RB25 Potsdam – Werneuchen

 

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Beschreibung des Vorschlags

Nach der tangentialen RB Potsdam – Eberswalde über den Nordring hier noch ein weiteres Gegenstück über den Südring.

Mit dieser Linie wird die RB26 (Werneuchen – Ostkreuz) über den Südring und die Stammbahn nach Potsdam durchgebunden. Dadurch wird Potsdam besser an Berlin angeschlossen, da nun auch die südlichen Bezirke (Tempelhof, Neukölln) und der Osten (Marzahn, Lichtenberg) eine bessere Anbindung bekommt, was wiederum den RE1 entlastet. In einem Zielkonzept könnten die Linien nach Eberswalde (über Nordring), Werneuchen (über Südring) und der RE1
(Stadtbahn) jeweils in einem 30-Minuten-Takt verkehren, wodurch deutlich mehr Fahrgäste profitieren würden als 5 Züge pro Stunde auf der Stadtbahn, wo auch noch die S7 verkehrt.

Notwendige Infrastrukturmaßnahmen

  • Elektrifizierung der gesamten Strecke, insbesondere Werneuchen – Lichtenberg, Stammbahn, Südring
  • Zweigleisiger Ausbau Ahrensfelde-Friedhof bis Blumberg-Rehhahn
  • Begegnungsabschnitte bzw. 2-gleisiger Bahnhof in Zehlendorf und Neukölln
  • Für den Wiederaufbau der Stammbahn gibt es ja offizielle Planungen und auch hier schon Entwürfe (jedoch alle auf den Nord-Süd-Tunnel durchgebunden), weswegen ich darauf nicht gesondert eingehen möchte. Prinzipiell kann der Abschnitt Südkreuz – Zehlendorf eingleisig bleiben, um das geforderte Konzept in einem 30-Minuten-Takt fahren zu können, für eine weitere Verdichtung wären aber Begegnungsabschnitte sinnvoll.
  • Für den Wiederaufbau des Südrings gibt es auch diesen Vorschlag, welcher auch die Verlängerung von Werneuchen aufgreift!
  • In Wannsee wäre ein viergleisiger Ausbau der Bahnhofsanlagen auch von Vorteil (z.B. hier)

Vorteilhaft wäre, dass man die Stammbahn nicht krampfhaft in den Nord-Süd-Tunnel einfädeln müsste, und trotzdem neue Gebiete erreichen kann. Außerdem kann durch die Beschleunigung Potsdam – Südkreuz eine bessere Anbindung an die Nord-Süd-ICEs erfolgen. Selbiges gilt auch für Blumberg, Marzahn, Ahrensfelde und Werneuchen, die ebenfalls in Südkreuz direkt an den FV angeschlossen werden.

Als Fahrzeuge sollten 5 teilige Triebwagen ausreichend sein, ggf. in der HVZ abschnittsweise verstärkt.

Übersicht der Regionalverkehrslinien Potsdam – Berlin

Netz VBB

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5 Kommentare zu “RB25 Potsdam – Werneuchen

  1. Was spricht dagegen das ganze als S-Bahn zu bauen?
    Klar hätte man dann ein paar Halte mehr, aber die wären im Stadtgebiet schon alle vorhanden. Die paar Kilometer S-Bahn Verlängerung sind bestimmt billiger als eine fast komplett neue Strecke mitten durch Berlin.
    Potsdam Charlottenhof sehe ich im Übrigen als Endpunkt als unggeignet an, da es dort keine Ausweichgleise gibt.

    1. An Strecke wäre doch kaum etwas neu. Trassen sind überall vorhanden, Gleise fehlen nur zwischen Steglitz und Südkreuz, sowie zwischen Sonnenallee und Treptower Park. Das wäre weitaus einfacher, als die Ausrüstung der Außenstrecken für den S-Bahnbetrieb, zumal durch eine solche Regionalverbindung neben der Stadtbahn und dem Nord-Süd-Tunnel eine dritte unabhängige Durchmesserachse durch Berlin geschaffen werden könnte, was zusätzliche Kapazitäten für den Regionalverkehr ermöglichen würde.

      1. Den Wiederaufbau der Stammbahn würde ich generell gut finden, nur allein für diesen Vorschlag sie eingleisig zu bauen halte ich für nicht wirtschaftlich. Im Übrigen sind die Gleise die dort liegen für den moderen Bahnbetrieb nicht geeignet und müssten nochmal komplett neu verlegt werden.

        Im Innenstadtbereich fehlen sämtliche Bahnhöfe und in weiten Teilen auch die Oberleitungen. Allein ein Umbau des Bahnhofs Südkreuz würde Millionen kosten. Das wären grob geschätzt 30km neue Gleise und 40km Oberleitung  für einen eingleisigen Betrieb und das doppelte für einen zweigleisigen Betrieb.

        Zum Vergleich: Die S-Bahn wäre 15km Neubau und auf dem Außenast würde ein Gleis völlig ausreichen.

        1. „Den Wiederaufbau der Stammbahn würde ich generell gut finden, nur allein für diesen Vorschlag sie eingleisig zu bauen halte ich für nicht wirtschaftlich.“

          Deswegen schrieb ich ja „Prinzipiell kann der Abschnitt Südkreuz – Zehlendorf eingleisig bleiben, um das geforderte Konzept in einem 30-Minuten-Takt fahren zu können, für eine weitere Verdichtung wären aber Begegnungsabschnitte sinnvoll.“ in der Beschreibung.

          „Zum Vergleich: Die S-Bahn wäre 15km Neubau und auf dem Außenast würde ein Gleis völlig ausreichen.“

          Was als S-Bahn denn genau? Werneuchen – Ahrensfelde? Ginge natürlich. Aber schon aus Marzahn auf den Südring kommt man schon mal gar nicht direkt, da hat man sich auch eigentlich auch alles verbaut am Ostkreuz. Vom Südring nach Zehlendorf wird es auch ziemlich haarig. Eine Zuggruppe zusätzlich auf dem Südring hätte sowieso keinen Sinn. Sprich man hätte halt wie heute einzelnen Linien, die sowieso fahren. Das ist aber weder genauso schnell, noch eine Alternative zur Stadtbahn, noch würden die neuen Direktverbindungen fehlen. Also keine wirkliche Alternative!

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