RE49: Wesel – Essen – Wuppertal/Hagen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Im Moment bedienen die Linien

  • RB40 die Achse Essen Hbf – Bochum – Witten – Hagen im Stundentakt
  • RE49 die Achse Wesel – Oberhausen Hbf – Essen – Wuppertal im Stundentakt
  • S3 die Achse Oberhausen Hbf – Essen – Hattingen (Ruhr) Mitte im Halbstundentakt
  • S9 die Achse Haltern/Recklinghausen – GE-Buer Nord – Gladbeck – Bottrop – Essen – Wuppertal halbstündlich, wobei ein stündlicher Kurs der S9 von Wuppertal weiter über Schwelm und Gevelsberg nach Hagen fährt und dann als RB40 nach Essen weiterfährt. 

Im Zielnetz 2040 sind eine

  • halbstündliche RB40 Wesel – Oberhausen – Essen – Bochum – Witten – Hagen,
  • eine halbstündliche S3 Walsumbahn – Oberhausen Hbf – Essen – Wuppertal und
  • eine halbstündliche S33 Essen – Wuppertal, sowie
  • eine halbstündliche S9 Haltern – GE-Buer Nord – Gladbeck – Bottrop – Essen – Hattingen und
  • eine halbstündliche S22 Recklinghausen – GE-Buer Nord – Gladbeck – Bottrop – Essen – Hattingen – Hagen vorgesehen.

Die S3 verkehrt zwischen Essen und Wuppertal als Express-S-Bahn-Linie S3X und die S33 übernimmt dort die Grundbedienung, d. h. dass sie zu jeder Zeit alle Haltepunkte bedient. 

Die S3 und S33 übernehmen von der S9 die Strecke Essen – Wuppertal und dafür übernehmen die Linien S9 und S22 die Strecke Essen – Hattingen von der heutigen S3.

 

Ich finde das ein wenig unübersichtlich, zumal die heutige RB40 im Prinzip halbstündlich als Ersatz für die Linie RE49 nach Oberhausen und Wesel verlängert würde. Dagegen heißt die S-Bahn zwischen Essen und Wuppertal plötzlich einmal Express-S-Bahn. Ich weiß nicht, ob diese auch als S3X gekennzeichnet wird. Schließlich ersetzt die S3X den RE49. Die Linie S33 fährt dagegen etwa in derselben Fahrplantrasse wie die RB40 Richtung Essen-Steele raus. Neben dem schönen Nachteil, dass es so eine Express-S-Bahn statt einem Regionalexpress gibt, verlieren die kleinen Halte zwischen Essen und Wuppertal ihre Direktverbindungen über Essen Hbf hinaus.

 

Ich möchte ein anderes Betriebskonzept vorschlagen. Und zwar möchte ich vorschlagen, die heutige Linie RE49 im Halbstundentakt fahren zu lassen und in Essen-Steele flügeln zu lassen. Dafür muss ein zusätzliches Überleitungsgleis von Gleis 103 auf Gleis 104 verlegt werden. Ein Flügeln vor dem Bahnhof Essen-Steele würde die Durchlasskapazität des Bahnhofs verhindern und eine Flügelung auf Gleis 11 in Essen Hbf ebenfalls die Durchlasskapazität in Essen Hbf mindern, sodass Folgezüge nach Steele evtl. über Gleis 10 umgeleitet werden müssen. Man muss ja berücksichtigen, dass der Zug 2 Minuten mehr Aufenthaltszeit zum Flügeln braucht. In Essen Hbf kann es aber auch noch gut gehen, da dort der RE49 momentan 2 Minuten hält und im Falle des Flügelungskonzeptes hält der eine Zugteil 2 und der andere Zugteil 4 Minuten in Essen Hbf. Die Linie RE49 wird in Essen Hbf oder Essen-Steele geflügelt und ein Zugteil fährt wie heute nach Wuppertal und der andere Zugteil auf dem Linienweg der Linie RB40 über Bochum und Witten nach Hagen.

Das ist sogar sehr gut möglich, da die geplante Linie S3/S3X 15 Minuten zeitversetzt zu der Linie RB40 fährt und die S33 in derselben Trasse fährt wie der RB40. In meinem geplanten Netz fährt die Linie RE49 15 Minuten zeitversetzt zur S3 und damit die Linie RE49 in den Fahrplantrassen der Linie RB40 und S33 und das passt ja auch gut. Lediglich für die Linie S3 könnte ein zusätzliches Fahrzeug gebraucht werden. Denn selbstverständlich übernimmt bei mir die Linie S3 die Grundbedienung zwischen Essen und Wuppertal und hält deswegen überall und soll auch noch von Wuppertal Hbf weiter nach Wuppertal-Oberbarmen fahren. 

Weil die Linie RE49 durch das Flügeln etwas Zeit verliert, soll sie über Wetter (Ruhr) Bf fahren statt wie die geplante Linie RB40 über Wetter-Wengern. Über Wetter-Wengern fährt alternativ die Linie S5, die in Witten Hbf oder Witten-Im Esch geflügelt wird, und sowohl Essen und Dortmund ansteuert. Die S5 fährt in der Fahrplantrasse der geplanten S33 und immer schön der Linie RE49 hinterher. 

 

Der Vorschlag schafft für den ÖPNV-Nutzer mehr Übersichtlichkeit, da alle langsamen Züge S-Bahnen sind und alle Haltepunkte erschließen, und allen schnellen Züge RE-Züge (Regionalexpress-Linien) sind.

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2 Kommentare zu “RE49: Wesel – Essen – Wuppertal/Hagen

  1. Die Essener Stammstrecke soll im Zielnetz 2040 von 16 Zügen pro Stunde befahren werden, da halte ich Flügelungen für ausgeschlossen.

    Ich kann mir ohnehin nicht vorstellen, dass das Zielnetz 2040 stabil fahrbar ist, eine Flügelung im am stärksten belasteten Abschnitt im ganzen Ruhrgebiet würde Unmengen an Verspätungen produzieren.

    1. Der Essener Hauptbahnhof kann vom Flügelzug gefahrlos passiert werden, wenn der Flügelzug ihn über Gleis 10 bedient. Alle anderen Züge fahren ja über Gleis 7 bzw. Gleis 11.

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