Rheinbrücke Köln – Monheim

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ein etwas langfristigeres Projekt, auf das mich fabi mit seiner Idee zur rechtsrheinischen Verlegung des Kölner HBFs gebracht hat (was ich hiermit vermeiden möchte).

Neben den S-Bahnen verstopft noch eine zweite Art Zug die Hohenzollernbrücke – da die Hauptachsen des Fernverkehrs rechtsrheinisch verlaufen, der HBF sich aber links befindet, müssen fast alle Züge entweder im HBF zeitraubend Kopf machen (was die Brücke also doppelt belastet) oder den Bahnhof gleich über Deutz (tief) umfahren. Ich möchte das Problem mit einer neuen Rheinbrücke nördlich von Köln entschärfen, sodass Fernzüge in Nord-Süd-Richtung den HBF ohne Richtungswechsel bedienen können. Zugegeben, ein etwas aufwendiger Vorschlag und durch die gegenwärtigen Bestrebungen für eine Rheinquerung bei Wesseling und Niederkassel für die nächste Zeit unwarscheinlich.

Die Neubaustrecke (nach SFS-Standards gebaut) zweigt bei Köln-Weiler ab und unterquert die aus Chorweiler kommende S-Bahn-Strecke. Die Landstraße nach Wörringen kommt auf eine Brücke. Die eigentliche Rheinbrücke muss etwas länger ausfallen, da auch noch das Gütergleis an der Rheinuferstraße überspannt werden muss. Dem gleichen Gleis folgt man im weiteren groben Verlauf, die Alfred-Nobel-Straße und die A59 werden untertunnelt. Bei Langenfeld mündet man wieder aufs Bestandsgleich nach Düsseldorf ein. Viel mehr Alternativen gibt es nicht, ist die ganze Gegend doch sehr dicht bebaut.

Zwischen Deutz und Langenfeld wird die Bestandstrecke damit entlastet. Einen echten Zeitgewinn für Fernzüge zwischen Köln und Düsseldorf wird zwar kaum signifikant sein, allerdings steigert man das mögliche Volumen – das eigentliche Ziel und erhöht die Kapazität des Kölner Hauptbahnhofs.

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12 Kommentare zu “Rheinbrücke Köln – Monheim

  1. Interessanter Vorschlag, wie wäre es hier auch (wie in Godorf geplant) mit einer kombinierten Autobahn- und Schienenbrücke? Eine Verlängerte A542 könnte dem Streckenverlauf der Eisenbahn folgen und bei Roggendorf in die A57 münden und würde die Leverkusener Brücke entlasten. Gut, ein See wäre rechtsrheinisch im Weg, aber mit einer S-Kurve und einer kurzen Brücke sollte das kein zu großes Problem sein.

    Ich frage mich, ob nicht eine der beiden geplanten Brücken (Godorf und Monheim) für den Eisenbahnverkehr reichen würde, mit beiden könnte ja entweder [Düsseldorf > Rheinbrücke Nord > Hbf > Deutz > Flughafen > …] oder [Düsseldorf > Mülheim > Deutz > Hbf > Köln Süd > Eifeltor > Rheinbrücke Süd > …] gefahren werden! Für den Straßenverkehr wären beide Brücke durchaus nützlich.

      1. Ich bin mit der Verkehrssituation in der Region nicht sonderlich vertraut, deswegen frage ich: braucht man den nördlich von Köln eine zweite Autobahnbrücke? Es gibt ja schon eine bei Leverkusen/Merkenich.

         

        Für die Bahn gefällt mir meine Route besser, da bei einer Querung in Godorf alle rechtsrheinischen Fernzüge über die durch RBs und S-Bahn gut ausgelastete Kölner Ringstrecke fahren müssten. Mit meinem Vorschlag, kombiniert mit dem S-Bahn Tunnel könnte man zumindest zwei Verkehrsträger von einander trennen: die Fernbahn nutzt von Longenich kommend nur noch die Strecke zwischen dem Knoten am Gladbacher Wall und Hohenzollernbrücke, die S-Bahn nutzt von Deutz kommend ihre unterirdische Stammstrecke und die westlichen/südlichen Abschnitte der Ringbahn.

        1. Ich bin auch für die nördliche Rheinquerung, denn die Emtmischung von S- und sonstigem Verkehr ist ein sehr zukunftsweisender Schritt!

          Zum Autobahnbau: Eine diekte Autobahn zwischen A 3, Abfahrt Solingen, und A 1, Abfahrt Köln-Bocklemund, würde die im Sterben liegende Leverkusener Brücke nicht nur entlasten, sondern könnte in der Bauzeit auch eine gute Umleitung für den Fernverkehr sein! Eine Verlängerung nach Grevenbroich halte ich jedoch für unsinnig, da die Autofahrer auch sehr gut die A 46 bzw. die A 1 und A 61 nutzen können.

            1. Für den Fernverkehr wäre in der Tat die nördliche Brücke besser. Die südliche Variante wäre dann eher die „Ausweichroute“, allerdings hat sie Vorteile für den Nahverkehr. Sie würde schnelle Zugverbindungen von Bonn und Brühl an den Flughafen ermöglichen, außerdem wäre eine weitere Stadtbahnanbindung an Bonn über Niederkassel möglich.

              Daher haben beide ihre Argumente! Ideal wäre natürlich eine Umsetzung von beidem, ist aber eher unwahrscheinlich.

  2. Was heißt nach SFS-Standards? Für 200km/h sind die Kurvenradien bei den Einfädelungen etwas eng! Allerdings wäre da auch noch Platz. Ansonsten eine super Idee. Sollte man sofort bauen, da die Trasse auch nicht so teuer wäre aufgrund der oberirdischen Führung und mehreren ICEs pro Stunde nützt. Damit könnte man Duisburg-Köln vielleicht in 30min hinbekommen, wenn man die Züge schnell durch Düsseldorf durchbekommt.

    1. Ja, 200 km/h sollten es schon mindestens sein, immerhin wäre das eine Hauptachse für den Fernverkehr mit vielen ICE-Verbindungen.

      Ich habe versucht, die Kurven noch etwas abzuflachen.

  3. Extrem sinnvoll, absolut machbar, wahrscheinlich sogar noch einfacher als dargestellt (auf manchen Tunnel kann man wohl verzichten, lieber durchgehend in Dammlage bauen!), die Einfädelung dort, wo die S-Bahn den Umweg macht ist auch gut!

    Einziges Manko (derzeit): Der zu kleine Radius der Kurve westlich von Langenfeld, aber die kann man noch weiter ziehen, dann braucht man auch nicht die Bundesautobahn 59 ausgerechnet an der Anschlussstelle zu kreuzen! Bei der Gelegenheit sollte man die Bundesautobahn 542 gleich mit weiterbauen und eine gemeinsame/parallele Rheinbrücke anstreben!

    Tse tse tse, so was in der Art hatte ich auch schon lange im Kopf, brauch‘ ich jetzt also garnicht mehr zeichnen 🙂

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