Beschreibung des Vorschlags
Die Linie RB77 ist momentan die einzige Verbindung von Löhne nach Hameln und Hildesheim und bedient auch überregionale Verkehrsbedürfnisse. Das erschwert bei der Linie auch neue Haltestellen zu ergänzen, auch wenn die recht gut sind, wie Löhne-Gohfeld Süd, Deckbergen, Fischbeck, Hameln-Wehl oder Hameln Nord (Schillerstraße), Hameln-Afferde, Behrensen, Marienau, Rasti Land, Benstorf oder Mehle. Deswegen möchte ich nicht nur neue Halte für die Linie RB77 vorschlagen, sondern auch einen Regionalexpress von Bielefeld über Hameln nach Hildesheim. Dieser erreicht mit Bielefeld Hbf und Herford die beiden größten Städte in Ostwestfalen und fährt dann über Hameln nach Hildesheim. Sie bedient von Löhne nach Hildesheim die Strecke der Linie RB77 und hält nur in Bad Oeynhausen Süd, Vlotho (wegen der Ausweiche), Hameln, Voldagsen (wegen der Ausweiche) und Nordstemmen (Anschluss an Hannover).
Du planst Zugkreuzungen in Nordstemmen und Rinteln. Laut Deutschlandtakt sind diese möglich, wenn man dazwischen sieben Halte einplant. Warum spendierst du also nicht wenigstens noch Halte in Rinteln, Hessisch Oldendorf und Elze?
Einen gegenüber des Deutschlandtaktes zusätzlichen Umlauf wirst du aber für die Führung bis Bielefeld statt bis Herford benötigen, weil die Ankunft erst etwa eine Minute nach der Abfahrt erfolgen würde.
Mit der Durchbindung bis Hildesheim würdest du natürlich die Linie Wolfsburg – Elze (N66.a im Deutschlandtakt) bis Hildesheim kürzen. Da stellt sich die Frage, welches Ziele für die Menschen in Elze, Nordstemmen, Emmerke und Hildesheim wichtiger sind, jene westlich von Elze oder jene östlich von Hildesheim bis Wolfsburg. Ist die Verbindung nach Hildesheim für die Menschen westlich von Elze wichtiger als eine Verbindung von Elze, Nordstemmen und Emmerke nach Braunschweig und Wolfsburg?
Oder siehst du deine Linie zwischen Elze und Hildesheim als zusätzliches Angebot? Das würde dann auch einen zusätzlichen Umlauf erfordern.
Ich glaube den Vorschlag Ersteller geht es eher darum, eine Schnelle Verbindung zwischen den Großstädten Bielefeld und Hildesheim vorzuschlagen. Bis jetzt muss in Löhne immer umsteigen, zudem ist da Weserbergland ein beliebtes Ausflugziel. Deswegen ist der RB77 immer recht voll, und könnte eine Entlastung gut gebrauchen. In wie fern eine Zusätzliche Linie zwischen Bielefeld und Löhne, trassentechnisch möglich ist, kann ich nicht beurteilen
Ach, ja, da hatte ich einen Gedankenfehler.
Ich bitte um Entschuldigung. Ich war etwas verwirrt, weil eine neue Linie vorgeschlagen wurden, sowie neue Halte für eine andere Linie. Diese neuen Halte müsste man aber erstmal im Fahrplan unterbringen können. Sinnvoll wären die meisten vermutlich, auch würden mir noch mögliche Halte in Oberbecksen, Veltheim und Eisbergen als denkbar erscheinen. Die Züge würden dann aber kaum in unter einer Stunde von Vlotho nach Elze gelangen können. Zugbegegnungen müssten also verlegt werden, aber wohin?
Wenn dann noch eine andere Linie die gleiche Strecke schneller befahren soll, muss diese an anderen Orten ihre Gegenzüge, aber auch die Gegenzüge der anderen Linien kreuzen können. Wo? Ohne sich Gedanken über einen Fahrplan zu machen, wird man da kaum Lösungen finden. Zum Glück steht uns ja die Planung des Deutschlandtaktes zur Verfügung. Da diese erklärtes Ziel ist, erscheint deren Nutzung sinnvoller als der augenblickliche Fahrplan.
Also ich finde deinen Vorschlag, ein auf der Strecke Löhne – Elze zukünftig zwei Angebote zu machen, ja grundsätzlich gut und hatte deswegen ja auch im Rahmen meines Vorschlags zu dieser Strecke etwas ähnliches vorgesehen. Deine Haltepolitik für den RE kann ich aber nicht nachvollziehen. Rinteln, Hessisch Oldendorf, Elze und ggf auch Coppenbrügge sind doch in einer Größe, die einen RE-Halt rechtfertigt, zumal es ja bei all diesen Halten noch ein gewisses Einzugsgebiet gibt. Voldagsen (bzw Marienau) hat diese Größe nicht und Bad Oeynhausen ist über den Hauptbahnhof (der nicht so heißt) ja auch vernünftig in Richtung Westen und Minden/Hannover angebunden, dass das Potential nach Hameln so groß ist, dass ein RE-Halt hier gerechtfertigt ist, würde ich zumindest in Frage stellen. Wenn die Zugkreuzungen dann nicht passen, müssen eben welche ergänzt werden, das ist besser, als in irgendwelchen Dörfern zu halten, anstatt wirklich wichtige Zwischenhalte zu bedienen. Zwischen Elze und Hameln gibt es für einen Halbstundentakt eh zu wenige Ausweichmöglichkeiten, eine weitere in Coppenbrügge zu ergänzen halte ich für sinnvoll.
Was die zusätzlichen Haltepunkte betrifft, so halte ich Benstorf und Rastiland definitiv nicht für sinnvoll. Bestorf liegt sehr dicht am Bahnhof Osterwald und das Rastiland dürfte wohl kaum genügend Potential für einen eigenen Bahnhalt liefern, höchstens in einzelnen Tageslage, dafür einen neuen Haltepunkt einzurichten wird aber aus wirtschaftlicher Sicht fragwürdig. Behrensen ist auch sehr klein, ob sich das lohnt hängt natürlich auch stark vom Busverkehr ab. Die anderen vorgeschlagenen Halte schätze ich aber auch als sinnvoll ein.
Ich sehe ehrlich gesagt nicht den Sinn Deiner Idee einen RE einzurichten und insbesondere was Deine Haltepunkte angeht. Die derzeitigen Haltestellen entsprechen den alten Eilzug-Halten (außer Osterwold). Ab 2023 wird die RB77 bis Herford durchgebunden, damit ist man dann schon sehr nah an Bielefeld dran und zudem hat man in HF Fv-Anschluss. Die derzeitigen Haltestellen entsprechen den alten Eilzug-Halten (außer Osterwald).
Zwischen Löhne und Hameln können im Ist-Zustand der Strecke von offizieller Seite fahrzeitlich zwei Haltepunkte reaktiviert werden. Darum kämpfen die Gemeinden derzeit hinter den Kulissen, denn es gibt mehr als zwei Anwärter. Eigentlich sind drei Haltepunkte sinnvoll: Eisbergen, Fischbeck und Hameln-West. Wer macht das Rennen? Der Halt in Voldagsen wird ferner ortsnah verlegt nach Marienau.
Ich denke, dass die Durchbindung nach HF sowie die Reaktivierung der benannten Hp ausreichen für eine Optimierung der Strecke vor dem Hintergrund, dass der Ausbau als Güterstrecke auf dem Abschnitt Löhne-Hameln ja verworfen wurde.
Mag sein, ich find die Tatsache, dass so relativ nah beieinanderliegende Großstädte wie Bielefeld und Hildesheim bis heute keine direkte Zugverbindung haben (genau so wie BI und Kassel, BI und Bremen und ggf. sogar BI und Göttingen, ebenfalls alles derart witzlose Zustände) aber einfach unsinnig. Der Fakt, dass man erst 1 oder 2 Haltestellen fahren muss, um mitten im Kaff umzusteigen, ist einfach albern.
100km Luftlinie würde ich jetzt nicht als „relativ nah“ bezeichnen.
Auch die drei anderen von dir genannten Städte sind alle 100-120km von BI entfernt.