Beschreibung des Vorschlags
Vorschlag zur besseren Schienenanbindung des Europaparks, sowie der Gemeinde Rust. Zudem wird Rheinhausen an die Schiene angebunden.
Der absolute Großteil der Besucher des Europaparks/des Wasserparks Rulantica reist mit dem Auto an, was die Verkehrssituation auf der A5, aber auch der Gemeinde Rust selbst stark belastet.
Daher hatte ich bereits einmal einen Abzweig der Rheintalbahn als Stichstrecke nach Rust vorgeschlagen.
Die Stichstrecke als solche bringt allerdings einige Nachteile mit sich, da zwangsläufig Kopf gemacht werden muss.
Dieser Vorschlag soll die Problematik der Fahrzeitverlängerung/des umständlichen Linienwegs lösen, indem die Strecke nicht mehr als Stichstrecke sondern als eine Art Umgehungsbahn ausgeführt ist und zudem Rheinhausen an die Schiene anbindet.
Dabei wird über einen zentralen Haltepunkt in Rust sowohl der Europapark, der Wasserpark Rulantica, das Hotelresort, sowie natürlich die Gemeinde selbst angebunden.
Besucher, die mit der Bahn anreisen, sollen also über das Hotelresort Eintritt in den Park erlangen. So muss die Trasse nicht bis auf die westliche Parkseite zum Haupteingang geführt werden.
Dieser Eingang ist über einen Fußweg von 10-15min erreichbar. (siehe Karte)
Linienkonzept:
Zwischen ~8 und 10 Uhr sowie zwischen ~18 und 21 Uhr werden die Regionalbahnen so umgeleitet, dass ein stündlicher Takt auf der Strecke über Rust besteht.
Besonders interessant wäre außerdem der Halt eines Fernverkehrszuges in Rust.
Zwischen den Uhrzeiten, sollte es ebenfalls einzelne Verbindungen über Rheinhausen und Rust geben.
Trassenverlauf:
Südlich des Haltepunkts Kenzingen wird von der Rheintalbahn abgezweigt.
Danach verläuft die Trasse entlang der Oberhausener Straße nach Rheinhausen.
Vom neuen Haltepunkt in Rheinhausen nördlich entlang der Elzwiesen nach Rust.
Hier befindet sich der Haltepunkt nördlich der Europapark-Straße zwischen der Gemeinde und dem Wasserpark Rulantica.
Von dort aus wird zwischen Ringsheim und Orschweier wieder in die Rheintalbahn eingefädelt.
Die Stichstrecke als solche bringt allerdings einige Nachteile mit sich, da zwangsläufig Kopf gemacht werden muss.
In Zeiten von Elektrotriebwagen kein Problem. Und es ist nur eine Zulaufstrecke statt 2 nötig, was die Kosten (annähernd) halbiert.
Ach ja: Ringsheim-West wird keiner nutzen, liegt zu unattraktiv. Deshalb, und weil die Strecke über Rust viel länger unterwegs sind, bin ich dagegen, alle Regios über Rust zu leiten. Höchstens die RB27 sowie paar Touristen-ICs könnte man umleiten.
Ringsheim-West war in der Tat ungünstig. Die Trasse verläuft jetzt über Rheinhausen, um auch diese große Gemeinde an die Schiene anzubinden.
Und den Nachteil des Kopfmachens sehe ich eher darin, dass eben kein Durchgangsverkehr bestehen kann. Sprich Verbindungen weiter nach Karlsruhe. Man möchte ja nicht nur aus Richtung Freiburg den Park anfahren.
Ebenfalls interessant wäre es, die neue Strecke als Teil der Breisgau S-Bahn einzubinden. Diese könnte dann in Rust enden.
Man möchte ja nicht nur aus Richtung Freiburg den Park anfahren.
Vlt. ungünstig ausgedrückt. Der Zeitverlust für Fahrgäste, die durchfahren, wäre bei einer Stichstrecke wesentlich höher, da eben vorerst wieder „zurück“ gefahren werden müsste.
Dafür gibt es die Buslinie 7231 bereits. Eine Umleitung der Bahnstrecke halte ich für wenig sinnvoll, da sich so die Verbindung für Fahrgäste aus Ringsheim, Herbolzheim und Kenzingen deutlich verschlechtert. Abgesehen davon wird der Haltepunkt am Europapark in der NVZ kaum Nachfrage aufweisen.