Beschreibung des Vorschlags
Diese Strecke schließt direkt an den bereits geplanten Ausbau bis Köstendorf an und ist quasi als Alternative zur NIB zu verstehen. Eigenschaften wie Zweigleisigkeit, Normalspur, 15kV 16⅔Hz sind hier weniger wichtig zu erwähnen. Gleisabstand/Lichtraumprofil für mind. 250km/h.
My Maps Karte:
Bestehende (nennenswerte) Vorschläge:
https://linieplus.de/proposal/a-nbs-koestendorf-puchheim-bestandsnah/
Sehr solider Vorschlag, der eben früher anfängt und später aufhört, aber zu verschwenderisch mit Tunnel arbeitet und wenn oberirdisch gezeichnet ist dann gefährlich nah an Wohnhäusern. Sein anderer Vorschlag den er selbst verlinkt ist nicht so gut ausgearbeitet, leidet an ähnlichen Problemen.
https://linieplus.de/proposal/at-westbahn-beschleunigung-salzburg-linz/
Nimmt zwischen Straßwalchen und Frankenmarkt eine vergleichbare Form an wie mein Vorschlag ist aber nicht sehr hochauflösend gezeichnet und die anderen Begradigungen sind schwer nachzuvollziehen. Leidet auch an übermäßig vielen Tunnel.
https://linieplus.de/proposal/at-nbs-salzburg-attnang-puchheim-linz/
Ein sehr interessanter Vorschlag, der in gewisser Weise die SKGLB grobverfolgt (Anbindung Mondsee), sich mit der Autobahn bündelt und die von der Luftlinie her kürzere Strecke bildet. Der Ausbau Salzburg – Köstendorf wird nur nicht miteingerechnet, was den Vorschlag halt zunichte macht. Viel zu viele Rückbauten/Brücken über EFH. Interessant nevertheless.
Warum?
Das Stück zwischen Linz und Salzburg bzw erst ab Attnang-Puchheim lässt sich mit max. 160km/h befahren, größtenteils gut weniger, hinunter bis zu 90km/h in einer Kurve. Für eine Magistrale für Europa passt das nicht. Will man effektiv vom Flug- bzw auch Autoverkehr nach München, Stuttgart, Paris weg, braucht man so eine Strecke. Dass das vielen ein Dorn im Auge ist sieht man an der großen Anzahl an vorhergegangenen Vorschlägen. Normalerweise halte ich nicht viel von riesen Investitionen in Prestigeprojekte, während der Regionalverkehr gekürzt wird, aber dieser Streckenabschnitt ist bei weitem nicht zeitgemäß.
Mit dem Vorschlag spart man fast 6km Weglänge und befährt diese mit mehr als doppelter Durchschnittsgeschwindigkeit. Trotzdem sind 20 von den 30km oberirdisch realisierbar, was die Kosten in Vergleich zu anderen Vorschlägen dieses Abschnitts immens drücken sollte. Die NIB spielt da kostenmäßig in ganz anderen Größenordnungen.
Ja, der Vorschlag bildet eine neue „Schneise“, aber da das Gebiet vielerorts durch Industrie und auch Bergbau geprägt ist, ist eine Trasse vertragbar. Ein größtmöglicher Abstand zu bestehenden Häusern wurde angestrebt. Rückbau nur von wenigen Gebäuden (Industrie & Logistik).
Wenn man nun zwischen Timelkam und Lambach (ca. 25km) nun auch viergleisig ausbaut hat man die gesamte Westbahn entlang vier Gleise vorliegen, wodurch sich viele Möglichkeiten eröffnen.
Das ist eine realistischere Streckenführung als die meisten anderen Vorschläge.
Nur im Ortsgebiet von Neumarkt am Wallersee denke ich, dass dies so sicherlich nicht durchgehen wird. Vermutlich muss man sich auf eine Verknüpfung nördlich der erst kürzlich fertiggestellten Haltestelle und Verkehrsdrehscheibe dort einigen. Dies bringt zwar zwei enge Bögen mit sich (den existierenden Bogen südlich der Haltestelle und die neue Verknüpfungsstelle zwischen Steindorf und Neumarkt), aber in der Haltestelle Neumarkt kann man eh nicht durchrauschen und mehrere Schnellzüge sollten da sowieso halten.
Ich würde an der Strecke wie im Vorschlag festhalten. Es ist wichtig die 100km/h Kurve der Bestandsstrecke zu entschärfen. Neumarkt am Wallersee wird dann nicht von RJs über die NBS bedient. Vielleicht führt man einen neuen RJ oder IC über die alte Westbahn dafür ein, und/oder verdichtet den Takt des Regionalverkehrs.
Um mit voller Geschwindigkeit fahren zu können wäre es sinnvoller einen tieferen Tunnel unter den Häusern der Fassbinderstraße zu graben. Das werde ich wahrscheinlich updaten.