8 Kommentare zu “NBS Langeland-Himmighausen (OWL)

  1. Erstmal befürworte ich generell den Ausbau der Strecke Altenbeken – Herford. Mit dem Zweigleisigen Ausbau wird es jedoch schwierig bis unmöglich, da die Strecke zB in Detmold auf einem Damm dicht durch die Stadt verläuft.

    Den Kosten-Nutzen-Faktor dieses Vorschlags sehe ich tendenziell aber eher schlecht, auch aufgrund der zahlreichen Brücken und Tunnel. Da es aber durchaus wesentlich teurere Vorschläge für ein paar Minuten weniger Fahrzeit gibt, bin ich diesem Ausbau insbesondere mit der Möglichkeit des Gütertransfers nicht abgeneigt.

    Du solltest allerdings noch zwei Kleinigkeiten ändern: Die S5 von Hannover sollte südlich der alten Strecke abzweigen und erst auf Höhe Himmighausen-Bahnhof zu der Strecke aus Detmold stoßen. Das spart Weg und der Radius kann größer sein.

    Zudem frage ich mich, ob man die bereits bestehende Einfädelungslösung vor dem Tunnel wirklich einfach so aufgeben sollte, oder ob man sie nicht einfach weiter nutzt und so die Neubaustrecke nur bis Höhe Langeland geht.

    1. Der zweigleisige Ausbau könnte auch abschnittsweise erfolgen und nicht durchgängig. Ich kenne die Situation in Detmold (bin die Strecke schonmal gefahren).

      Diese Investition wäre für die nächsten Jahrzehnte! Du kannst das nicht mit dem Tunnel bei Porta Westfalica vergleichen. Günstig ist die Strecke natürlich nicht. Für um die 3 Züge pro Stunde (mit Güterverkehr) wäre es aber schon sinnvoll.

      Die Einfädelungen lassen sich kaum ändern. Bei Himmighausen, muss man alle Weichenverbindungen vor der Brücke haben und bei Langeland sind die Radien sehr eng.

      1. Ja ok, mit der Argumentation sollte der Streckenverlauf so bleiben. Und klar, auf Dauer lohnt sich das schon.

        Dann bin ich mal sehr gespannt auf einen Vorschlag von dir zum zweigleisigen Ausbau zwischen Altenbeken und Herford 😛  von Altenbeken bis Remmighausen ist das sicherlich kein Problem, aber dann wirds echt knifflig. Für den aktuellen Personenverkehr wäre ein Ausbau der Strecke Lage – Detmold auch schon sehr hilfreich und sicherlich von primärer Bedeutung.

        1. Den Vorschlag werde ich bei Gelegenheit erstellen. Zweigleisigkeit auf ganzer Strecke wäre gar nicht mal so wichtig. Die Strecke ist dank der Elektrifizierung und einer Höchstgeschwindigkeit von 100km/h ganz gut ausgebaut, auch wenn ich die Fahrtzeit Herford-Paderborn gerne unter eine Stunde drücken würde. Lage-Detmold wäre in der Tat am wichtigsten, da dort 2 stündliche Züge verkehren.

          1. In dem Ausbaukonzept (Seite 92) , auf das ich bereits in meinem anderen Kommentar hingewiesen habe ist tatsächlich die Rede von einer Güterzugnutzung der Strecke Herford – Himmighausen als Anschluss der Strecke Nienburg – Minden. Das hat mich wirklich überrascht.

            1. Ich kenne das Ausbaukonzept. Tatsächlich wäre die Strecke als Entlastungsstrecke für Güterverkehr gut geeignet. Diese Neubaustrecke ist mit Neigungen von bis zu 1,25% auch für Güterzüge geeignet.

  2. Eine Beschleunigung des Abschnitts Langend- Himmighausen finde ich sehr gut. Schon eine Verringerung der Fahrzeit um 3 Minuten bringt die Möglichkeit mit sich, dass in Altenbeken die Umsteigebeziehungen Detmold-Hannover und Hannover-Detmold ermöglicht werden. Außerdem wird mit der RB 72 in Paderborn der Anschluss an die Sennebahn Richtung Bielefeld erreicht.

    Auch für den RE82 bringt die Fahrtzeitverkürzung den Vorteil, dass in Altenbeken wieder Anschluss an die Eggebahn besteht, sodass eine zweite schnelle Verbindung nach Paderborn besteht.

    1. Danke für dein Feedback. Ich habe mich noch nicht mit den genauen Anschlusssituationen in Altenbeken befasst. Wie gesagt, dachte ich da an einen 15/45-Knoten mit vier stündlichen Zügen aus Paderborn, zwei schnelleren und zwei langsameren mit neuen Haltepunkten.

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