht mit den drei Gleisen natürlich nicht mehr. Aber eine völlig eigene S-Bahntrasse ist auch nicht erforderlich. Eine viergleisige Strecke sollte für die nun 7 Personenzüge/Stunde plus den Güterverkehr ausreichen. Man kann den T15 auch problemlos auf Oberhausen-Dinslaken beschränken. Jeder 2. Zug würde dann weiter bis Wesel fahren. Der viergleisige Ausbau wäre dann nur bis Dinslaken nötig.

    Warum nicht gleich eine S-Bahn? Wäre in meinen Augen auch OK, könnte aber Probleme mit der Bahnsteighöhe und dem Güterverkehr geben. Auch für die Strecke über Ratingen-West ist eine RB und keine S-Bahn geplant. Den Fahrgästen sollte es aber egal sein, ob da nun eine RB oder eine S-Bahn fährt, solange der Takt stimmt. Für die zwei zusätzlichen RB ab Oberhausen könnte man entweder die RB36 (von DU-Ruhrort) oder die RB37 (Ratinger Weststrecke) verlängern.

    Von Deinen zusätzlichen Tunnel-Schleifen halte ich dagegen nichts. Die würden jeweils 1-2 Milliarden kosten. Das lohnt sich nie und nimmer. Zudem verläuft die Schleife zum Centro exakt parallel zur Straßenbahn, die zwischen Centro und Hbf auch nur zwei und zwischer Centro und  Sterkrade drei zusätzliche Halte hat.

    1. Warum nicht gleich eine S-Bahn? Wäre in meinen Augen auch OK, könnte aber Probleme mit der Bahnsteighöhe und dem Güterverkehr geben. Auch für die Strecke über Ratingen-West ist eine RB und keine S-Bahn geplant. Den Fahrgästen sollte es aber egal sein, ob da nun eine RB oder eine S-Bahn fährt, solange der Takt stimmt. Für die zwei zusätzlichen RB ab Oberhausen könnte man entweder die RB36 (von DU-Ruhrort) oder die RB37 (Ratinger Weststrecke) verlängern.

      Ich fände es generell schöner,wenn die RB36 generell eine größere Strecke hat, denn aktuell ist ziemlich traurig aufgrund das sie sehr kurz ist und hat gerade im Stadtgebiet einen T60.  Das ist für das Einzugsgebiet einfach nur traurig.

       

      Wenn man noch etwas verbessern will, könnte man die RB zum T15 verdichten und mit zusätzlichen Halten (etwa Hiesfeld) versehen, während der RRX und RE seltener halten. Das geht mit den drei Gleisen natürlich nicht mehr. Aber eine völlig eigene S-Bahntrasse ist auch nicht erforderlich. Eine viergleisige Strecke sollte für die nun 7 Personenzüge/Stunde plus den Güterverkehr ausreichen. Man kann den T15 auch problemlos auf Oberhausen-Dinslaken beschränken. Jeder 2. Zug würde dann weiter bis Wesel fahren. Der viergleisige Ausbau wäre dann nur bis Dinslaken nötig.

      Ehrlich gesagt bezweifle ich sogar, ob ein viergleisiger Ausbau überhaupt nötig ist. Der Kreis Kleve möchte das die alte Trasse Kleve – Nijmegen wieder in Betrieb geht und sie ist auch im Zielnetz 2040 eingezeichnet. Daher kann es sein, das ein viergleisiger Ausbau nicht mal notwendig ist.

      1. Ehrlich gesagt bezweifle ich sogar, ob ein viergleisiger Ausbau überhaupt nötig ist. Der Kreis Kleve möchte das die alte Trasse Kleve – Nijmegen wieder in Betrieb geht und sie ist auch im Zielnetz 2040 eingezeichnet. Daher kann es sein, das ein viergleisiger Ausbau nicht mal notwendig ist.

        Dann musst du aber auch die Strecke Krefeld – Nijmegen durchgehend elektrifizieren. Nur wenn sie durchgehend elektrisch ist, können auch Fernzüge und Güterzüge über sie statt über die Bahnstrecke Oberhausen – Arnhem verkehren.

      2. Ehrlich gesagt bezweifle ich sogar, ob ein viergleisiger Ausbau überhaupt nötig ist. Der Kreis Kleve möchte das die alte Trasse Kleve – Nijmegen wieder in Betrieb geht und sie ist auch im Zielnetz 2040 eingezeichnet. Daher kann es sein, das ein viergleisiger Ausbau nicht mal notwendig ist.

        Soweit ich weiß, ist da nur eine eingleisige Verlängerung der Strecke geplant. Die ist von hoher lokaler Bedeutung. Man muss dann nicht mehr über Krefeld fahren, wenn man von Kleve per Bahn in die Niederlande will. Es würde sich dann auch anbieten, einzelne Güterzüge zwischen Geldern bzw. Krefeld und den Niederlanden über diese Strecke zu führen. Ein leistungsfähiger internationaler Güterzugkorridor entsteht dabei aber nicht.

        Selbst wenn man die Strecke von Nijmegen bis Krefeld durchgehend zweigleisig ausbaut und elektrifiziert, würde das für den Güterverkehr zwischen Arnhem und Oberhausen kaum etwas ändern, weil die Anbindung von Krefeld an das deutsche Güterbahnnetz nicht so attraktiv ist, wie die von Oberhausen.

        Eine signifikante Entlastung der Strecke Arnhem-Oberhausen würde sich nur ergeben, wenn man auch Xanten-Kleve wieder aufbaut und Nijmegen-Moers durchgehend zweigleisig elektrifiziert – samt Verbindungskurve von Norden zur Haus-Kniep-Brücke. Von solchen Plänen habe ich aber noch nichts gehört.

        Eine andere neue Verbindung wird dagegen erheblichen Einfluss auf das Güterverkehrsaufkommen zwischen Arnhem und Oberhausen haben: Die von den Niederlanden geplante östliche Verlängerung der Betuwe-Linie. Sie wird einen Großteil des Güterverkehrs zwischen Rotterdam und Westfalen + Niedersachsen aufnehmen. Ich bin mir allerdings sicher, dass diese Strecke schon berücksichtigt wurde, als Deutschland beschloss, Arnhem-Oberhausen nur drei- statt viergleisig auszubauen.

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