RE Hagen – Wuppertal – Essen – Haltern am See / Recklinghausen

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Beschreibung des Vorschlags

Ich möchte mehrere Probleme lösen:

  • Herten (62.000 EW) und Marl (83.700 EW) sind nur an eine S-Bahn (S9) angeschlossen, obwohl viele Pendler stark auf die umliegenden Städte (Bottrop, Recklinghausen, Gelsenkirchen und Essen) ausgerichtet sind. So braucht man von Marl Mitte bzw. Herten „Mitte“ nach Essen Hbf jeweils 40 Minuten, nach Bottrop nur die Hälfte.
  • Gevelsberg (30.670 EW) ist ebenfalls nur an eine S-Bahn (S8/S9) angeschlossen, obwohl diese Stadt stark auf Hagen und Wuppertal ausgerichtet ist. Wer die S8/S9 meiden möchte, muss erstmal mit dem Bus nach Ennepetal fahren, um dann in den RE umzusteigen.

Daher schlage ich einen RE vor, welcher die Fahrzeit durch das Auslassen von Halten reduziert und die S9 ergänzt.

Der RE soll im Gegensatz zur S9 häufiger durchfahren und daher insgesamt 22 (Haltern – Hagen) bzw. 21 (Recklinghausen – Hagen) Stationen auslassen. Es sollen aber auf ganzer Strecke dieselben Gleise befahren werden wie die S9, auch in Wuppertal.

Als Taktung ist ein T30 vorgesehen, wobei die Äste nach Recklinghausen und Haltern abwechselnd bedient werden sollen (d.h. sie werden jeweils im T60 bedient).

Abschnittsweise gibt es Parallelverkehr:

  • eine S9 verkehrt laut Zielnetz 2040 im T15 zwischen Hattingen und Buer Nord, die Äste werden jeweils im T30 bedient (2 Fahrten/h -> 4 Fahrten/h)
  • eine weitere S9 verkehrt im T30 zwischen Essen und Oberbarmen + S3 als RE49-Ersatz im T30 (4 Fahrten/h -> 6 Fahrten/h)
  • der RE14 verkehrt im T30 – somit würde dieser RE den RE14 zum T15 verdichten

Infrastrukturmaßnahmen:

Zwingend notwendig sind der zweigleisige Ausbau Dellwig Ost – Bottrop Hbf (offiziell geplant) (gilt heute als Flaschenhals) sowie der zweigleisige Ausbau Buer Nord – Haltern (gilt ebenfalls als Flaschenhals und lässt keine höhere Taktung zu).

Vorteile:

  • Expressverbindung für Herten nach Essen und Recklinghausen
  • Expressverbindung für Marl Mitte nach Essen und Haltern
  • Expressverbindung für Gevelsberg nach Hagen und Wuppertal
  • für Gevelsberger entfällt der Umstieg in Ennepetal
  • Deutlich mehr Fahrten als geplant

Nachteile:

  • langer Zuglauf und damit verspätungsanfällig
  • nicht auf ganzer Linie attraktiv

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3 Kommentare zu “RE Hagen – Wuppertal – Essen – Haltern am See / Recklinghausen

    1. Wie willst du eine Linie, die 22 Halte auslässt, zwischen einen T15 quetschen?

      Dies ist ohne Überholungen nicht möglich.

      Das stimmt nicht so ganz: Zuerst einmal fährt die S9 nicht auf ganzer Linie im T15, sondern nur auf dem Abschnitt Hattingen – Buer Nord. Die Äste werden nur im T30 bedient, sodass man dort locker einen RE integrieren kann. Zwischen Steele und Gladbeck West verkehrt noch der RE14 (mit weniger Stationen) im T30, dementsprechend würde dann ein ca. T5-7,5 angeboten.

      Da ich davon ausgehe, dass die betroffenen Abschnitte dann zweigleisig ausgebaut wurden, dürfte der RE locker eine Trasse erhalten.

      Zwischen Essen und Wuppertal soll eine weitere S9 im T30 verkehren, und durch eine schnellere S3 (früher RE49) ergänzt werden. Man könnte dieses Problem beseitigen, indem man die S3 in Steele/Steele Ost enden lässt, und stattdessen dieser RE nach Wuppertal fährt.

      Zwischen Wuppertal und Hagen fährt die S8 im T15, sodass die Integration des RE dort tatsächlich schwierig werden könnte (auch wegen der eingleisigen Abschnitte in Schwelm und Wehringhausen). Hier könnte man mit zusätzlichen Bahnsteigen in Vohwinkel und Schwelm entgegenwirken – dann soll der RE in Wuppertal die Fernbahngleise anstelle der S-Bahngleise befahren.

      Ansonsten kann der RE auch nur im T60 verkehren, sollte der T30 zu viel des Guten sein.

      1. Zwischen Hagen und Vohwinkel hat die S8 17 Zwischenhalte, deine Linie nur 6. Macht also 11 Halte weniger. Bei einem T15 ist dies schonmal nicht möglich, da jeder Halt wohl mehr als nur eine Minute Ersparnis bringt.

        Über die Fernbahngleise ist auch nur bedingt sinnvoll, da diese ja auch schon stark befahren werden und somit ein hohes Verspätungsrisiko haben.
        In stark befahrenen Korridoren ist es am sinnvollsten, so wenig Gleise wie möglich zu wechseln, da dies weniger Fahrplantrassen benötigt und Abhängigkeiten zu weniger anderen Zügen bestehen.

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