Beschreibung des Vorschlags
Hiermit möchte ich, wie hier von Zeru angeregt eine Neubaustrecke für eine Regionalbahn nach Glücksburg vorschlagen. Die nördlichste Stadt Deutschlands hat zwar nur etwa 6.000 Einwohner, aber ist für den Tourismus nicht unbedeutend. Weiter werden große Teile der Großstadt Flensburg durch diese Strecke erschlossen.
Meine Linienführung startet am Bahnhof Weiche. Vorstellbar wäre eine Durchbindung auf die Hafenbahn oder nach Tinglev. Nun wird der Vorschlag von Tramfreund94 umgesetzt und die Linie hält in Süderup und Tarup. Ersteres schließt die Uni an, was das gesamte Bedienungsgebiet dieser Strecke für Studenten attraktiv werden lässt. Hinter Tarup schließt die eingleisige, nicht elektrifizierte Neubaustrecke an. Dort folgt als erstes der Bahnhof Engelsby. Anschließend kommt noch ein Haltepunkt, welcher Kaulslund-Osterfeld, sowie Wees erschließt. Am Ende steht dann der Bahnhof Glücksburg, welcher für den ganzen Ort in fußläufiger Distanz liegt.
Bedient wird die Strecke von einer halbstündigen Regionalbahn, welche mit Wasserstoff fährt.
Dieser Vorschlag wartet nun auch auf eure Kommentare 😉
Über so was kann man schon nachdenken, wenn entsprechendes Potenzial vorliegen sollte. Der Halt in Süderup ist in der Tat sinnvoll für die Uni, auch für den RE72 Richtung Kiel.
Dass es dann aber noch Tarup und die ganzen Halte an der Flensburger Peripherie noch braucht, bezweifle ich. Ich würde wenn, dann überhaupt nur den Haltepunkt an der B199 (wegen der Verknüpfung zum Bus und der Anbindung von Wees) und in Meierwik lassen. Ebenfalls halte ich einen Halbstundentakt für unrealistisch. Auf der RB76 Kiel – Kiel-Oppendorf wird auch nur ein Stundentakt gefahren (und Kiel ist schon mehr als doppelt so groß wie Flensburg und Glücksburg zusammen).
Desto mehr Halte man hat, desto mehr Leute können mitfahren. Und das hier wäre dann eine RB mit S-Bahn Charakter. Dazu passt dann auch der Takt.
gefällt mir, aber sind die Bahnsteige (insbesondere am Meierhof) nicht etwas zu lang für ein oder zwei LINT, die ich mir da als Züge vorstellen würde?
Ja, stimmt. Darauf habe ich nicht geachtet. Werde das dann noch mal ändern.
Heutzutage sind Neubaustrecken durch Naturschutzgebiete nur bei Alternativlosigkeit rechtlich erlaubt und auch überhaupt durchsetzbar. Und auch schon eine einfache Walddurchscheidung ist schwierig. Eine Bündelung mit der Glücksburger Chaussee sehe ich daher als deutlich realistischer an, auch wenn eine Anbindung der Ostseebäder sicher sinnvoll wäre.
Gutes Argument. Strecke wird angepasst.
Ja, so gefällt mir die Führung schon deutlich besser. Nur statt einer zweifachen Untertunnelung der Straße würde die wohl einfach nur ein wenig verlegt/begradigt werden.
Okay, kann ich in der Beschreibung ergänzen.
finde ich jetzt viel schlechter. Jetzt wird Mürvik nicht mehr erreicht. Die Straßenquerungen sind teuer.
Die fehlende Erreichbarkeit Mürviks finde ich auch schade. Das ist aber aufgrund der geringen Größe verschmerzbar. Es ist schon wichtig, dass da oben nicht der ganze Wald abgeholzt wird.
Naja, den ganzen Wald müsste man nicht abholzen. Für eine eingleisige Strecke vielleicht auf 10 km Breite
10 Meter meinst du wohl? Aber ich denke dass man so auch gut auskommt. Sonst dauert es wieder 20 Jahre bis man die Strecke genehmigt kriegt. So würde man dann Glücksburg auch schneller erreichen können.
Hübsch! Doch, würde Flensburg durchaus gut stehen. Mit der kurzen Streckenführung und einem logischen Wasserstoffbetrieb würde sich diese Linie ja auch gleich zur Niebüll-Durchbindung bei Reaktivierung (und Westerland? Okay, nicht ohne zweites Gleis aufm Hindenburgdamm) anbieten. Dann hätte man einen schönen Ost-West-Durchmesser an der dänischen Grenze entlang.
Der Hindenburgdamm ist zweigleisig.