Beschreibung des Vorschlags
Mit 219.000 Einwohnern hat Lübeck meiner Meinung nach zu wenig öffentliche Verkehrsmittel.
Deshalb schlage ich ein S-Bahn Netz für Lübeck vor.
Man könnte meinen, dass Lübeck dafür zu klein ist, allerdings finde ich, dass Lübeck für ein S-Bahn gut gebaut ist,
da es viele Bahnstrecken besitzt, die zentral liegen.
Warum aber eine S-Bahn?
Die Regionalzüge, die in Lübeck halten, haben einen zu großen Haltestellenabstand: Die einzigen Haltestellen, die wirklich gut liegen sind der Hauptbahnhof und vielleicht noch St. Jürgen.
Trotzdem sollen einige Rb‘s und vor allem Re‘s bestehen bleiben.
Das Netz besteht aus den folgenden Linien:
S1: Lütjenburg – Lübeck-Schlutup
S2: Neustadt – Grevesmühlen
S3: Travemünde – Ratzeburg/Bad Oldesloe
Die Strecke von Bad Schwartau-Süd nach Lübeck-Genin ist die Stammstrecke.
Hier soll durch die Überlagerung aller Linien ein dichter 10-Minuten Takt entstehen ( alle Linien verkehren im 30-Minuten-Takt). Außerdem entsteht auf der erweiterten Stammstrecke von Bad Schwartau nach Lübeck-St. Jürgen ein 15-Minuten Takt.
Diese Linie
Bei der Re 84, die den südlichen Teil der Strecke der S3 von Lübeck nach Ratzeburg befährt würde ich den Halt am Lübecker Flughafen auslassen.
Bei der Station Roter Löwe teilt sich die Linie, ein Zugteil fährt nach Bad Oldesloe, der andere nach Ratzeburg.
Sie verkehrt wie die beiden anderen Linien auch im 30-Minuten Takt.
Über Kommentare würde ich mich freuen!
Tschüss!
Moin!
An sich finde ich die Idee einer S-Bahn Lübeck sehr gut. Mich würden allerdings noch die Unterschiede zu den bestehenden Vorschlägen interessieren, da es ja bereits sehr ähnliche Vorschläge gibt. Aber ich finde deine Linien nicht wirklich gut. Wichtigstes Ziel im Netz wäre sicherlich Travemünde. Daher würde ich Travemünde mit möglichst vielen Einwohnern anbinden und diese findet man nicht in Ratzeburg, sondern in Bad Oldesloe vlt. noch im südlichen Lübeck richting St. Jürgen. Zudem müssten sich Fahrgäste nicht unnötig umorientieren, sondern die bestehenden Linien bleiben größtenteils bestehen. Und ehrlich gesagt glaube ich, dass sich nach Travemünde (April bis September, also nicht nur Fereinzeit) ein 15-Minuten-Takt lohnt. Mit einem T30 in der Hvz kann man ja nicht unbedingt von einer S-Bahn sprechen, erst recht nicht af dem Hauptabschnitt. Zu den neuen Haltepunkten nördlich des Hauptbahnhofs: Ich finde, entweder lässt man den Halt Hafen weg, oder man hält auch noch an der Marienbrücke, um die Altstadt gut anzubinden. Das könnte mMn auch noch sehr attraktiv sein.
Außerdem würde ich noch in Klein Sarau halten, aus selbsterklärenden Gründen.
Viele Grüße
Hi,
Um Travemünde aus Bad Oldesloe besser erreichen zu können, könnte man z.B ab Roter Löwe ein Zugteil dorthin fahren lassen. Allerdings finde ich, dass die Strecke Bad Oldesloe-Lübeck sich nicht wirklich für eine S-Bahn eignet, hier fahren ja schon die Re’s. Mit Zuzug der S-Bahn wären das 4 Züge die Stunde, was übertrieben ist. Ein 15-Minuten-Takt also wenn überhaupt ab Lübeck nach Travemünde.
Danke!!
Moin!
Naja, dass finde ich nicht unbeding. Gerade weil dort REs fahren, bietet sich ja eine S-Bahn an. Dies zeigt ja unter anderem, dass dort Bedarf für einen dichteren Takt herrscht. Gut, liegt zwar hauptsächlich an der Lage zwischen HL und HH, aber mMn trotzdem. Zudem wäre der Bahnhof Moisling wohl einer der wichtigsten Bahnhöfe im gesamten Netz und jetzt schon in Lübeck. Den kann man nicht einfach so weglassen mMn. Und in Reinfeld und Bad Oldesloe besteht, ähnlich wie in Eutin oder Neustadt Potenzial für einen zweiten Bahnhof. Solche dürften auf einer gesamten Strecke Lübeck-Hamburg schwierig werden, weshalb nur durch eine S-Bahn, oder eine RB zwischen Lübeck und Bad Oldesloe dies realistisch wäre. Aber eine RB, die ziemlich oft hält wäre wohl bescheuert, wenn es in Lübeck eine S-Bahn gäbe, also wäre ich für eine S-Bahn.
Viele Grüße
Hi,
Den Halt in Moisling habe ich wieder hinzugefügt, aber ein Halt in Bad Oldesloe wäre allerhöchstens auf der Strecke nach Kiel Potenzial für einen zweiten Bahnhof. In Reinfeld vielleicht im Westen der Stadt.
Aber den kann ein Re ja auch befahren.Ich würde nicht extra dafür eine S-Bahn dahin legen (Streckenkapazität), was meinst du?
Moin!
Was meinst du damit, dass du den Halt Moisling hinzugefügt hast? Dort führt doch keine deiner Linien hin?
Ich finde bei deinem Stationsabstand, den ich gut finde und nicht damit kritisieren will, kann man an der Sehmsdorfer Straße auch noch einen Halt hinzufügen.
Mit der Streckenkapazität hast du natürlich recht, aber mit zusätzlichen Gleisen für die S-Bahn an den Bahnhöfen Bad Oldesloe, Reinfeld und Moisling wäre das auch machbar.
Das ist natürlich Ansichtssache und könnte man zu jeder deiner anderen Strecken auch sagen. Dass muss man logischerweise durch genaueres Überprüfen herausfinden, was sich lohnt und was nicht. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, wenn ich jedes Jahr von Bremen nach Travemünde fahre, dass viele in Bad Oldesloe oder Reinfeld einsteigen und bis Travemünde fahren und ich deshalb denke, dass man mit so einer Linie das gesamte Netz realistischer machen könnte. Ich finde eigentlich auch, dass man ein Lübecker S-Bahn-Netz so wie das Rostocker aufbauen könnte, da sowohl die gesamte Einwohnerzahl, sowie Warnemünde und Travemünde recht ähnlich sind/ist. Also eine Linie im 15-Minuten-Takt von Travemünde nach Lübeck vlt. nach Schlutup, Bad Oldesloe, Ratzeburg oder Grevesmühlen und weitere 2 Linien im T30, die von Travemünde jeweils die anderen südlichen Strecken befahren. Dann im Falle Lübeck noch zwei Linien aus nördlicher Richtung zum Hbf.
Kann er, sollte er mMn aber nicht. Ich kenne nicht so viele REs, die in einer kleinen Mittelstadt zweimal halten.
Viele Grüße
Dass ich auf der Strecke keine S-Bahn fahren lassen möchte , hängt damit zusammen:
1.Wird schon von den Re‘s befahren wird (Streckenkapazität)
2.Nicht wirklich viele neue Haltepunkte würden hinzukommen (nur Reinfeld West, ggf. noch im Osten Bad Oldesloes, hierfür reicht eine Regionalbahn aber auch aus.
Moin!
Die REs sehe ich nicht als Problem. Das sind ja nicht wirklich viele. Wenn, dann schon eher wegen den Güterzügen. Aber trotzdem reicht die Streckenkapazität, wenn es z. B. an den neuen Halten S-Bahn-Gleise geben würde.
Aber das ist ja kein Kriterium für eine S-Bahn. Nur weil es nicht viele neue Halte geben würde, heißt es doch lange nicht, dass sich keine S-Bahn dort lohnt. Mit genannten neuen Halten wäre der Haltestellenabstand genauso wie nach Ratzeburg. Aber im Gegensatz zur Ratzeburger Strecke bindet die nach Bad Oldesloe deutlich, deutlich mehr Einwohner an.
Viele Grüße
Ok stimmt, du hast mich überzeugt.
Ich änder es heute noch!
Zu einer S-Bahn in Lübeck gibt es doch schon -zig Vorschläge. Teilweise annähernd deckungsgleich mit Deinen. Warum verlinkst Du die nicht?
Wie macht man das?
Den Link kopieren und in die Beschreibung einfügen und dann logischerweise Unterschiede erläutern.