Beschreibung des Vorschlags
Angeregt durch viele andere Vorschläge im Raum „Nordwest-Rheinland-Pfalz“ zeichne ich hier meine Ideen von einer stündlichen RB Trier-Gerolstein, die durch einen zweistündlichen RE Köln-Trier ergänzt wird. Besonders ist dabei die Reaktivierung der Bahnstrecke nach Bitburg Stadt, immerhin Kreisstadt des Eifelkreises Bitburg-Prüm mit 14.000 Einwohnern. Zwischen Daufenbach und Auw an der Kyll wird ein neuer 900m langer Tunnel gebohrt. Perspektivisch könnte die Strecke zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert werden.
Alle Halte zwischen Kordel und Gerolstein sind, abgesehen von Speicher, Bitburg (3x) und Kyllburg, Bedarfshalte! Bitburg-Erdorf wird 00-Knoten, Gerolstein 30-Knoten. Die RBs erreichen Trier zur vollen Stunde, die REs zur halben Stunde. In Gerolstein bestehen Umsteigemöglichkeiten zur RB Prüm-Koblenz. In Bitburg-Erdorf kann man zweistündlich zwischen RB und RE umsteigen.
Den Tunnel würde ich weglassen. Wieviele Millionen müsste man ausgeben, für die lächerliche Minute Fahrzeit?
Den Anschluss nach Bitburg finde ich jedoch gut. Du müsstest aber die Trasse bei Albach südlich der B50 am Hang entlang führen, da sie höher liegen muss. Die K43 müsste dann ungefähr in Höhe der Kyllbrücke der B50 gekreuzt werden, um dann in die Eifelbahn einzuschwenken. Außerdem solltest du die Verzweigung bei Albach etwa 400 m weiter westlich vornehmen, um keine etwa 20 m hohe Talbrücke zu benötigen. Dann gleich südlich der B50 weiter.
Der Tunnel kostet vielleicht 10Mio. und würde 3-4min sparen. Heutige Fahrzeit Auw an der Kyll-Daufenbach: 9 Minuten! Die Strecke wird von 7km auf ungefähr 5km verkürzt und die Geschwindigkeit ließe sich auch erhöhen.
So hoch kann die Bahnlinie da nicht führen! Wo braucht man da eine 20m hohe Talbrücke. Ich habe mir das bei Google Maps genau angeschaut. In Höhe des Albachhofes wird eine Höhenlinie gequert. Wenn man die Strecke dicht an die B50 legt dürfte das aber gehen.
Eine sehr optimistische Rechnung.
Die 280-Meter-Höhenlinien wird etwa 150 m östlich des Beilsbachs und die 260-m-Linie ungefähr am Matzenbach gekreuzt. Da die Strecke an deinem Abzweig bei Albach näher am Beilsbach als am Matzenbah ist, wäre sie dort noch über 270 m hoch. Am Talboden bei Albach ist aber schon die 260 m Höhenlinie erkennbar. Einigen wir uns darauf, dass deine Brücke über den Albach 15 m hoch sein müsste. Die 260-m-Höhenlinie könnte dann bei gleichem Gefälle auf beiden Strecke etwa dort gekreuzt werden, wo die K43 die 240-m-Höhenlinie kreuzt. Wenn du also neben der Kreisstraße eine 20 m hohe Hochbahn errichten willst, bitteschön.
Okay, ich stelle fest, dass du die Strecke im Kylltal, die etwa 50 m tiefer liegt, nach etwa 1,2 km erreichen willst. Bei einem anscheinend erwünschten Gefälle von 40 Promille (Bei mir kritisierst du 20 Promille als zu steil!) ist der Viadukt neben der B50 nur noch 10 m hoch und senkt sich dann zur Kreisstraße hin bis auf Bodennieveau ab. Ich würde trotzdem die Strecke direkt an den Hang legen.
Naja, die Strecke im Kylltal liegt 40 Meter tiefer. Wenn du mal vom Matzenbach bis zum Bahnhof Erdorf guckst, senkt sich die Strecke auch um 40 Höhenmeter. Und das auf 1,6km ungefähr! Ich kreuze die 240-Meter-Linie kurz hinter der Kreuzung B50/K43. Bis zur 260-Meter-Linie sind es 500 Meter. Gut, da müsste man einen Einschnitt graben. Und dann kommt man ganz langsam auf 270 Meter Höhe zur Weiche.
20 Promille sind bei Hauptstrecken zu steil. Bei Nebenbahnen ist diese Steigung in Ordnung.
Bitte fall nicht auf zeichnerische Ungenauigkeiten herein. Die Strecke scheint die 260-m-Höhenlinie immer wieder zu kreuzen, führt aber bestimmt nicht dauernd auf und ab. Wenn wir von einem gleichmäßigen gefälle ausgehen wollen, dann sollten wir uns mal ansehen, wo die 300-m-Linie gekreuzt wird, das ist eindeutig. Die Kreuzung mit der 280-mLinie ist auch recht gut erkennbar, kurz hinter dem Beilsbach. Die 260-m-Höhenlinie wird dann zum ersten mal am Straßebach gestreift, das ist aber zu früh. Bei gleichmäßigem Gefälle dürfte die Strecke etwa 300 m weiter auf 280 m Höhe liegen, also dort, wo sie schon fast wieder die 280-m-Linie erreicht. Kurz darauf berührt sie wieder die 260-m-Linie, um dann am Matzenbach wieder höher zu liegen. Das kann nur Ungenauigkeit sein! Ich gehe davon aus, dass die Strecke am Matzenbach auf etwa 250 m Höhe liegt. Der Bahnhof Erdorf liegt nur wenig unter 240 m, denn nördlich davon erreicht die Eifelbahn schon sehr bald die 240-m-Höhenlinie, das ist gut erkennbar. Den Bahnhof Erdorf würde ich daher auch 235 m Höhe vermuten. Auf den etwa 1000 m von Matzenbach bis zur Verzweigungsweiche am südlichen Ende des Bahnhofs Erdorf, haben wir also einen Höhenunterschied von ungefähr 15 m. Ich gehe daher von einer Steigung von etwa 15 bis 18 Promille aus.
Mit deiner Neubaustrecke zweigst du in 270 m Höhe von der bestehenden Strecke ab. (Schön, dass wir uns darauf einigen können.) Nach etwa 200 m führst du die Strecke durch die Ortslage Albach, nördlich der B50. Die 260 m Höhenlinie liegt jedoch südlich der B50. Wo willst du da einen Einschnitt haben? Die Strecke hängt in der Luft! Mit einem Gefälle von 40 Promille (20 m auf 500 m, wie du geschrieben hast) kommst du dann jedoch an die Eifelbahn heran. Da sind wir uns einig.
Ich könnte mir, wenn es schwierig sein sollte die Strecke über Albach zu realisieren, ein Flügelzugangebot auf dem RE12 vorstellen. Der Zug wird in Erdorf geteillt und ein Zugteil fährt dann auf dieser Strecke nach Bitburg. Wenn man nun von Bitburg nach Trier (Saarbrücken) will und umgekehrt, sollte man es so einrichten, dass sich die Züge in Erdorf begegnen und man dort direkt auf den Gegenzug umsteigen kann.
Es wäre ja gar nicht schwierig die Strecke zu realisieren. Man müsste sie nur weiter oben abzweigen lassen und südlich der B50, also höher am Hang, entlang führen. Die Idee ist ja gut.
Ja, ich hatte das eigentlich schon umgezeichnet, aber es wurde irgendwie nicht gespeichert. Jetzt ist es drin. Ich hoffe es entspricht deinen Vorstellungen.