RE Koblenz – Gießen – Erfurt

 

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Beschreibung des Vorschlags

Zu diesem Vorschlag wurde ich inspiriert durch diesen Vorschlag einer ICE-Verbindung von Fulda nach Erfurt unter Nutzung der alten Strecke nach Niederaula. Ich dachte mir, dass diese noch bis Alsfeld verlängert werden und einer durchgehenden RE-Verbindung von Koblenz nach Erfurt dienen könnte.

Voraussetzung für diese Linie ist der Wiederaufbau der Strecke Alsfeld – Niederaula (Gründchenbahn), sowie die Reaktivierung der Strecke Niederaula – Bad Hersfeld (Knüllwaldbahn). Dabei ist im Bereich der Ortschaft Schwarz auf einem kurzen Abschnitt eine Neutrassierung erforderlich, da die alte Trasse überbaut worden ist.

Die Strecke soll als Regionalexpress unter anderem die Städte Koblenz, Limburg, Wetzlar, Gießen, Alsfed, Bad Hersfeld, Eisenach, Gotha und Erfurt miteinander verbinden und so eine Direktverbindung zwischen einer ganzen Reihe von nicht unbedeutenden Städten herstellen.

Bei der Auswahl der Stationen habe ich mich zwischen Koblenz und Gießen am RE 25 orientiert, der durch diese Linie ersetzt werden kann. Zwischen Gießen und Alsfeld verstärkt diese Linie die RB 35 als zusätzliches Angebot, weshalb ich diese Linie auf nur drei (von zehn) Zwischenhalte beschränkt habe. Zwischen Alsfeld und Bad Hersfeld bedient diese Linie allein den Streckenabschnitt, sodass hier ein etwas dichterer Haltestellenabschnitt unvermeidlich ist, um auch die Fläche angemessen zu bedienen.

Bebra kann leider nicht angefahren werden, da der Bahnhof nicht an der Strecke liegt. Die Stadt ist aber ab Bad Hersfeld mit dem RE 5 sowie ab Ronshausen mit dem RE 6 erreichbar. Zwischen Bad Hersfeld und Eisenach wird eine Verbindung geboten, die bisher nicht bedient wird. Nur ICEs fahren dort, diese halten jedoch nicht in Bad Hersfeld oder auf den Stationen dazwischen. Zwischen Ronshausen und Eisenach wird der RE 5, der dort überall hält, und zwischen Eisenach und Gotha die RB, als zusätzliches Angebot im Stil eines REs verstärkt. Zwischen Gotha und Erfurt orientierte ich mich am Zwischenhalt des REs nach Göttingen, indem ich diese Linie auch in Neudietendorf halten lasse.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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18 Kommentare zu “RE Koblenz – Gießen – Erfurt

  1. Nicht schlecht. Mich würde mal interessieren, was du für eine Fahrtzeit veranschlagst. Immerhin legt der RE ja 335km zurück und ist damit einer der langlaufendsten in Deutschland. Klar ist eine umsteigefreie Verbindung gut, aber Verspätungen werden hier schnell zustande kommen. Ein RE Gießen-Eisenach wäre ähnlich gut. Der wäre vielleicht um die 150km lang.

    1. Eine Fahrzeit kann ich nicht abschätzen, da ich nicht weiß, welche Streckenhöchstgeschwindigkeiten auf den vorhandenen Abschnitten zulässig sind.

      Ein RE Gießen – Eisenach wäre mir aber auf jeden Fall zu wenig, weil es zwischen Eisenach und Gotha keinen Regionalverkehr gibt, der nicht überall hält. Der RE 6 hält dort nämlich überall und hat daher eher den Charakter einer RB. Wenn man jedoch bir Gotha fährt, sollte Erfurt, als Landeshauptstadt, auch noch erreicht werden.

      Mit einem Umsteigezwang und Gießen könnte ich mich notfalls anfreunden, sofern ein solcherart verkürzter RE noch den Wiederaufbau der Strecke Alsfeld – Bad Hersfeld rechtfertigen kann.

      1. Ich bin für einen RE Koblenz Erfurt aus 2 Gründen:

        1. Pendler auf dem Abschnitt Gießen Fulda fordern seit Jahren einen RE der sie schneller nach Gießen und Fulda bringt.

        2. Schnellere Verbindungen Bsp. Wetzlar Erfurt als mit dem FV.

        Ich würde den Einsatz von modernen auf IC Standard gebrachten RegioSwinger einsetzen.

        Die wichtigste Sache die es aber noch zu klären gibt ist, dass der RE durch mehr als 3 Verkehrsverbünde fährt was zu folgenden Schwierigkeiten führen kann:
        (Beispiel:)
        Verbund A will seinen RE 25 durch den neuen RE vollständig ersetzen, will aber dafür z.B. moderne barrierefreie LINTs einsetzen.
        Verbund B will den RE 25 nicht ersetzen sondern mit dem neuen RE65 im T120 auf dem Abschnitt Gießen Koblenz für einen T 60 sorgen.
        Verbund C will keines von beiden, sondern, dass alle RE die auf der gleichen Strecke wie der RE 65 verkehren wegfallen , sodass umgestiegen werden muss, aber es dem Verbund weniger mehr Geld kostet.

        1. Vielen Dank. Es freut mich, wenn mein Vorschlag dir gefällt.

          Dass REs die Grenzen von Verkehrsverbünden überschreiten, kommt ja durchaus gelegentlich vor. Dann müssen sich die Verbünde eben auf bestimte Dinge einigen. Ich schlage zu meinem Vorschlag selbstverständlich auch vor, dass die erforderlichen Vereinbarungen getroffen werden. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit, die ich nicht extra betone. Einigt man sich nicht, kommt die Linie eben nicht. Sinnvoll ersscheint sie mir dennoch.

  2. Die Strecke finde ich ganz okay. Ich stimme Jonas zu, dass die die Strecke unbedingt auif Gießen zurückgenommen werden muss.

    Einen Halt Bebra Süd in Weiterode fände ich angebracht. Außerdem würde ich zwischen Niederaula und Alsfeld nicht überall halten. Da muss ja sowieso eine RB hin.

    1. Eine RE-Linie von Koblenz nach Erfurt hatte ich bereits hier vorgeschlagen: http://extern.linieplus.de/proposal/abzweige-sfs-kassel-fulda-nach-erfurt/#comment-5139

      Mir wurde von euch Interesse signalisiert, dass ich das mal zeichnen soll. Das hat auch im Bereich der kurvenreichen Lahn Mühe gemacht, und deshalb lasse ich diesen Abschnitt jetzt auch so stehen. Letzten Endes kommt es mir ohnehin mehr auf die Strecke Alsfeld – Bad Hersfeld an, und darum ihr möglichst viel Sinn zu geben. Es mag sein, dass auch ein RE nach Gießen dazu ausreicht. Eine RB von Bad Hersfeld nach Alsfeld halte ich dagegen nicht für sehr realistisch, da es sicher Gründe gab die Strecke aufzugeben, die der Schaffung einer solchen Linie entgegen stünden.

      Statt dessen scheint es mir zweckmäßig den RE dort etwas öfter halten zu lassen, aber ekineswegs überall. Früher hielten dort die Züge in Alsfeld, Eifa, Auerberg, Schwarz, Eulersdorf, Grebenau, Hatterode, Breitenbach, Oberjossa, Niederjossa West, Niederjossa, Niederaula, Beiershausen, Asbach, Eichhof, Bad Hersfeld Kurpark und Bad Hersfeld. Bei mir bleiben davon noch Alsfeld, Eifa, Schwarz, Grebenau, Breitenbach, Niederjossa West, Niederaula, Asbach und Bad Hersfeld übrig, also ungefähr jeder zweite Halt. Da kann man wohl nicht von „überall“ sprechen. Das halte ich für einen akzeptablen Kompromiss, um auf eine RB dort verzichten zu können.

      Für Bebra Süd bin ich bereit den Halt in Ronshausen nach Weiterode zu verlegen.

      1. Mit einer Länge von 334,583 km hast du einen sehr verspätungsanfälligen RE, wie den RE1 und 5.  Ich würde einfach vorschlagen, dass du dem RE dann einfach  eine gute Übergangzeit auf den RE25 bietest. In der HVZ kann man über die eine oder andere Durchbindung nachdenken.

        Für mich würde eine RB von Alsfeld nach Bebra schon Sinn machen. So kann man den RE entlasten und auch winen Halbstundentakt anbieten.

        1. Ich würde den RE einfach irgendwo eine Standzeit geben, damit man evtl. Verpätungen  ausgleichen kann.

          Und ich denke nicht, dass dieser RE trotz der Länge so verspätungsanfällig ist. Die Situation dieser neuen Linie ist mit der auf den Linie NRW-RE1 und NRW-RE5 nicht vergleichbar.

          1. Ja genau, wie der RE2 von Münster nach Düsseldorf in Essen Hbf 12 min steht.

            Das sollte dann in Gießen sein.

            Möglich wäre auch ab Gießen einfach auf dem RE25 weiterzufahren.

            Von Bebra bis Erfurt ist es schon eine vergleichbare Situation

            1. Über die Dauer der Aufenthalte in den Bahnhöfen habe ich mir keine Gedanken gemacht. Das ist ohnehin Sache der Fahrplangestaltung. Wenn irgendwo 10 oder 12 min gewartet werden muss, dann ist das immernoch besser, als eine Umsteigeverbindung, wo dann vielleicht der Anschlusszug weg ist.

              1. Man sollte sich schon überlegen, ob man auseiner Linie eine oder zwei machen muss und ob Standzeit erforderlich ist.

                Machen wir es so: REx kommt von Erfurt in Gießen an. Dort endet er. Die Fahrgäste werden darauf hingewiesen, dass er als RE25 nach Koblenz weiterfährt. Das geschieht nach einer Standzeit von 15 Minuten.

              2. Wenn es wirklich nötig ist die Linie zu brechen, bin ich mit dieser Lösung sehr einverstanden. Ich erinnere aber gerne mal wieder an den RE2 von Cottbus nach Wismar, der meiner Ansicht nach auch nicht viel kürzer als die hier vorgeschlagene Linie sein kann und dabei auch noch über die stark ausgelastete Berliner Stadtbahnstrecke fährt.

    1. Tatsächlich? Das ist ganz kurz vor dem Endpunkt. Wenn man eine solche Zeitreserve einrichtet, um Verspätungen auszugleichen, wäre es irgendwo in der Mitte einer Strecke sinnvoll, aber nicht dort. Daher nehme ich eher an, dass das mit Rücksicht auf irgendwelche Anschlüsse geschieht, die anders nicht zu bieten wären.

      Über die Punktlichkeit des RE2 habe ich keine Kenntnisse.

        1. Vielen Dank, für den Zeitungsartikel, jedoch stelle ich fest, dass da keineswegs eine zu große Länge der Linie als Grund für die Verspätungsanfälligkeit genannt wird, sondern zu knapp bemessene Fahrpläne, sowie eine unzureichende Infrastruktur mit zu wenigen Ausweichen auf eingleisgen Strecken. Es ist auch von Behinderungen durch umgeleitete ICEs die Rede, ein Problem, das wohl nur ausnahmsweise auftreten sollte. So ist z. B. das Elbhochwasser, von dem da die Rede war, längst abgeflossen.

          Ich gebe zwar zu, dass meine hier vorgeschlagene Linie zwischen Gießen und Bad Hersfeld auch eingleisig wäre, aber mit ausreichend Ausweichstellen und Fahrplänen mit genügend Reserve, sollte das machbar sein.

          1. was den RE2 angeht, ist das der ‚unwichtigste‘ Zug der Strecke im Abschnitt LuLu-Berlin. Sobald ein ICE Verspätung hat, wird er an die Seite gestellt und muss warten.

            Die hier vorgeschlagene Linie würde das im Abschnitt Erfurt -Bad Herfeld treffen. Ist ein nicht unerhebliches Stückchen.

            Aber mal ganz allgemein: ist diese Linie ITF-tauglich? ansonsten ist der Vorschlag eher unrealistisch.

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