RB Recklinghausen-Hamm

 

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Beschreibung des Vorschlags

Der Norden des Ruhrgebietes ist leider nicht sehr gut per Bahn erschlossen. Unter diesen schlecht erschlossenen Städten ist auch Bergkamen, eine der größten deutschen Städte ohne SPNV. Diesem Erschließungsmangel möchte ich mit einer tangentialen Linie Recklinghausen-Hamm begegnen. Dieses soll eine elektrische Regionalbahn sein, welche im Stundentakt die Orte verbindet.

In Recklinghausen bestehen Anschlüsse in Richtung Herten, Gladbeck und Bottrop; Gelsenkirchen, Essen und Düsseldorf; Haltern, Dülmen, Münster und Osnabrück, sowie zum Fernverkehr. Nach Recklinghausen werden Datteln und Waltrop tangiert. Dann wird der Hauptbahnhof von Lünen mit seinen Anschlüssen nach Dortmund, Münster, Dülmen, Coesfeld und Enschede und dem Fernverkehr erreicht. Hinter Lünen wird es aufwendig, da eine Verbindungskurve Richtung Osten neu gebaut werden muss. Dann wird über Bergkamen Hamm erreicht. In Hamm bestehen auch Anschlüsse in alle Richtungen.

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31 Kommentare zu “RB Recklinghausen-Hamm

  1. Es mag durchaus sein, dass das nördliche Ruhrgebiet besser erschlossen werden könnte, aber ob dieser Vorschlag dafür geeignet ist? Da fallen doch diverse Umwege ins Auge, die zeitraubend und unattraktiv erscheinen.

    Könntest du bitte deine Routenwahl begründen?

    1. Viel besser. Eine Verknüpfung von RB36 und RB 44 in Oberhausen erscheint mir auch sinnvoll, wenn schon beide Linien in Oberhausen enden. Allzu viele Umsteigevorgänge werden dadurch aber vermutlich auch nicht entfallen, da die meisten Reisenden der RB 44 vermutlich nicht ausgerechnet nach Duisburg-Ruhrort wollen. Das macht aber nichts, zwei wenig bedeutende Linien miteinander zu verbinden, kann deren Nutzen durchaus steigern.

      In Gladbeck biegt deine Linie aber von der RB 44 ab. Es geht nun weiter entlang der S9, statt nach Dorsten. Wie soll dort nun die RB 44 ersetzt werden? Soll die S9 stattdessen nach Dorsten fahren? Aber zwischen Buer und Haltern wird sie ja weiterhin auch noch gebraucht.

      Ganz besonders hat aber die Reaktivierung der nicht im Personenverkehr bedienten Strecke zwischen Buer-Nord und Recklinghausen ihren Reiz.

      Zwischen Recklinghausen und Herne fährt jedoch schon die S2. Da ich zudem in diesem Bereich bereits den Ausbau der U35 vorgeschlagen habe, möchte ich hier von deiner Linie lieber absehen. Der Abschnitt Herne – Bochum wird ja auch schon von der U35 bedient, so dass deren oberirdische Verlängerung nach Recklinghausen, wie ich es vorgeschlagen hatte, deine durchgehende Regionalbahn überflüssig machen würde.

      Ich würde da eher empfehlen, die Linie ab Recklinghausen weiter über Waltrop nach Lünen oder sogar noch weiter über Bergkamen nach Hamm zu führen. Da ist eine Strecke vorhanden, die man auch nutzen sollte. Das wäre zudem eine schöne geradlinige Verbindung, die als nördliche Tangente des Ruhrgebiets durchaus von hohem Nutzen sein könnte.

      1. Ich habe den Vorschlag jetzt mit diesem Vorschlag verknüpft.

        Die RB 36 entfiele komplett und wird durch diese Bahn ersetzt. Die RB 44 kann durch den RE 14 ersetzt werden.

        Den anderen Problemen hzabe ich ja durch die Verknüpfung der Linien entgegengewirkt.

        1. Mit welchem Vorschlag? Der Link funktioniert nicht.

          So in etwa meinte ich das, wenn man davon absieht, dass ich es ohne Neubaustrecken meinte. Ob die Verbindung zwischen Waltrop und Alstedde wirklich nötig ist? Ich hatte gedacht, die Linie über Lünen-Süd zu führen und anschließend entweder in Lünen Kopf zu machen oder die Linie in Lünen-Süd zu teilen, einesteils nach Lünen Hbf und andererseits nach Hamm. Deine Lösung wäre deutlich teurer, aber man könnte sie vielleicht als die Luxusvariante sehen, weil es ohne einen Fahrtrichtungswechsel ginge.

          Wie wäre es noch mit einem Halt bei Bergkamen? Vielleicht so an der Werner Straße?

  2. Prinzipiell ein vernünftiger Vorschlag, bei dem man allerdings wieder ein paar Dinge berücksichtigen sollte.

    Eine Verknüpfung gleich welcher Linie (insb. RB44, da ja auch NordWestBahn) mit der RB36 klingt zwar zunächst sinnvoll, bringt aber eher Nach- als Vorteile. Es wäre eine Weichenverbindung zur Ruhrorter Strecke herzustellen, da die Linie momentan nur von Gl 15 oder 16 aus abfahren kann. Die Linie verkehrt mit zwei Umläufen im Halbstundentakt, betrieblich wären auch 20 Minuten möglich. Jedoch lassen sich Verspätungen nur schwer ausbügeln, da die Wendezeiten am Minimum liegen, sie würden also fortgeschleppt werden. So wie die Linie jetzt verkehrt ist sie halbwegs unabhängig vom Rest, was man durchaus aus Vorteil ansehen kann.

    Der Abschnitt von Bottrop Hbf bis Gladbeck West dürfte etwas voller werden. Als Alternative zur RB44 nach Dorsten ist ja eh ein Halbstundentakt auf der RE14 vorgesehen. Wenn allerdings noch der 20-Minuten-Takt auf der S9 bis Gladbeck West kommt, wird’s schon eng. Ein weiteres Gleis passt da nirgends hin (die Strecke verläuft teilweise im Einschnitt). Hinzu kommt der Güterverkehr (die Strecke ist bekanntlich eine fast reine Gz-Strecke). In Gladbeck West wäre ungeachtet dieser neuen Linie dann der Aufbau eines weiteren Bahnsteigs an Gleis 13 empfehlenswert (was wiederum einen ordentlichen Umbau erfordert).

    In Gelsenkirchen-Buer Nord müsste ebenfalls ein neuer Bahnsteig entstehen, da der jetzt vorhandene S-Bahnsteig schon an der V9 liegt. Alternativ fährt man hier durch. Wie es dahinter aussieht, kann ich nicht sagen. Betrieblich würde sich ein Bruch in Recklinghausen Hbf empfehlen, zumal so noch ein paar Umsteigebeziehungen hergestellt würden. Bis zur Einstellung des Personenverkehrs wurde das auch so gehandhabt. Ein Ausbau wäre bei den derzeit vorherrschenden Bedinungen nicht zwingend erforderlich.

    Zum Ostabschnitt kann ich mich (noch) nicht äußern.

    1. Damit meine ich, dass anstatt einer Linie zwei Linien mit jeweils Endpunkt in Recklinghausen Hbf fahren sollten. Andernfalls geht eine Menge Potential verloren, da schlichtweg eine Umsteigeverbindung verloren geht. Weiter östlich hätte man in Lünen übrigens mit dem gleichen Problem zu kämpfen. Vielleicht würde sich hier eine Verbindung nach Lünen Hbf anbieten (Verbindungskurve ist vorhanden), als dass man nach Hamm durchfährt. Dieser Abschnitt ist allerdings eher spärlich besiedelt, sodass man auch auf den Personenverkehr mit der Bahn verzichten könnte.

      1. Ich verstehe nicht ganz, wieso eine Umsteigeverbindung verloren geht, wenn man eine Linie, die in Recklinghausen kopfmachen soll, nicht auf zwei Linien aufteilt? Ich sähe da eher einen zusätzlichen Umsteigezwang.

        Und was Lünen betrifft: Fabi schlägt doch eine Trasse über Lünen Hbf vor. Die Verbindung dorthin bestünde dann also, wenn auch über zwei Neubaustrecken.

        Mein Gedanke war da ja eher ab Lünen Süd jeden zweiten Zug nach Lünen Hbf und jeden zweiten Zug nach Hamm zu führen. Man könnte aber auch an eine Verbindungskurve von Lünen Hbf in Richtung Hamm denken, die es ermöglichen würde mit allen Zügen über Lünen Süd zum Hbf und nach einem Richtungswechsel weiter nach Hamm zu fahren.

        1. Dann hättest du im schlimmsten Fall zwei Fahrtrichtungswechsel, wenn du diese Linie durchbindest. Es bleibt allerdings die Frage, ob denn eine Durchbindung zwingend erforderlich ist. Die Anzahl der Leute, die von Bottrop, Gladbeck oder Herten nach Lünen und Hamm fahren wollten, sollte überschaubar sein. Da ist Recklinghausen als Kreisstadt für Gladbeck, Herten etc. deutlich interessanter.

          1. Im schlimmsten Fall? Was wäre denn daran so schlimm? Da man heutzutage keine Lokomotiven mehr umrangieren müsste, sondern einfach nur ein Triebwagen seine Richtung wechseln würde, sehe ich darin eigentlich keine unüberwindlichen Probleme.

            Und dass Recklinghausen als Kreisstadt nicht uninteressant ist, ist mir schon klar, aber es bliebe ja erreichbar. Recklinghausen würde schließlich nicht von dieser Linie abgehängt werden, wenn man dort kopfmacht. Es bliebe daher, auch bei einer Weiterführung nach Lünen und Hamm, von Bottrop, Gladbeck und Herten aus auf direktem Weg erreichbar.

      2. Ach, noch was: Nachdem ich hier gelernt habe, dass Herten und Nordhorn die größten Städte ohne Schienenpersonenverkehr sind, stelle ich fest, dass Bergkamen mit 48.000 Einwohnern wohl dicht dahinter liegen dürfte (Auf Platz 4 nach Willich). So spärlich besiedelt finde ich das Gebiet zwischen Lünen und Hamm daher gar nicht.

  3. Ich muss mich nochmal einbringen, da ich ein paar Kleinigkeiten vergessen hatte, die der VRR ab 2019 umsetzen will. Insbesondere betrifft das die Einführung des 15/30-Minuten-Taktes auf der S-Bahn Rhein-Ruhr. Damit besteht auf dem Abschnitt von Bottrop Hbf nach Gladbeck West einiges mehr an Fahrplantrassen zur Verfügung. Diese Maßnahme betrifft auch andere Vorhaben (etwa Essen Hbf), wo diese Umstellung m.E. aber weniger stark ins Gewicht fällt.

  4. Aus gegebenem Anlass habe ich den Vorschlag nochmal komplett überarbeitet:

    + saubere Linienführung

    + anständige Beschreibung

    + Entfernung der teuren und unnötigen Neubaustrecke bei Lünen

    + …

    1. Ja, das gefällt mir. Wenn ich mir meine ursprüglichen Kommentare nochmal durchlese, hast du wohl einiges davon übernommen. Leider weiß ich inzwischen nicht mehr, wie deine ursprüngliche Version aussah.

      Ich stelle aber mal die Frage, wie denn wohl ein Fahrgast aus Bergkamen oder aus Waltrop nach Dortmund kommen könnte? Dortmund dürfte als Ziel ja wohl von überragender Bedeutung sein, aber ein Anschluss dorthin ist nicht möglich, weil zum Umsteigen in Lünen von einem Bahnhöfen zu einem anderen gewandert werden müsste. Wäre es vielleicht denkbar, dort einen Umsteigebahnhof am Kreuzungspunkt zu schaffen? Der von dir eingezeichnete Bahnhof müsste nur etwa 300 m weiter östlich liegen. Außerdem müsste eine Zufahrt geschaffen werden, über die auch die Busse dorthin kämen, aber das wäre ja alles machbar. Der Lünener Hauptbahnhof bliebe natürlich erhalten, würde aber auf der Strecke Lünen – Dortmund durch einen zusätzlichen Halt etwa 1 km weiter südlich ergänzt werden.

      1. Die ursprüngliche Version war jetzt auch nicht viel anders. Ich musste nur alles neu machen, da der Bug mit den vielen Haltestellen wieder einmal zugeschlagen hat.  Neu ist eine Weiche vor Duisburg sowie der Halt Bottrop-Batenbrock. Bei den Halten generell hat sich etwas verändert, vor allem in Recklinghausen.

        In Lünen sind mir zwei Dinge wichtig. Zum einen sollte man eine fußläufige Distanz zum Lünener Zentrum erhalten. Zum anderen sollte man bequem umsteigen können. Das mit der fußläufigen Disanz ist aber nur über die Kurt-Schumacher Straße möglich. Daher musste ich mich für eeine Lösung zwischen diesen beiden Punkten entscheiden. Zwischen Kurt-Schumacher Straße und der Dortmunder Strecke liegen etwa 400m. Davon würden etwa 200m für den Bahnsteig draufgehen. Dann hätte man vom Bahnsteigende einen Fußweg von 100m. Das halte ich für vertretbar.

         

        1. Der Avstand von der Kurt-Schumacher-Straße zu der Bahnstrecke nach Dortmund beträgt wohl eher 500 m. Wenn man dann noch beachtet, dass z. B. ein RE aus vier Doppelstockwagen etwa 100 m lang ist (ohne Lok), bleiben bei mittigem Halt etwa 200 m zum Ausgang. Da ändert ein längerer Bahnsteig auch nichts dran. Dann sind es vom Ausgang an der Kurt-Schumacher-Straße zur Stadtmitte noch mindestens 500m. Im Grunde ist das schon recht günstig, ob man aber 700 m Fußweg noch als fußläufigen Bereich betrachten kann? Okay, das ganze ist eine Kompromisslösung. Eine Alternative wäre vielleicht, wenn man die Linie, ähnlich wie in Recklinghausen, über eine Spitzkehre nach Lünen Hbf. führt, doch das würde die Fahrzeit verlängern und eine neue Verbindungskurve auf der Nordostseite des Bahnkreuzes erfordern. Ich weiß auch nicht, was da besser wäre.

        1. Ich meinte ja eigentlich zwischen der Seseke und der Bahn nach Dortmund, aber jetzt sehe ich, dass da jede Menge Schrebergärten sind. Mit deinem Vorschlag zerstörst du zwar auch einige, aber, ich muss zugeben, nicht so viele.

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