7 Kommentare zu “NRW/AC: Euregiobahn RB20-Ausbau Langerwehe – Düren

  1. Was verstehst du eigentlich unter einer S-Bahn? Eine S-Bahn sollte in der Metropole innerstädtische Aufgaben übernehmen und sie mit dem Umland verbinden. Großzügig betrachtet ist ein 30-min-Takt dabei das mindeste. Außerdem sollte ein schneller Fahrgstwechsel durch mindestens drei Türen pro Wagen gesichert werden. Leider gibt es in Deutschland viele Regionalbahnen, die aus Marketinggründen fälschlich als S-Bahnen bezeichnet werden, Das ist bedauerlich, muss aber nicht noch weiter getrieben werden.

    1. Also 30-Minuten-Takt fährt die Linie RB20 bereits und sie verbindet die westlichste Großstadt Deutschlands hauptsächlich mit den Orten, die um diese Stadt herum liegen, fährt jedoch nicht weiter nach draußen. Im Prinzip hält sie sich nur in der Städteregion Aachen, also dem Ballungsraum Aachen auf. Die RB20 verbindet Aachen im 30-Minuten-Takt mit seinem Umland und ist daher schon so eine Art S-Bahn Aachen und ja auch innerstädtische Aufgaben werden wahrgenommen, da die Linie als einzige Eisenbahnlinie überhaupt an allen Aachener Bahnstationen hält. Und von den Bahnstationen Aachen Hbf, Schanz und Westbahnhof ist die Innenstadt Aachens auch fußläufig erreichbar – wenn auch mit längeren Wegen – und der Bahnhof West ist der Universitätsbahnhof. Also ist sie schon eine Art S-Bahn Aachen, wobei sie das vielleicht noch besser sein könnte, wenn man sie nach dem Tram-Train-Prinzip (Karlsruher Modell) in die Innenstadt führe.

    1. Wahrscheinlich, damit die 237 von Schlich auch zum Bahnhof D’horn fahren kann. Also, da wo ich ihn hingepackt habe liegt er aber sehr zentral in D’horn und kann perfekt fußläufig erreicht werden. Die Linie 237 bedient D’horn hingegen eh nur peripher und ich denke mal, da sie ein Bus ist, kann man sie problemlos über die Straße „In der Klaus“ umleiten, sodass sie dann immer noch den Bahnhof erreichen würde, wo ich ihn eingezeichnet habe (Friedhofstraße).

  2. Mir gefällt dieser Vorschlag sehr, da die Strecke Langerwehe-Düren mit nur zwei Gleisen nicht leistungsstark genug ist. Anstatt eines durchgehend viergleisigen Ausbaus würde ich lieber dreigleisig ausbauen mit einzelnen viergleisigen Überholabschnitten. Dies müsste ausreichen.

    Zur Flügelung in Düren: Wie möchtest du eine Einfachtraktion flügeln? 😉
    Die Durchbindung mit der RB21 Nord gefällt mir. Die RB21 Süd würde ich lieber an die S13 nach Köln anheften. Gegebenenfalls könnte man ja die S13 im Düren flügeln und den anderen Teil nach Langerwehe verlängern. So können RE1 und RE9 in Langerwehe durchfahren.

    Den Halt in Derichsweiler würde ich etwas weiter nach Westen verschieben und einen weiteren Halt in Gürzenich (Fuchs) einplanen.

    1. Bezüglich des Bedienkonzeptes:

      Die Durchbindung der RB20 über Düren hinaus würde die Pünktlichkeit der RB21 drastisch senken, schließlich hat die RB21 im Jahr 2021 eine durchschnittliche Verspätung von einer Viertelminute. Die RB20 hingegen hat im Schnitt eine Minute Verspätung gehabt.
      Da die RB21 in Düren als Zubringer zu den RE nach Aachen und Köln dienen, ist eine hohe Pünktlichkeit sehr wichtig.

      Könntest du die Beschreibung nochmal überarbeiten und ausführlicher gestalten? Mir gefällt diese Idee sehr, ich finde die Beschreibung aber etwas zu knapp, um den Vorschlag in die Sortierphase einzureichen.

      PS: Die richtige Kategorie hierfür wäre Infrastruktur und nicht S-Bahn.

  3. Im zweiten Entwurf des Zielnetzes 2040 NRW sind zwischen Langerwehe und Düren zwei Zwischenhalte eingezeichnet.
    Aufgrund der Besiedlungsdichte tippe ich dabei auf Jüngersdorf und Derichsweiler oder Gürzenich.
    Übrigens ist tatsächlich eine Durchbindung über Düren hinaus geplant: Allerdings nicht auf die RB21 Nord, sondern auf die RB28.

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