Beschreibung des Vorschlags
- Hier schlage ich die Entlastungslinie S14 vor, diese soll Marbach mit Plochingen verbinden, ohne durch das Stadtzentrum zu müssen. Sie hält an allen* Unterwegsstationen:
- Marbach (0:00)
- Benningen (0:02)
- Freiberg (0:05)
- Favoritepark (0:08)
- Ludwigsburg (0:11)
- Kornwestheim Pbf (0:14-0:15)
- Zazenhausen (0:18)
- Münster (0:23)
- Ebitzweg (0:26)
- Untertürkheim (0:30)
- Obertürkheim (0:33)
- Mettingen (0:35)
- Esslingen (0:38)
- Oberesslingen (0:40)
- Esslingen-zell (0:43)
- Altbach (0:45)
- Plochingen (0:48)
Es werden also insgesamt 48 Minuten benötigt, 10 weniger als aktuell.
Die S 14 soll im HST verkehren und zur Minute 00/30 ab Marbach verkehren, sodass ein 5min T’** zwischen Ludwigsburg und Kornwestheim, bzw ein 10/5min T’** zwischen Marbach und Ludwigsburg, alsauch ein 10/5min T** zwischen Untertürkheim und Plochingen besteht.
(zur min 05/35 ab Plochingen, für ähnliche Resultate)
Zur Erreichung dieser Ziele ist ein Ausbau aller Stationen an der Schusterbahn notwendig, sodass zwei Br430 da rein passen, auch wird es notwendig sein Weichen in Kornwestheim und ein zweites Verknüpfungsgleis zu verlegen.
* Der Neckarpark ist nicht inkludiert, es gibt aber Vorschläge für einen dortigen Regio-Halt (z. B. diesen hier)
**= zu bestimmten Zeiten
Auch eine Weiterführung nach Beilstein/Großbottwar wäre möglich.
Ich bin ein sehr großer Freund von solchen Tangenten, da sie die Radiallinien einfach entlasten.
Aber
Die mit Abstand wichtigste Relation hier — Ludwigsburg – Esslingen — wird bereits mit RB18 und RE12 im Halbstundentakt angeboten.
Eine S-Bahn über die Schusterbahn wurde vielfach gefordert und vorgeschlagen (bitte verlinken!), allerdings halte ich es nicht für zielführend, an allen großen Stadtteilen (Bad Cannstatt, Feuerbach, Zuffenhausen) vorbeizufahren und dafür in Zazenhausen, Münster oder am Ebitzweg zu halten. Welcher Esslinger will denn nach Zazenhausen? Wo wir schon bei Zazenhausen sind:
Wenn man hier schon investiert, wäre ein Halt direkt in Zazenhausen sicher nicht verkehrt
In Marbach reicht die S4 völlig aus, außerdem wird es zu Konflikten im eingleisigen Abschnitt Benningen — Marbach kommen. Ich würde in Ludwigsburg enden.
Auch bis nach Plochingen zu fahren scheint mir überflüssig zu sein. Allerdings erreicht man dort viele andere Busse, sodass ich hier unsicher bin.
Aufgrund den (höhengleichen?) Zugkreuzungen in Kornwestheim und Untertürkheim, beeinträchtigst du die restlichen Verkehre, insbesondere für den Güterverkehr entstehen teils gravierende Fahrtenausschlüsse.
1. Zum Halt Zazenhausen:
Ja, wenn man ihn schon umbaut, kann man auch in Zazenhausen direkt halten, dann würde aber die Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn entfallen. Ein Halt am Rande von Freiberg hat auch noch den Vorteil, dass man die Buslinie 54 dorthin führen kann und man somit eine deutlich schnellere Verbindung von Kornwestheim nach Sommerrain, Steinhaldenfeld und Neugreut erhält.
2. Ein Überwerfungsbauwerk scheint mir im Bereich Kornwestheim nicht möglich, außerdem ist das Kreuzen von 2 Gleisen nicht sonderlich dramatisch.
3. Marbach-Benningen kann man ausbauen, falls man nicht den benötigten Raum in Marbach hat, lässe sich die S14 bis Beilstein verlängern, ein Vorschlag dazu existiert bereits von mir, die Verlinkung folgt noch.
4. Ja der Güterverkehr bekommt eine Mehrbelastung, aber die S-Bahnen der S1 & S4 eine Entlastung, zu den beiden Linien RB 18 und RE 12, will ich noch sagen, dass diese in Stuttgart wenden müssen, dadurch ist es teils schneller mit der S-Bahn zu fahren.
Da ich gerade dort unterwegs war, (Stuttgart-Plochingen), fällt mir auf, dass wenn die Bahnsteige In Obertürkheim und Mettingen wiederhergerichtet werden, eine Kreuzung erst nach Untertürkheim möglich ist, beispielsweise hinter Obertürkheim, denn dort ist die Infrastruktur dafür bereits vorhanden.
1. Ich dachte eher als zusätzlichen Halt. Der Umstieg zur U7 ist nützlich um nach Zuffenhausen zu kommen. Übrigens könnte man den Bf Münster zur U12 verlegen, der muss eh dringend mal saniert werden.
2. Das macht mich jetzt ehrlich gesagt fassungslos. Das halbstündliche Kreuzen einer äußerst wichtigen Hauptbahn, die von 5 Zügen pro Stunde und Richtung befahren wird, soll „nicht sonderlich dramatisch“ sein? Und Richtung Plochingen soll zusätzlich dazu in Kornwestheim das Kreuzen eines 8 mal (!) pro Stunde bedienten S-Bahn-Gleises „nicht sonderlich dramatisch“ sein?
Nein, die einzige Möglichkeit hier ist eine Fahrt über den Rangierbahnhof, alles andere würde den eh schon unzuverlässigen Bahnverkehr in den Wahnsinn treiben!
Was mir grad einfällt: In Untertürkheim solltest du in die S-Bahn-Gleise einfädeln, da du die 5 mal stündlich befahrenen Regionalgleise zu lange blockieren wirst. Außerdem müsste man dann die Bahnsteige nicht saniert werden.
3. Eine zweigleisige Neckarbrücke auf einer nicht so bedeutenden Strecke wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wirtschaftlich sein. Die höchste Belastung der S-Bahnen ist bis Ludwigsburg. Wenn, dann eher nach Bietigheim, wobei hier wieder Parallelverkehr zu den Regionalzügen entstünde
4. Diese Bahn braucht 27 min von Esslingen nach Ludwigsburg. Die RB18 braucht 29. Außerdem soll ja mit Stuttgart 21 nach Kopfmachen entfallen, sodass die Fahrzeit über Stuttgart sogar schneller wäre. Schade wärs halt um Kornwestheim.
1. Da man die Haltestellen sowieso neu errichten müsste, kann man über Halteverlegungen und neue Halte reden, sofern die Strecke in 15 Minuten machbar ist, sehe ich dort kein Problem.
2.Die Kreuzung vor Untertürkheim (aus Norden kommend), kann einfach abgewickelt werden, (ich habe einen genaueren Verlauf eingezeichnet, der über ein bestehendes Verbindungsgleis von S1 zu RB 11 führt.)
Wie man das in Kornwestheim regeln soll ist schwer zu sagen, da dort tatsächlich erhöhter Verkehr -> erhöhtes Verspätungsrisiko herrscht, eine Führung über den Güterbahnhof hätte aber mehrere Nachteile:
der benötigte Neubau eines neuen Bahnsteiges
die verlängerte Fahrzeit (-> kein Taktverdichtender Verkehr mehr möglich)
längere Umsteigedauer
etc…
3. Nun gut, dann eben Kreuzungsverkehr und statt kopfmachen, eben weiter bis Großbottwar/Beilstein.
4. Ja, sie bindet aber weniger Unterwegshalte an, außerdem entstehen mehr Verbindungen (-> höherer Takt)
1.+2. Ok
3. Eine Reaktivierung der Strecke nach Großbottwar begrüße ich, allerdings wäre denke ich die S4 die richtige Bahn aufgrund der direkten Verbindung nach Stuttgart Hbf. Da sie nur halbstündlich bis nach Backnang fährt und die Zwischentakte in Marbach enden, kann man diese verlängern.
Soll jetzt nicht blöd klingen, aber was meinst du mit Kreuzungsverkehr?
4. Ja, muss man halt abwägen, ob sich diese zusätzlichen Potentiale im Verhältnis zu den Kosten lohnt. Wenn man die MEX-Züge noch in Kornwestheim und Zuffenhausen halten lassen würde, wäre schon viel getan. Auch eine Taktverdichtung finde ich auf dem Abschnitt jetzt nicht unbedingt nötig
3. Mit Kreuzung verkehr meine ich, dass Züge sich auf eingleisigem Abschnitt gegenseitig abwarten müssen. Zu Großbottwar, ja es war eigentlich der Plan die S4 (S40) dahin zu führen, aber da bei einer zusätzlichen Linie in Marbach an Kopf machen nicht zu denken ist, muss sie halt weiter geführt werden.
4. Die MEX-Züge mit mehr Halten zu belasten wäre fatal, bereits heute ist der RB 18, dauerüberfüllt, eine S 14 schafft Abhilfe
3. Man könnte in Marbach das nördliche Stumpfgleis benutzen, das früher für die Nebenbahn Backnang — Marbach benutzt wurde.
4. Ok, die Entlastung wäre natürlich ein Vorteil. Da ich davon ausgehe, dass die RB17 nicht so belastet ist, wäre es denkbar, die Taktlagen zu tauschen: RB17 fährt nach Tübingen und RB18/RE12 endet in Stuttgart. Die RB17 hält dann auch in Kornwestheim, wärend RB18/RE12 durchfährt.
Übrigens soll im D-Takt die RB17 stündlich auf den MEX16 durchgebunden werden, sodass auch hier eine Fahrtmöglichkeit LB — ES entsteht
5. (hab vergessen auf einen Absatz einzugehen)
Ohne Infrastrukturneubauten ist eine Führung über Kornwestheim Rbf alternativlos. Die einzige Möglichkeit Kornwestheim zu bedienen; ist mE folgende: Ab Ludwigsburg über das Regionalbahngleis (äußere) nach Kornwestheim, auf Höhe der Lise-Meitner-Straße, wird nach rechts auf ein neuzubauendes Gleis ausgefädelt, welches parallel zu den anderen Gleisen liegt, aber in der Höhe ansteigt. Auf Höhe der Schusterbahnkurve macht das Gleis eine Linkskurve und überquert die Strecke nach Stuttgart und fädelt höhengleich in die Schusterbahn ein. In Gegenrichtung sind keine Infrastrukturprojekte notwendig, wenn man auch hier ab Kornwestheim das Regionalbahngleis nutzt.
Wie wäre es, den Bahnhof Ebitzweg zum Augsburger Platz zu verlegen? Das erlaubt einen Umstieg zur Stadtbahn nach Fellbach.
Der Halt Augsburger Platz soll im Zuge der Bahnsteigverlängerung der U1 unter die S-Bahn-Unterführung verlegt werden, das funktioniert nicht.
Da die Neuerrichtung/sanierung sämtlicher Halte notwendig wäre, lässe sich über verschiedenste Haltumverlegungen natürlich reden. Sollte aber der Halt Augsburger Platz (U1,U16) tatsächlich umverlegt werden, ist eine Änderung des Haltes Ebitzweg nicht notwendig.