RE Bochum / Dortmund – Unna – Soest

 

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Beschreibung des Vorschlags

Ab dem 15. April 2023 soll der RE11 (Rhein-Hellweg-Express) wieder über Dortmund Hbf, Kamen und Hamm (Westf.) Hbf nach Soest und Paderborn fahren (ebenso in Gegenrichtung nach Essen und Düsseldorf). Bis zum genannten Datum wird er baustellenbedingt über Dortmund-Hörde und Unna (mit dortiger Stärkung und Schwächung der Züge) umgeleitet, d.h. danach kann Unna sowohl von Dortmund als auch von Soest wieder nur mit der RB59 (Hellweg-Bahn) erreicht werden. Außerdem entfällt damit die zweite Direktverbindung nach Düsseldorf, womit Unna dann wieder nur mit dem RE13 an Düsseldorf angeschlossen ist. Und dieser fährt noch nicht einmal zum dortigen Flughafen.

  • Ein ähnlicher Vorschlag wurde bereits von Bahn4Future erstellt, allerdings möchte er die Verbindung nur als Regionalbahn zwischen Bochum und Unna beibehalten. Dies würde jedoch dazu führen, dass die Bahnen zwischen Dortmund-Hörde und Soest weiterhin an jeder Milchkanne halten.

Damit zumindest Bochum (363.500 EW) bzw. Dortmund (586.900 EW), Unna (59.000 EW) und Soest (50.000 EW) weiterhin mit einem Regional-Express angeschlossen bleiben und nicht nur von einer Regionalbahn angefahren werden, schlage ich einen „RE59“ (Hellweg-Express) vor, der analog zum RE11 nicht an jeder Milchkanne hält und diese Relation beschleunigt.

Betriebskonzept:

Im Gegensatz zur parallel verkehrenden RB59 soll der RE59 nur an wichtigen Stationen halten und zwischen Dortmund-Hörde und Soest in Doppeltraktion verkehren, wobei er in Hörde geteilt wird: Der eine Zugteil soll so nach Bochum Hbf fahren, der andere hingegen fährt zum Dortmunder Hbf.

Die vorgesehenen Halte sind:

  • Dortmund Hbf (Dortmunder Zugteil)
  • Bochum Hbf (Bochumer Zugteil)
  • Dortmund-Hörde (Flügelung)
  • Holzwickede/Dortmund Flughafen
  • Unna „Hbf“
  • Werl „Hbf“ 
  • Soest

Heute werden Holzwickede (17.000 EW) und Werl (31.000 EW) vom RE11 durchfahren. Dabei sind diese Halte doch durchaus RE-würdig, da sie wichtige überregionale Knotenpunkte darstellen. Außerdem flügelt der RE59 schon in Dortmund-Hörde statt in Unna, was eine Zeitersparnis (vor allem zwischen Hörde und Soest) bedeutet und dem RE eine unschlagbar geringe Fahrzeit ggü. dem Auto verleiht. Weiterhin soll er im Stundentakt verkehren.

Da der RE59 nicht sonderlich lang ist, spiele ich zurzeit mit meinen Gedanken, ob ich ihn nicht noch verlängern könnte.

Vorteile:

  • Sicherung einer schnellen Direktverbindung Bochum/Dortmund – Unna – Soest (vor allem Unna und Soest bleiben durch einen RE verbunden)
  • Mehr Reisemöglichkeiten vom Dortmunder Hbf nach Unna und Soest (3 Fahrten/h = 2x RB59 + 1x RE59)
  • Mehr Verbindungen zwischen Holzwickede und Unna (RE13, RE7, RB59, RE59)
  • Noch mehr Zwischenhalte als der RE11 und bessere Anbindung Werls an den SPNV
  • Alternative zum RE11, welcher ebenfalls nach Soest fährt
  • Entlastung der RB59 sowie des RE11 (Bochum / Dortmund – Soest)
  • Kaum Engpässe (außer Bochum – Dortmund-Dorstfeld und Dortmund Hbf), da der RE59 größtenteils auf mindestens zweigleisigen Strecken fährt und zudem sehr kurz ist
  • Zeitersparnis ca. 15 Minuten, durch vorgezogene Flügelung und Durchfahrt an vielen Halten (Soest – Dortmund-Hörde)
  • Umstieg von/zur Stadtbahn nach Dortmund Zentrum entfällt 

Nachteile:

  • Engpässe (Bochum – Dortmund-Dorstfeld und Dortmund Hbf), der RE ist allerdings sehr kurz
  • Flügelung verlängert Fahrzeit für Fahrgäste, die von/nach Dortmund Hbf oder Bochum Hbf fahren wollen

Hinweis: „RE59“ ist übrigens ein Arbeitstitel, die Liniennummer 59 ist bereits vergeben.

Metadaten zu diesem Vorschlag

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Ein Kommentar zu “RE Bochum / Dortmund – Unna – Soest

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