Beschreibung des Vorschlags
Nachdem ich diesen Vorschlag sah, machte ich mir meine eigenen Gedanken zu dieser Verkehrsaufgabe. Zunächst war mir wichtig, dass Molli unangetastet bleibt. Die Strecke führt daher über Kröpelin nach Rerik. In Rostock sollte auf die Straßenbahngleise übergegangen werden, um eine optimale Verbindung zur Innenstadt herzustellen. Auf dem Weg nach Rövershagen folgen ein paar weitere Haltestellen, um die Gegend besser zu erschließen, und in Graal-Müritz geht es auf eigener Trasse, vielleicht aus Straßenbahn oder auch als Eisenbahn weiter bis zur Seebrücke. Dadurch wird dieser beliebte Touristenort deutlich besser bedient als bisher.
Eine Fortsetzung ab Graal-Müritz in Richtung Fischland und Darß sollte möglich bleiben, um auch diese Urlaubsregion optimal mit Rostock zu verknüpfen.
P.S.: Auf die berechtigte Kritik von Eric Steinfurth, der den fehlenden Anschluss zum HBF bemängelte, habe ich diesen nun ergänzt. Sowohl von Rerik, als auch von Graal-Müritz aus hätten die stadteinwärts fahrenden Züge als Ziel Rostock HBF. Sie würden zunächst durch die Lange Straße fahren, dann zum HBF, dort auf die andere Linie übergehen, erneut durch die Lange Straße fahren und schließlich dem anderen Ziel zustreben.
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Mit dieser Linienführung umgehst du allerdings den Hauptbahnhof, der für die touristische Anbindung wichtig ist. Die von dir vorgeschlagene Linie könnte auch den Bogen über den Hauptbahnhof (Straßenbahnebene) fahren. Über Schröderplatz und Steintor hast du die Innenstadt immer noch fußläufig erreichbar.
Was ich mir gut vorstellen könnte, wäre eine Übergangsstelle EBO – BOStrab am Kurt-Schumacher-Ring (Dierkow). Hier liegt/lang ohnehin ein Verbindungsgleis Richtung Seehafen, das man auch für eine weitere Mehrstystemlinie zum Seehafen nutzen könnte.
Die fehlende Anbindung des Hauptbahnhofs habe ich zugegebenermaßen auch schon als Problem gesehen. Die Schwierigkeit ist allerdings, dass man nur entweder über den Hauptbahnhof oder durch die Innenstadt fahren kann, aber nicht beides möglich ist. Ich hatte mich für die Innenstadt entschieden, weil ich denke, dass die meisten Wege aus dem Umland nach Rostock die Innenstadt zum Ziel haben, während der Hauptbahnhof von etwas weniger Fahrgästen angestrebt werden dürfte und weil der Weg durch die Lange Straße kürzer ist.
Ich muss aber selbstverständlich zugeben, dass sicher auch viele Leute zum Hauptbahnhof wollen werden, und du auch Recht hast mit der Einschätzung, dass man vom Steintor und vom Schröderplatz auch recht gut zur Langen Straße kommt. Wählt man aber den Weg über den Hauptbahnhof, erscheint mir der Weg von Westen her dorthin über den Schröderplatz als ungünstig, weil ein großer Umweg durchfahren wird. Man könnte dann auch vom Bahnhof Rostock Thierfelder Straße aus über den Südring zur Mensa fahren und dort an das Straßenbahnnetz anschließen. Der Bauaufwand dürfte in etwa der gleiche sein, die Linie wäre aber kürzer, der Hauptbahnhof schneller erreichbar, die Innenstadt jedoch nur vom Steintor aus. Würde das genügen? Was meint ihr?
Eine weitere Mehrsystemlinie zum Seehafen wäre sicher auch eine Idee.
So wird auch der HBF bedient. Wäre das okay?