S-Bahn München Verlängerung S8 nach Dießen und Weilheim

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Beschreibung des Vorschlags

Beschreibung zu meinem Vorschlag:

Allgemeine, kurze Zusammenfassung des Vorschlags: Mein Vorschlag besteht im wesentlichen aus einer eingleisigen, elektrifizierten Neubaustrecke, welche von Herrsching über das Pähl zur Bahnstrecke Geltendorf-Weilheim führt. Zwischen Weilheim und Raisting wird ein Gleisdreieck gebaut, damit die S-Bahnen aus Richtung Herrsching nach Dießen oder Weilheim fahren können. Außerdem werden an der Bestandsstrecke zwei neue Haltepunkte gebaut.

Zur Streckenführung: Kurz vor dem heutigen Bahnhof von Herrsching taucht die Strecke in einen Tunnel ab,und unterqueert Herrsching. Herrsching bekommt dabei einen neuen unterirdischen Bahnhof mit Mittelbahnsteig, wobei sich davor ein Weichentrapez befindet,damit in Herrsching endenden S-Bahnen wieder auf dem Regelgleis zurück Richtung München fahren können. Mir ist bewusst, dass Tunnel ein Bauprojekt immer teurer machen, aber mir fällt keine andere sinnvolle Möglichkeit ein. Der Tunnel führt weiter Richtung Mühlfeld und taucht dort wieder auf. Nach unterqueren (gegebenenfalls überqueren) der St 2067 wird ein neuer Haltepunkt Mühlfeld gebaut. Dieser wäre 2,5 Kilometer von meinem ürsprünglich vorgesehenen Bahnhof Erling entfernt, hier könnte man einen Zubringerverkehr mit Bussen ins Leben rufen. Danach folgt die Trasse im westentlichen dem Mühltalbach, bis zur Fischener Straße. Diese wird gekreuzt und danach führt die Trasse östlich der Fischener Straße entlang, bevor sie westlich an Hartschimmel weiter in Richtung Süden führt.Kurz danach müsste eine Brücke über das dort vorzufindende Tal gebaut werden. Anschließend geht es für die Strecke ungefähr Richtung Südwesten Richtung Pähl. Pähl wird dann Nordwestlich umfahren und an einer der zu kreuzenden Straßen (evtl. müsste eine leicht verlegt werden) ein Kreuzungsbahnhof Pähl errichtet. Nach dem Bahnhof macht die Trasse eine leichte Rechtskurve und führt Richtung Ammer. Diese wird dann auf einer neuen Brücke überquert und direkt danach teilt sich das Gleis auf, in Richtung Süden (Weilheim) und Richtung Westen (Raisting). Die Gleise bilden dann ein Gleistrapez, wobei der Abschnitt, auf dem die S-Bahn fährt, zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert wird. Selbstverständlich werden alle Stationen barrierefrei (aus)gebaut.

Fahrplankonzept: Im Wesentlichen besteht der Fahrplan der S8 daraus, dass jede S-Bahn im Grundtakt (20 Minuten) mindestens bis Herrsching fährt. Einmal pro Stunde geht es weiter nach Weilheim, einmal nach Dießen und der dritte Zug in einer Stunde endet in Herrsching. In der HVZ kann man auch zwei oder drei Züge über Herrsching hinausfahren lassen, wobei dann in Herrsching (oder evtl. Pähl) eine Zugkreuzung stattfindet. Auf der Strecke Weilheim-Geltendorf fährt die stündliche BRB (RB 67) nach Augsburg, die ind der HVZ wenn nötig auf der gesammten Strecke zum Halbstundentakt verdichtet wird. Außerdem fährt auf dem ausgebauten Abschnitt Weilhwim-Dießen eine stündliche RB (welche bei einem 20/40 Minutentakt der BRB in der HVZ einen 20 Minuten Takt Dießen-Weilheim herstellt.) die nach Süden verlängert werden kann(z. B. als RB 63 über Murnau nach Oberammergau). Bei Ausbau der Strecke Augsburg-Mering-Geltendorf-Dießen kann hier auch nur eine RB fahren (also Augsburg-Geltendorf-Weilheim(-Murnau-Oberammergau)im 60 oder 30 Minuten Takt).

So ich habe meinen Vorschlag neu überarbeitet und hoffe, dass ich nichts vergessen habe, keine Rechtschreibfehler untergebracht und dass mein Vorschlag gut an kommt.

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9 Kommentare zu “S-Bahn München Verlängerung S8 nach Dießen und Weilheim

  1. Unter Herrsching kommst du halt nur im Tunnel durch, was das ganze brutal teuer für eine außengelegende S-Bahn-Verlängerung macht. So schön und wichtig ein Anschluss von Andechs auch wäre. Am Südufer des Ammersees kommen ebenfalls sehr hohe Raumwiderstände hinzu, du schneidest das NSG auch leicht. Das wird nicht durchsetzbar sein.

    An sich finde ich die Idee richtig und wichtig (habe auch schon öfter mit diesem Gedanken gespielt), aber diese beiden Probleme schätze ich als schwer lösbar ein. Wenn man auf Dießen verzichten kann, wäre zumindest eine östliche Trassierung an Pähl vorbei nach Weilheim denkbar.

    1. Ja, aber Weilheim ist schon über Tutzing viel schneller an München angebunden. Auch eine S-Bahn ließe sich dort viel einfacher und preiswerter realisieren. Und nur für Fischen und Pähl oder eine Abkürzung zwischen Gilching und Weilheim lohnt sich keine Neubaustrecke. Selbst wenn da flaches Land ohne Hindernisse wäre, würde sich das nicht rechnen.

  2. Also zweigleisig wird sich das definitiv nicht rechnen. Auch den Tunnel unter Hersching sehe ich eher kritisch.

    Alternativ könnte man in Hersching auch nen Kopfbahnhof machen und dann um Hersching herumfahren.

    Ein anderer Vorteil wäre eine alternativstrecke nach Garmisch, wenn die strecke nach Starnberg aus welchen Gründen auch immer gesperrt ist.

    1. Die Idee, in Herrsching einen Kopfbahnhof zu errichten ,hatte ich auch schon, dieser hätte halt den Nachteil, dass sich die Fahrzeit verlängert und die Strecke wird unattraktiv für Güterzüge(Es gibt zwar die alternative München-Starnberg-Weilheim, aber wenn die Strecke gesperrt ist wäre es praktisch, eine Alternative zu haben). Man könnte auch Fernzüge über Herrsching führen, wenn es den Tunnel gäbe.
      Erst wollte ich den Tunnel weg lassen und östlich an Herrsching vorbei, aber dann habe ich beschlossen, den Vorschlag doch so zu gestalten, weil es auf der S8 schon mehrere Tunnel gibt.

      1. Abgesehen davon, dass man im Falle eines Kopfbahnhofs für Güterzüge auch eine Verbindungskurve schaffen könnte, die am Bahnhof vorbei führt, würde eine Umfahrung von Herrsching auch gar nichts nützen. Das Gelände geht dort so steil aufwärts, dass man in jedem Fall einen Tunnel bräuchte, wenn du die Strecke nicht unmittelbar am Seeufer entlang führen willst, was ganz sicher nicht durchsetzbar wäre. Sieh dir das Gelände doch einfach mal an. Die Höhenlinien einer topografischen Karte zeigen das doch ganz deutlich.

  3. Zunächst einmal herzlich willkommen auf Linie Plus. Dein Vorschlag ist schonmal interessant, lässt aber leider Fragen offen.

    Wie soll denn die Strecke hinter Herrsching auftauchen, wo das Gelände steil ansteigend ist? Der Tunnel würde wohl eher bis kurz vor Fischen reichen. Etwa 500 m vor dem Bahnübergang, den man natürlich auch nicht einrichten dürfte (§2 (1) EBKrG), konnte der Tunnelmund liegen.

    Es wäre für dich hilfreich zu einer geeigneten Trassenfindung OpenTopoMap zu nutzen.

    Der Vergleich mit den Tunnels in Unterföhring und Ismaning hinkt übrigens gewaltig, da diese Tunnels auf relativ billige Art in offener Bauweise errichtet werden konnten.

    Angesichts des Aufwands sehe ich daher keinen großen Sinn in dieser Strecke. Weilheim könnte auch über Tutzing erreicht werden und mit einem guten Anschluss in Geltendorf wäre auch das westliche Seeufer gut erreichbar. Fischen finde ich nicht wichtig genug, um diesen Aufwand zu rechtfertigen und Erling müsste sowieso leer ausgehen, wenn ein U-Bahnhof in großer Tiefe für dieses Dorf nicht zu rechtfertigen wäre.

    1. Mit dem verlängerten Tunnel hast du natürlich Recht, aber ich halte trotzdem an meinem Vorschlag fest, da sich mit einführung von Express-S-Bahnen die Fahrzeit vom westlichen Ammerseeufer nach München deutlich verbessern würde.(Und der Umstieg in Geltendorf oder Weilheim fällt weg).

  4. Ich habe alle, bis jetzt verfassten Kommentare zur Kenntniss genommen und meinen Vorschlag überarbeitet, mittels Streckenführung über Pähl und westliche Trassierung an ERling vorbei, Über weitere Kommentare würde ich mich freuen.

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