Beschreibung des Vorschlags
Unter meinem vorherigen Vorschlag, die S8 über Herrsching hinaus nach Inning und Geltendorf zu verlängern, wurde angemerkt, dass ein Abzweig ab Weßling der A96 entlang doch sinnvoller sei, was durchaus Sinn ergibt. Daher habe ich diesen Vorschlag erstellt und eine Ausarbeitung erarbeitet.
Anmerkungen:
- Der Halt in Stegen ist eingeklammert. Dieser würde nämlich nur touristischen Nutzen mit sich bringen, da er sehr nahe am Ammersee liegt. Ob sich der Halt lohnen würde wage ich eher zu bezweifeln, dennoch möchte ich die Idee eines Halts dort miteinbeziehen.
- Neben dem Abzweig ab Weßling ergibt vielleicht auch eine geradlinigere Strecke ab Neugilching Sinn, diese habe ich gestrichelt eingezeichnet.
- Es wurde auch angemerkt, dass eine Linienführung bis Kaufering oder Landsberg am Lech Sinn ergeben könnte. Für letzteres wäre allerdings noch die Errichtung eines Gleisdreiecks vor Kaufering notwendig.
Nun zur Beschreibung:
Die Strecke nach Herrsching ist eine der wenigen Strecken im Münchner S-Bahn Netz, die an einem Kopfbahnhof enden. (Neben Altomünster, Wolfratshausen und Erding) Der Flughafen stellt eine Ausnahme dar und wird ja auch bald zum Durchgangsbahnhof.
Auch jede andere Endstation im Münchner S-Bahn Netz endet an einem sinnvollen Punkt, z.B. wg. Umstieg zum RE, großer Einwohnerzahl einer Gemeinde oder Stadt oder wegen hoher Kapazität eines Bahnhofs.
Eine Endstation in Erding und Wolfratshausen ist angebracht, da sie Städte mit entsprechenden Einwohnerzahlen sind. (Erding 34.000EW, Wolfratshausen 18.000EW, dagegen Herrsching mit 10.000EW)
Die Linie nach Altomünster zeigt wenig Potential sie weiterzuführen oder ab einem gewissen Punkt abzweigen zu lassen, da keine größeren, unerschlossenen Gemeinden in direkter Nähe liegen.
Anders als auf dem Streckenast nach Herrsching. Hier stellt der Ammersee und das Gelände ein Hindernis für eine direkte Weiterführung dar. Vgl. Vorschlag von philippbahnfan oder meinem alten Vorschlag. Eine Führung um den Ammersee wäre schlichtweg zu umwegig. Dennoch befinden sich mehrere mittelgroße Gemeinden entlang der A96, nördlich des Ammersees, welche bisher keinen Schienenanschluss haben.
Sowohl der Vorschlag philippbahnfan, als auch mein Vorschlag mündet in die Bahnstrecke im Westen des Ammersees. Von hier aus hätte man viele Möglichkeiten, die S-Bahn weiter verkehren zu lassen. Nach Weilheim sehe ich kein großes Potential, hierfür wäre eine S6 Verlängerung über Tutzing sinnvoller. Daher habe ich mich in meinem Vorschlag dazu entschieden, die Linie nach Geltendorf verlaufen zu lassen. Hier besteht Umsteigemöglichkeit zum RE, als auch zur S4.
Nun sollen allerdings nicht beide Linien in Geltendorf enden. Mit der 2. Stammstrecke soll eine S24X eingeführt werden, welche nach Buchloe verkehrt.
Eine Möglichkeit wäre nun die S4 über ein Gleisdreieck nach Landsberg am Lech zu führen und die Linie vom Ammersee kommend in Geltendorf enden zu lassen. So sollte in Geltendorf auch noch genügend Kapazität dafür vorhanden sein.
Zusammengefasst:
Diese Neubaustrecke hat also 2 Gründe:
- Die Erschließung der Gemeinden Etterschlag/Waldbrunn, Inning am Ammersee, Eching am Ammersee und Greifenberg.
- Sowie die Weiterführung zu einem Endbahnhof mit attraktiven Umsteigeverbindungen. (Geltendorf)
Wenn ein Vorschlag nicht in der Erarbeitungsphase ist, dann muss man davon ausgehen dürfen, dass er fertig ist. In diesem Falle ist eine zweckmäßige Beschreibung, inklusive einer nachvollziehbaren Begründung unverzichtbar. Diese fehlt hier!
Falls du also am Erhalt dieses Vorschlags, der ja durchaus akzeptabel ist, interessiert bist, solltest du ihn umgehend fertigstellen oder in die Erarbeitungsphase überführen.
Die Idee überzeugt mich allerdings kaum. Erstens wird dadurch eine weitere Linie erschaffen, die in dasdicht belegte S-Bahnnetz integriert werden müsste, zweitens halte ich den letzten Abschnitt nach Geltendorf für unnötig, da man dorthin bereits mit einer anderen Linie fahren kann. Erläutere daher bitte den Sinn dieser Linie.
Kein Problem, wurde umgeändert.
Statt nach Geltendorf könnte die Linie auch nach Landsberg im Osten geführt werden, damit diese Stadt umsteigefrei mit München verbunden ist.