RE-Verbindungen Dessau – Halle & Dessau – Leipzig

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Beschreibung des Vorschlags

Die heutige S2 soll gemäß Deutschlandtakt einmal stündlich Leipzig – Bitterfeld – Dessau – Magdeburg verkehren. Eine weitere, ebenfalls stündliche, Leistung soll ab Bitterfeld nach Lutherstadt Wittenberg verkehren.

Zwischen Magdeburg und Bitterfeld würde dann ein ungefährer Halbstundentakt mit dem RE13 entstehen.

Der Stundentakt auf der S-Bahn nach Leipzig wäre gegenüber dem heutigen Zweistundentakt eine Verdoppelung des Angebots.

Diese Leistung sollte durch einen zweiten Regionalexpress ersetzt werden, der zusammen mit dem RE13 einen schnellen Halbstundentakt nach Leipzig bieten würde. Die S-Bahn-Leistung würde dann von Leipzig kommend in Bitterfeld enden.

Die heutige S8 soll gemäß Deutschlandtakt einmal stündlich Halle – Bitterfeld – Dessau – Wittenberg (- Annaburg) verkehren. Zwischen Halle und Bitterfeld soll die Linie weiterhin auf einen Halbstundentakt verdichtet werden.

Zwischen Dessau und Bitterfeld soll die S8 ungefähr eine halbe Stunde zeitversetzt zur S2 verkehren, womit man zwischen Dessau und Bitterfeld einen Halbstundentakt, statt des heutigen Stundentakts erhalten würde.

Diese Leistung der S8 soll durch eine Verlängerung des RE7 bis Halle ersetzt werden, welche nicht nur schneller wäre, sondern auch mehr wichtige Direktverbindungen anbieten könnte. zwischen Dessau und Annaburg würde dann, wie bisher eine Regionalbahn verkehren.

Die Anbindung der kleineren Orte wird zukünftig von der Stadt-Umland-Bahn Dessau übernommmen, welche nicht nur die heutigen S-Bahn-Halte bedienen, sondern auch über diverse Verzweigungen in die Region weiterfahren soll.

Die Anbindung von Raguhn-Jeßnitz in Richtung Halle und Leipzig würde in diesem Konzept geringfügig verschlechtert werden, da ein Umstieg zwischen der StUB und dem Regionalexpress in Wolfen notwendig wäre. Da Halle und Leipzig für die Bewohner von Raguhn-Jeßnitz weniger wichtig sind als Dessau halte ich das jedoch für verkraftbar. Eventuell könnten die Regionalzüge im Bahnhof Raguhn halten, um diesen Nachteil abzuschwächen.

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23 Kommentare zu “RE-Verbindungen Dessau – Halle & Dessau – Leipzig

  1. Sehe jetzt nichts an dieser Linie, was neu wäre.

    Einen RE Leipzig – Dessau – Magdeburg gibt es bereits im Stundentakt, dazu kommen noch S2 und S8, die jeweils nach Leipzig und Halle fahren, die teilweise auch noch weiter durchgebunden sind.

    Wieso hast du da eigentlich Meinsdorf als Endbahnhof gewählt?

      1. Ich weiß, dass der Vorschlag noch nicht fertig ist, dennoch kann man dann auch den Gedankengang des Erstellers nachvollziehen, weshalb er jetzt etwas so vorschlägt.

        Ich möchte aber noch sagen, wenn man in den Vorschlägen verschiedene sich „in Arbeit“ befindliche Vorschläge derselben Personen hat, dass diese Person vielleicht zunächst versucht, einen Vorschlag zu beenden, anstatt wieder einen neuen zu eröffnen.

        1. Es genügt eigentlich, wenn man den Gedankengang des Erstellers nach fertigstellung eines Vorschlags nachvollziehen kann. Das ist ja auch oft nicht ganz einfach, um es mal vorsichtig zu formulieren.

          Mit dem zweiten Punkt gebe ich dir aber absolut Recht. Man sollte Vorschläge möglichst beenden, bevor man neue beginnt.

  2. Deine Variante bringt ausschließlich Nachteile und wird so mit Sicherheit nie realisiert.
    1. Wie bereits erwähnt, ist das Hauptreiseziel der südlich von Dessau liegenden Orte nicht Dessau, sondern Leipzig/Halle.
    2. Die Abschaffung der S-Bahn mindert die Angebotsqualität Richtung Leipzig/Halle
    3. Ein RE kann in Leipzig nicht den City-Tunnel ansteuern.
    4. Eine wichtige Achse im S-Bahn-Netz würde wegbrechen, zumal die S2 meistens noch mach Magdeburg durchgebunden wird.
    5. Wenn S2 und S8 nur nach Wittenberg fahren muss der Takt reduziert werden, denn ein 15-Minuten-Takt scheint übertrieben.
    6. Eine Taktausdünnung führt zur Angebotsverschlechterung.
    7. Eine sich verzweigende RE-Linie als eine Linie zu betiteln ist falsch und unübersichtlich.
    8. Den Regeln der Website nach könnte das als Netzvorschlag gewertet werden und ist daher kritisch zu betrachten.
    9. Eine RE-Linie, welche an jeder Kuhbüchse hält, ist keine RE-Linie.
    10. Wieso du Roitzsch und Jeßnitz ansteuerst, aber Marke und Hohenthurm auslässt, ist mir unklar. Das ist unverhältnismäßig.
    11. Speziell für Hohenthurm würde sich die Anbindung spürbar verschlechtern und wäre daher nicht akzeptabel
    12. Eine Stadt-Umland-Bahn ist zu langsam und verfehlt die Anschlüsse. Dieses Konzept ist so nicht umsetzbar
    13. Die Erreichbarkeit des RE7 nach Berlin/Potsdam-Südost von Halle aus lässt sich mit dem RE, der überall hält, nicht aufrechterhalten ohne die anderen Anschlüsse (S-Bahn) fallen zu lassen. Man wäre gezwungen eine Stadtrundfahrt mit der StUB zu machen.
    14. Die 13 voherigen Punkte und weitere Kleinigkeiten machen dein Konzept nicht umsetzbar.

    1. Zur Klarstellung: Der Citytunnel Leipzig ist nicht von Grund auf ungeeignet für nicht-Schnellbahnverkehr. Es stimmt, die Fahrzeuge müssten adaptiert werden. Wenn ich den Vorschlag richtig verstanden habe würden TALENT 2 Einheiten, welche bereits heute im Einsatz sind, verwendet werden. Es würde sich rollmaterialmässig also vsl nichts ändern.

          1. Es geht darum, dass die S-Bahn Mitteldeutschland keine Regionalbahnen betreiben kann. Sondern nur S-Bahnen. Daher müsste man den Citytunnel für ein weiteres Unternehmen zugänglich machen. Aber das würde außerdem den wunderbar funktionierenden 5-Minuten-Takt zerstören.

            1. Nur weil ein Unternehmen „S-Bahn“ heißt, heißt das nicht, dass es nicht auch andere Gattungen fahren darf. (Das MDSB II besteht aus S-Bahnen, RB- und RE-Leistungen)

              Der CTL ist offen für andere Unternehmen (diskriminierungsfreier Netzzugang).

              Den Fahrplan legen ja nicht die Eisenbahnen fest, sondern zunächst die Aufgabenträger, die EVU melden dann die durch den AT bestellten Trassen beim EIU an.

              1. Ok viele Dank für die Aufklärung. Man lernt nie aus…
                Allerdings stellt sich hier die Frage, wieso man eine Ausnahme machen würde. Es würde das Konzept zerstören, die einheitlichkeit der Linie S2, und das Taktschema sowieso. Der ganze Vorschlag ist nicht durchdacht.
                Mitgehen könnte man noch, wenn man die neue RB-Linie als S-Bahn betitelt…aber es ist ja offensichtlich nicht erwünscht.

  3. Deine Variante bringt ausschließlich Nachteile
    Das ist eine Behauptung, welche sich so nicht belegen lässt. Meine Variante hat einige Vorteile schließlich werden die Verbindungen Dessau-Roßlau und Dessau-Bitterfeld dadurch attraktiver. Außerdem gibt es auf den Abschnitten eine Taktverdichtung.
    und wird so mit Sicherheit nie realisiert.
    Erstmal kannst du nicht wissen ob diese Idee realisiert wird, außerdem würde ich mal behaupten das 75% der Vorschläge auf dieser Seite vor 2050 definitiv nicht realisiert werden. Desweiteren wurden schon viele Projekte realisiert, welche deutlich schlechter sind als meine Idee (Stuttgart 21, C-Tunnel Ludwigshafen, …)
    1. Wie bereits erwähnt, ist das Hauptreiseziel der südlich von Dessau liegenden Orte nicht Dessau, sondern Leipzig/Halle.
    Eben das Hauptreiseziel, es gibt aber neben dem haptreiseziel auch noch andere Ziele, wie eben Dessau
    2. Die Abschaffung der S-Bahn mindert die Angebotsqualität Richtung Leipzig/Halle
    Nein tut sie nicht da stattdessen diese Linie eingeführt wird.
    3. Ein RE kann in Leipzig nicht den City-Tunnel ansteuern.
    Warum denn nicht? Außerdem stellt sich die Frage ob das überhaupt notwendig ist, schließlich lassen sich fast alle Ziele vom Hauptbahnhof aus mit der Straßenbahn erreichen.
    4. Eine wichtige Achse im S-Bahn-Netz würde wegbrechen, zumal die S2 meistens noch mach Magdeburg durchgebunden wird.
    Nein, es wurde nur der Ast nach Dessau wegfallen, welcher außerdem durch einen schnelleren RE und die Stadt-Umland Bahn weiterhin bedient wird.
    5. Wenn S2 und S8 nur nach Wittenberg fahren muss der Takt reduziert werden, denn ein 15-Minuten-Takt scheint übertrieben.
    Wie kommst du auf einen 15-Minuten-Takt? Die Fahrten die aktuell in Bitterfeld enden werden dort natürlich auch weiterhin enden.
    6. Eine Taktausdünnung führt zur Angebotsverschlechterung.
    Stimmt, aber ich habe nicht vor takte auszudünnen.
    7. Eine sich verzweigende RE-Linie als eine Linie zu betiteln ist falsch und unübersichtlich.
    Nein ist es nicht, da es eine Linie ist. Die Züge werden schließlich zwischen Roßlau und Bitterfeld vereinigt verkehren und erst dort getrennt.
    8. Den Regeln der Website nach könnte das als Netzvorschlag gewertet werden und ist daher kritisch zu betrachten.
    Das ist definitiv kein Netzvorschlag, schließlich besteht er nur aus einer sich verzweigenden Linie. Daher ist dieser Vorwurf absolut schwachsinnig.
    9. Eine RE-Linie, welche an jeder Kuhbüchse hält, ist keine RE-Linie.
    Dann ist es eben eine RB-Linie, ändert das irgendetwas?
    10. Wieso du Roitzsch und Jeßnitz ansteuerst, aber Marke und Hohenthurm auslässt, ist mir unklar. Das ist unverhältnismäßig.
    Hohenthurm habe ich hinzugefügt, aber Marke ist wirklich nicht notwendig, weil das Dorf nur 200 (!) Einwohner hat.
    11. Speziell für Hohenthurm würde sich die Anbindung spürbar verschlechtern und wäre daher nicht akzeptabel
    Die Anbindung für Hohethurm würde sich ausschließlich in Richtung Dessau verschlechtern, aber Dessau ist ja deiner Meinung nach eh nicht das Hauptreiseziel.
    12. Eine Stadt-Umland-Bahn ist zu langsam und verfehlt die Anschlüsse. Dieses Konzept ist so nicht umsetzbar
    Genau deswegen möchte ich ja diese Linie einführen, damit die Schnellverbindung Halle-/Leipzig-Dessau erhalten bleibt.
    13. Die Erreichbarkeit des RE7 nach Berlin/Potsdam-Südost von Halle aus lässt sich mit dem RE, der überall hält, nicht aufrechterhalten ohne die anderen Anschlüsse (S-Bahn) fallen zu lassen. Man wäre gezwungen eine Stadtrundfahrt mit der StUB zu machen.
    Wie kommst du darauf das der RE13 entfällt?
    14. Die 13 voherigen Punkte und weitere Kleinigkeiten machen dein Konzept nicht umsetzbar.
    Das Konzept ist umsetzbar, du hast aber einiges falsch verstanden.

      1. Sollte das nicht eigentlich in Ordnung sein, schließlich ist es ja als Hervorhebung der Teile zu verstehen, welche ich geschrieben habe. Meiner Meinung wirkt das weder aggressiv noch unhöflich, sondern ist nur als formale Hervorhebung zu verstehen.

        1. > schließlich ist es ja als Hervorhebung der Teile zu verstehen, welche ich geschrieben habe

          Also dafür nutzen wir eigentlich die Kursivschreibung. Also am besten erst „> “, dann in kursiv das Zitat, dann Leerzeile und dann unformatiert der eigene Text.

  4. Deine Variante bringt ausschließlich NachteileDas ist eine Behauptung, welche sich so nicht belegen lässt. Meine Variante hat einige Vorteile schließlich werden die Verbindungen Dessau-Roßlau und Dessau-Bitterfeld dadurch attraktiver. Außerdem gibt es auf den Abschnitten eine Taktverdichtung.

    Die von dir angesprochene Taktverdichtung ist in dieser Relation nicht notwendig. Der angebotene 30-Minuten-Takt ist dem Bedarf genau angemessen. Der stündliche RE, welcher zwischen Leipzig und Dessau verkehrt, verbessert das Angebot an den wichtigsten Halten auf 3 Fahrten pro Stunde. Das ist ausreichend. Zudem ist es nicht besonders schlau, die Fahrgäste der Hauptrelation der Region Landkreis Bitterfeld bis hoch nach Raguhn mit den meisten Fahrten zum Umsteigen zu zwingen. Schließlich bindet deine RegioTram weder Halle noch Leipzig an. Der RE, welcher alle 60 Minuten verkehrt, verschlechtert die Anbindung nach Halle (jede 2. Fahrt entfällt) und zwingt Fahrgäste nach Leipzig öfter zum Umsteigen in Bitterfeld (mit den nach Halle verkehrenden Zügen, auch hier entfällt eine Direktfahrt pro Stunde, bisher S2).
    Des weiteren ist es nicht besonders schlau, die Haltedichte im Raum Dessau zu verringern und mehr Ortschaften anzubinden, wenn die Leute nach Süden wollen. Es scheint so, als würdest du die ÖPNV-Nutzer der Region dazu anhalten wollen, ihre Ziele nach Dessau auszurichten. Dazu kann man aber niemanden zwingen. Daher verfehlt dein Konzept leider den Bedarf.

    und wird so mit Sicherheit nie realisiert.Erstmal kannst du nicht wissen ob diese Idee realisiert wird, außerdem würde ich mal behaupten das 75% der Vorschläge auf dieser Seite vor 2050 definitiv nicht realisiert werden. Desweiteren wurden schon viele Projekte realisiert, welche deutlich schlechter sind als meine Idee (Stuttgart 21, C-Tunnel Ludwigshafen, …)1. Wie bereits erwähnt, ist das Hauptreiseziel der südlich von Dessau liegenden Orte nicht Dessau, sondern Leipzig/Halle.Eben das Hauptreiseziel, es gibt aber neben dem haptreiseziel auch noch andere Ziele, wie eben Dessau

    Kein Grund, den Fahrgästen zum Hauptreiseziel ihre Direktverbindungen zu rauben, welche mit einem landesweit einheitlichen Konzept zufrieden sind und direkt den Leipziger Markt erreichen, wo sie zur Arbeit gehen und doppelt so viel verdienen wie in Dessau, oder wo sie einen Stadtbummel machen in doppelt so vielen Geschäften wie Dessau, wo sie im Leipziger Süden statistisch gesehen doppelt so viel Verwandtschaft haben wie in Dessau. Wie sie von Leipzig aus sämtliche Fernziele ansteuern können, ob Flughafen, Hbf oder Fernbushaltestelle. In Dessau hingegen ist seit Jahren ein Einwohnerrückgang zu verzeichnen, welcher das Kennzeichen des äußerst ausgeprägten demographischen Wandels in der Region ist. Dessau wird daher immer unbedeutender, und die Reisebeziehung künstlich mit zwei- bis dreistelligen Millionenbeträgen aufrecht erhalten zu wollen und eine Stadt-Umland-Bahn zu bauen, könnte den oben genannten Projekten Stuttgart 21, C-Tunnel Ludwigshafen Konkurrrenz machen.

    2. Die Abschaffung der S-Bahn mindert die Angebotsqualität Richtung Leipzig/HalleNein tut sie nicht da stattdessen diese Linie eingeführt wird.

    Von welcher du nur noch zweistündliche Direktverbindungen nach Halle hast, und nur noch 3 in 120 Minuten nach Leipzig, wobei du mit KEINER davon noch den CityTunnel erreichst. Erscheint mir nicht sinnvoll, ein gerade fertiggestelltes, erfolgreiches Projekt durch ein neues, fragwürdiges Projekt ebenso sinnlos zu machen. Der wurde ja nicht umsonst gebaut. Hat schon einen Grund. Bitte bedenke dies. Wenn es so bedeutungslos wäre, würde die S2 heute am Hauptbahnhof enden und nicht bis in die Wohnsiedlungen im Süden und nach Stötteritz verkehren…alle 30 Minuten. Diese Linie versetzt und in die Zeit vor dem 15. Dezember 2013 zurück, als es noch (qual)volle Straßenbahnen in Leipzig gab, wo man nicht mehr reingepasst hat. Wie ich diese Zeiten nicht (!) vermisse.

    3. Ein RE kann in Leipzig nicht den City-Tunnel ansteuern.Warum denn nicht? Außerdem stellt sich die Frage ob das überhaupt notwendig ist, schließlich lassen sich fast alle Ziele vom Hauptbahnhof aus mit der Straßenbahn erreichen.

    Weil der City-Tunnel von S-Bahnen angesteuert wird. Ein RE passt hier gar nicht in das Konzept und sollte vertraglich auch nicht die Berechtigung haben diesen zu benutzen.
    Der Leipziger Markt hat keinen Straßenbahnanschluss. Gleiches gilt für Markkleeberg (Kern). Die Linie 9 wurde dort zugunsten der S-Bahn eingestellt. Die Straßenbahnen wurden nicht zu unrecht entlastet. Das S-Bahn-System für eine 600000 Einwohner-Stadt zu leugnen, aber eine fragwürdige Zweisystembahn für eine 60000 Einwohner-Stadt fordern wollen, wirft diverse Zweifel an der Ernsthaftigkeit dieses Vorschlages auf.

    4. Eine wichtige Achse im S-Bahn-Netz würde wegbrechen, zumal die S2 meistens noch mach Magdeburg durchgebunden wird.Nein, es wurde nur der Ast nach Dessau wegfallen, welcher außerdem durch einen schnelleren RE und die Stadt-Umland Bahn weiterhin bedient wird.

    Welcher wie viele Halte auslässt? Ja richtig, alle bis auf Bitterfeld und Wolfen. Für alle anderen wäre dann Umsteigen angesagt. Das gilt auch für die alle 2 Stunden wegfallende Direktverbindung. Somit hättest du den halben  Takt, 70 Prozent, der Halte gestrichen, und einen Umsteigezwang eingeführt. Kommt den Plänen zum Mülheimer Nahverkehr ganz nah…

    5. Wenn S2 und S8 nur nach Wittenberg fahren muss der Takt reduziert werden, denn ein 15-Minuten-Takt scheint übertrieben.Wie kommst du auf einen 15-Minuten-Takt? Die Fahrten die aktuell in Bitterfeld enden werden dort natürlich auch weiterhin enden.

    Und die nach Dessau verkehrenden Fahrten? Sollen die auch in Bitterfeld enden? Das wäre dann auch schon ein Überangebot zusammen mit deiner RE-Linie. Und all die Fahrgäste müssten sich dann in die StUB zwängen? Daran möchte ich gar nicht denken.

    6. Eine Taktausdünnung führt zur Angebotsverschlechterung.Stimmt, aber ich habe nicht vor takte auszudünnen.

    – Taktausdünnung bei Direktverbindung Dessau – Halle
    – Taktausdünnung bei Direktverbindung Dessau – Leipzig
    – Taktausdünnung bei Direktverbindung Wolfen – Halle
    – Taktausdünnung bei Direktverbindung Wolfen – Leipzig
    – Taktausdünnung bei Direktverbindung Magdeburg – Leipzig
    – Taktausdünnung bei Direktverbindung Magdeburg – Bitterfeld
    Nein, es entfallen zu viele Fahrten als Direktverbindungen. Dein Konzept lässt überregionale Verbindungen komplett vernachlässigen, um sich auf den Bruchteil der Fahrgäste zu konzentrieren, welche nach Dessau möchten. Das ist kein guter ÖPNV, das ist Kleinstaaterei.

    7. Eine sich verzweigende RE-Linie als eine Linie zu betiteln ist falsch und unübersichtlich.Nein ist es nicht, da es eine Linie ist. Die Züge werden schließlich zwischen Roßlau und Bitterfeld vereinigt verkehren und erst dort getrennt.

    Ist eine zusammenhängende Nummerierung nicht irreführend? Führt ein Verzweigung der Linie nicht zu Taktlücken? Wie sollen diese kompensiert werdenm speziell im Abschnitt Bitterfeld – Halle und Bitterfeld – Leipzig?

    8. Den Regeln der Website nach könnte das als Netzvorschlag gewertet werden und ist daher kritisch zu betrachten.Das ist definitiv kein Netzvorschlag, schließlich besteht er nur aus einer sich verzweigenden Linie. Daher ist dieser Vorwurf absolut schwachsinnig.

    Den Regeln der Seite nach sollte immer eine Linie dargestellt werden. Mathematisch definiert haben wir hier keine Linie, denn eine Linie hat 2 Ziele. Diese „Linie“ hat 3. Da möchte ich diese Problematik doch bitte gleich mal weiterleiten? Was gilt nun als Linie und was nicht, liebe Admins? Bitte einmal einheitlich erklären.
    „Zum Einen möchte ich dich als Admin dringend bitten nicht solch abwertende Begroffe wie „schwachsinnig“ zu benutzen.“ Zitat Ulrich Conrad, Admin. Ich würde auch darum bitten, da sowas auch manche Leute beleidigend auffassen könnten.

    9. Eine RE-Linie, welche an jeder Kuhbüchse hält, ist keine RE-Linie.Dann ist es eben eine RB-Linie, ändert das irgendetwas?

    Du hast die Änderung gerade eben eigenhändig festgestellt…
    Ein RE (RegionalExpress) bedient in der Regel nur Städte, sofern parallel noch andere Verkehre (RB, S, …) die Ortschaften abdecken. Ausnahmen gibt es wenige. Eine Regionalbahn als Bezeichnung wäre hier schon bei weitem realistischer. RE hingegen verwirrt nur und beschreibt überhaupt nicht die Aufgaben der Linie.
    Im Endeffekt vermeidest du so Verwirrungen. Und deklinierst die Linie entsprechend ihrer Aufgaben. Sollte besser ankommen bei Fahrgästen…

    10. Wieso du Roitzsch und Jeßnitz ansteuerst, aber Marke und Hohenthurm auslässt, ist mir unklar. Das ist unverhältnismäßig.Hohenthurm habe ich hinzugefügt, aber Marke ist wirklich nicht notwendig, weil das Dorf nur 200 (!) Einwohner hat.

    Bei letzterem geb ich dir Recht. Hohenthurm scheinst du hingegen einfach nur vergessen zu haben. Dafür sind Kommentare ja da.

    11. Speziell für Hohenthurm würde sich die Anbindung spürbar verschlechtern und wäre daher nicht akzeptabelDie Anbindung für Hohethurm würde sich ausschließlich in Richtung Dessau verschlechtern, aber Dessau ist ja deiner Meinung nach eh nicht das Hauptreiseziel.

    Die Anbindung würde sich auch von Dessau nach Hohenthurm verschlechtern, denn ein Fahrgast hat immer 2 Richtungen. Aber abgesehen davon verschlechtert sich ja mit dieser Linie die Direktverbindung zu allen gemeinden, weil du die Direktverbindungen des bestehenden Taktes halbierst.

    12. Eine Stadt-Umland-Bahn ist zu langsam und verfehlt die Anschlüsse. Dieses Konzept ist so nicht umsetzbarGenau deswegen möchte ich ja diese Linie einführen, damit die Schnellverbindung Halle-/Leipzig-Dessau erhalten bleibt.

    Welche die Anschlüsse ebenso verfehlen würde, da sie sonst im Abschnitt Bitterfeld – Halle/Leipzig zeitgleich zur S-Bahn fahren würde. Das ist nun auch nicht der Sinn von Direktverbindungen, wenn sie dann in der Kolonne fahren.

    13. Die Erreichbarkeit des RE7 nach Berlin/Potsdam-Südost von Halle aus lässt sich mit dem RE, der überall hält, nicht aufrechterhalten ohne die anderen Anschlüsse (S-Bahn) fallen zu lassen. Man wäre gezwungen eine Stadtrundfahrt mit der StUB zu machen.Wie kommst du darauf das der RE13 entfällt?

    Seit wann verkehrt der RE13 denn nach Halle? Seit wann besteht Anschluss zum RE13 in Bitterfeld? Seit wann ist der RE13 in Dessau auf den RE7 abgestimmt?
    Nehmen wir uns doch mal den Einzugsradius des Haltes Dessau-Süd. Im Umkreis von 800 Metern wären alle Haltestellen der Straßenbahn zu erreichen. Wenn man noch einen zusätzlichen Haltepunkt Dessau-Altener Straße baut, hätte man zudem noch den Bereich Zentrum abgedeckt, und einwandfreie Verbindungen zur Linie 3 nach Dessau-Zoberberg und Richtung Klinikum geschaffen. Auch die Linien 11 und 12 profitierten davon. Besser, als durch die Stadt zu gondeln. Somit entfällt die Stadtrundfahrt, man spart Kosten für Zweisystemfahrzeuge, Umbauten der Infrastruktur, zusätzliche Signaltechnik und macht sich durch die Abschaffung der S-Bahn nicht zum Affen.


    14. Die 13 voherigen Punkte und weitere Kleinigkeiten machen dein Konzept nicht umsetzbar.Das Konzept ist umsetzbar, du hast aber einiges falsch verstanden.

    Ich habe es in dem Rahmen verstanden, in welchem es erklärt wurde. Es wurde zum Beispiel weder erwähnt, dass der RE13 bestehen bleibt, noch wurden bezogene Vorschläge verlinkt. Diese Kritik gebe ich zurück an deine Beschreibung. Wäre schön, wenn sie detaillierter wäre.

  5. Nachdem jetzt ein paar Änderungen noch hinzugekommen sind, möchte ich noch ein paar Dinge hervorheben.

    Zunächst einmal. Die Bezeichnung RB passt zwar nun besser, stellt jedoch keinen wirklichen Unterschied zur derzeitigen Bezeichnung S2 bzw. S8 dar. Ich bin zwar nicht unbedingt der Freund der Verlängerung bis Meinsdorf, da ich da nicht die Fahrgastströme sehe, die ein zusätzliches Angebot zur aktuellen RB Falkenberg-Dessau rechtfertigen würden (diese Linie ist wohlgemerkt häufig nach Leipzig durchgebunden), aber dies ist ja nicht mein Vorschlag. Ich empfehle jedoch immer, sich auch den aktuellen Fahrplan anzuschauen, und zu überprüfen, ob eine solche Verlängerung im Vergleich zum Status Quo umsetzbar wäre (Fahrzeugmehrbedarfe, Fahrzeit etc.) . In Meinsdorf müssten auch zunächst die Vorraussetzungen geschaffen werden, dass Züge dort enden können, da Meinsdorf nur ein Haltepunkt ist. Mal schauen, was sich DB Netz nach dem Umbau noch stehen lässt.

    Ich hadere noch mit der Zugteilung in Bitterfeld. Da davon auszugehen ist, dass die Besetzung der Züge ab Bitterfeld in Richtung Leipzig und Halle eher zunehmen wird, ist es eigentlich weniger ratsam, jeweils nur ca. 50% der Kapazität, die zwischen Dessau und Bitterfeld angeboten würden in beide Großstädte verkehren zu lassen. Da ist das aktuelle Angebot mit dem Kreuz in Bitterfeld schon nicht das schlechteste.
    (Meines Erachtens in der NVZ jedoch noch ausbaufähig).

    Die Aussage von rorororo, dass der Anschluss zum RE7 verloren ginge, kann ich so nicht unterschreiben. Der RE7 erreicht Dessau kurz vor der Vollen Stunde und verlässt Dessau kurz nach der halben Stunde. Würde man nun die aktuellen S-Bahn-Fahrzeiten annehmen, erreicht der Regeltakt (bei 15/45 in Bitterfeld) Dessau 42 und verlässt Dessau 19. (Beim 30-Minuten-Takt noch an 12 und ab 49). Vom RE 13 findet der Anschluss vom RE 7 nach Leipzig in Dessau, der Anschluss nach Magdeburg in Roßlau statt.

    1. Die Aussage von rorororo, dass der Anschluss zum RE7 verloren ginge, kann ich so nicht unterschreiben. Der RE7 erreicht Dessau kurz vor der Vollen Stunde und verlässt Dessau kurz nach der halben Stunde. Würde man nun die aktuellen S-Bahn-Fahrzeiten annehmen, erreicht der Regeltakt (bei 15/45 in Bitterfeld) Dessau 42 und verlässt Dessau 19. (Beim 30-Minuten-Takt noch an 12 und ab 49). Vom RE 13 findet der Anschluss vom RE 7 nach Leipzig in Dessau, der Anschluss nach Magdeburg in Roßlau statt.

      Da muss ich dich korrigieren. Der RE7 verlässt den Bahnhof Dessau um kurz nach um, nicht um kurz nach halb. Und genau da ist das Problem.

      1. Mein Fehler. Danke für die Korrektur.

        Ich sehe da jetzt aber nicht, was das Problem sein soll.
        Der RE7 kommt 49 in Roßlau an, 54 fährt der RE13 nach MD.
        In der Gegenrichtung kommt der RE13 aus MD 03 an, der RE7 fährt nach Potsdam zur Minute 08. Insofern würden beide Anschlüsse abgedeckt. Und ein verschieben des RE13 wär nur schwer möglich, da dieser an beiden Linienenden in Taktknoten eingebunden ist (MD ’00 und L ’00)

        1. Im Endeffekt geht es mir darum, wie der Anschluss von Halle aus abgedeckt werden soll? Immerhin besteht diese Verbindung zumindest Mo-Fr und ich erachte sie schon als wichtig. Zudem müsste man S8 auf RE13 in Bitterfeld abstimmen, was schwierig wäre, weil die neue RB-Linie zeitversetzt zur RE13 fahren müsste. Da haut eben der Anschluss nicht hin.

  6. Nach dem umfangreichen Feedback habe ich mein Konzept überarbeitet. Die Tram soll den südlichen Ast nach Bitterfeld nicht bedienen, stattdessen würde dort wie bisher alle 60 Minuten die S-Bahn verkehren. Ich würde jedoch zusätzlich eine stündliche S8X Roßlau-Halle einführen und den RE13 zusätzlich in Jeßnitz halten lassen. Dadurch würden zukünftig auf beiden Strecken von Dessau nach Halle und Leipzig jeweils 1 langsame Verbindung (S2, S8) und 2 schnelle (S8X, RE13) in 120 Minuten angeboten werden.

    1. Also wenn ich das richtig sehe, willst du doch nur 3 Halte auslassen…
      Ich würde zudem behupten, dass eine S8X nicht in das Taktschema der S8 passt. Wenn sie aber als RE bezeichnet wird, wäre ich d’accord…?

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