11 Kommentare zu “OB: Spechtstr. – Sterk- rade – HBF – MH-Dümpten

  1. Nunja, die Verlängerung ab Sterkrade halte ich nicht für unbedingt notwendig. Man sieht auch deutlich den Unterschied von Stationsabständen auf der bestehenden ÖPNV-Trasse und auf deiner Planung. Die Strecke von Oberhausen nach Dümpten ist sehr sinnvoll, aber auch nur, wenn man die Linie dann in Richtung Süden zum Mülheimer Hbf. fahren lässt. Was wollen die Oberhausener denn in Oberdümpten? Da nimmt dann eindeutig die Mehrheit die 112 (nein, nicht den Notruf 😉 ).

    1. Im mittleren Bereich einer Linie größere Abstände zu haben ist sinnvoll, da hier mit vielen Fahrgästen zur echnen wäre, die die ganze Strecke möglichst schnell durchfahren wollen. Zu den Endpunkten hin wollen die Leute aber ihr Ziel erreichen, und das mit möglichst kurzen Fußwegen.

      Man könnte die Linie natürlich auch in Dümpten Auf dem Bruch enden lassen. Warum sollten die Oberhausener auf diesem Weg nach Mülheim fahren? Dazu gibt es doch die 112. Deinen Hinweis auf die 112 in Bezug auf Oberdümpten verstehe ich nicht recht.

    2. Die Strecke über die Danziger Straße macht schon sinn, wenn man bedenkt, dass die Linie 102 über sie ebenfalls von Dümpten nach Oberhausen verlängert werden kann, was durchaus auch sehr sinnvoll ist.

      Über die Dorstener Straße verkehrt die Linie 979 im 20-Minuten-Takt mit Solobussen. Ich weiß nicht, ob das gerade Potential hat.

      1. Ob man die Linie nun nach Oberdümpten schickt oder in die Mülheimer Innenstadt, kann man dann ja je nach Bedarf sehen. Für eine Verbindung nach Mülheim halte ich in jedem Fall die 112 für sinnvoller. Da aus Oberdümpten die Erreichbarkeit von Mülheim wichtiger sein dürfte, als die Erreichbarkeit von Oberhausen, wäre wohl ein Endpunkt Auf dem Bruch sinnvoller. Vielleicht ändere ich das.

        Zur Dorstener Straße halte ich die Strecke durchaus für sinnvoll, da sich dort ausgedehnte Wohngebiete befinden, die ein Potenzial bieten, das von den Bussen nicht ausgeschöpft wird. Außerdem wäre diese linie geeignet nicht nur die Linie 979, sondern auch die Linie 959 in diesem Bereich zu ersetzen, da diese sich im Einzugsbereich befindet. Außerdem dürften sich die Fahrgastzahlen auf dieser Strecke, durch den Schienenbonus, noch erhöhen.

        1. Die Linie 959 heißt dort inzwischen 976. Okay wie meinst. Hättest du auch überlegt, die Tram eventuell über den Sterkrader Südring zu führen? Nichts für ungut, aber alle Jahre wieder gibt es in Sterkrade die berühmte Frohnleichnamskirmes. Dann sind ist der gesamte Sterkrader Nordring mit Fahrgeschäften zugebaut, sodass man dan auf der Tram nach Tackenberg (so heißt der Stadtteil, wo sich Taunus- und Spechtstraße befinden) SEV benötigen würde.

          1. Ich kann nur die Linienbezeichnungen verwenden, die mir vorliegen. Wenn die nicht stimmen, muss ich hoffen, dass du dennoch nachvollziehen kannst, was ich meine. Die ich in Oberhausen nicht heimisch bin und mich mit örtlich eingebürgerten inoffiziellen Namen auch nicht auskenne, kann ich nur vermuten, was du in Sterkrade mit Nord- und Südring meinst, denn diese Namen sind auch nirgends zu finden. So machst du es einem nicht gerade leicht. Ich habe die Strecke aber so geführt, dass sie als Verlängerung der bestehenden Strecke zum Neumarkt hergestellt werden könnte. Ein vorheriger Abzweig und eine Führung über Friedrichstraße und Eugen-zur-Nieden-Ring wäre aber ebenso möglich, wie eine Führung durch die Bahnhofstraße. Was würdest du bevorzugen?

            1. Südring meint den südlichen Teil des Sterkrader Rings bestehend aus Friedrich-Straße und Eugen-zur-Nieden-Ring bis zur Kreuzung mit der Bahnhofstraße, Nordring den nördlichen Teil bestehend aus Eugen-Zur-Nieden-Ring zwischen den Kreuzung mit Bahnhof- und Brandenburger Straße und dem Übergang in die Brandenburger Straße, sowie dem nördlichen Teil der Ostrampe. Alle diese Straßen sind Einbahnstraßen und bilden einen Ring um die Sterkrader Innenstadt, der gegen den Uhrzeigersinn befahren wird. Daher auch der Name Sterkrader Ring.

              Entlang der Bahnhofstraße würde die Tram durch die Fußgängerzone führen, die ehemalige Linie 2 der alten Oberhausener Straßenbahn (1897-1974) ist so übrigens auch gefahren, was die Innenstadt natürlich optimal erschließt, da die ganzen Einkaufsmöglichkeiten und auch das Ärztehaus und das Technische Rathaus entlang der Bahnhofstraße liegen. Allerdings bedeutet eine Streckenführung entlang der Bahnhofstraße während der Frohnleichnamskirmes entweder SEV oder keine Naschstände entlang der Bahnhofstraße. Während der Kirmes ist sie so sehr von Menschen frequentiert, dass eine Bedienung durch die Tram unmöglich ist.

              Entlang des Südrings also Friedrichstraße und Eugen-Zur-Nieden-Ring ist eine Bedienung während der Kirmes kein Problem, wobei er den Nachteil bietet, dass entlang ihm kaum Einkaufsmöglichkeiten liegen.

              Also, um die Sterkrader Innenstadt optimal erschließen zu können, wäre eine Trasse entlang der Bahnhofstraße schon das sinnvollste und die Frohnleichnamskirmes dauert eh nur 6 Tage im Jahr.  Folgende Haltestelle fände ich entlang der Bahnhofstraße ganz gut:

              Finanzstraße: An der Ecke Bahnhofstraße/Finanzstraße. Die Haltestelle bietet einen kurzen Fußweg zur Stadtteilbibliothek
              Steinbrink-/Bahnhofstraße: An der Kreuzung beider Straßen bzw. Fußgängerzonen, wie sie eigentlich sind. Mit der Haltestelle erschließt man das Ärztehaus, das Alte Rathaus Sterkrade, sowie einen Teil des Technischen Rathaus und den Sterkrader Wochenmarkt
              Hirsch-Center/Sterkrader Tor: Diese befindet sich auf dem Mittelstreifen des Abschnittes der Bahnhofstraße zwischen Eugen-Zur-Nieden-Ring und Holtener Straße. Namensgeber sind die beiden gleichnamigen Einkaufszentren

              1. Ich staune immer, an wie vielen Stellen heute eine Straßenbahn unmöglich sein soll, wo sie früher jahrzehntelang fuhr. Allgemein wird heute die Stilllegungsphase der 50er bis 80er Jahre als großer Fehler betrachtet. In Konsequenz daraus müsste eine Wiedereinführung richtig sein. Was wäre denn, wenn die Straßenbahn in Oberhausen nie stillgelegt worden wäre? Gäbe es dann keine Fronleichnamskirmes? Wo fand die denn vor 1974 statt? Ich bin mir sicher, dass man dafür auch einen anderen Platz finden könnte, wenn man es will.

                Eine Streckenführung am Zentrum vorbei, fernab von Geschäften, halte ich jedenfalls nicht für geeignet.

              2. Ich habe jetzt eine Streckenführung durch die Bahnhofstraße angedeutet, und hoffe, dass auch die Haltestellen deinen Vorstellungen entsprechen. (Die Finanzstraße berührt übrigens die Bahnhofstraße gar nicht, sondern geht parallel.)

              3. Okay, dann meinte ich mit Finanzstraße die Fortsetzung der Wilhelmstraße. Dort wo sie auf die Bahnhofstraße trifft, geht sie übrigens in die Holtkampstraße über, gegenüber liegt die Christinenstraße, welche der Haltestelle ruhig den Namen geben kann – also Holtkampstraße oder Christinenstraße. Dort gibt es übrigens auch ein Lokal, was auf das Zentrum der früheren Stadt Sterkrade hinweist: Alte Mitte.

              4. Es gibt übrigens eine schicke Seite, wo man sich über die Geschichte der alten Oberhausener Straßenbahn sehr gut informieren kann: http://www.strab-ob.de/SOB02-01.html
                Wenn ich die lese, bin ich auch echt erstaunlich, wie viele Strecken es früher mal gegeben hat, z. B. die Linie 1 von Holten über Sterkrade, Werksgasthaus (das ist glaube ich da, wo heute die TZU ist) und Hauptbahnhof nach Mülheim, oder die 2 von Buschhausen über Sterkrade und Osterfeld und dann am heutigen Centro vorbei zum Werksgasthaus zum Hauptbahnhof. Und auch die 105, die heute leider immer noch auf Oberhausener Stadtgebiet fehlt, hat es als Linie 5 im alten Straßenbahnnetz schon gegeben.

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