Beschreibung des Vorschlags
Wie auf Luftbildern und OSM erkennbar ist, ist dieses Gleis bereits größtenteils vorhanden, nur die Anschlussweiche am östlichen Ende fehlt und wäre zu ergänzen.
Der Sinn dieser Maßnahme besteht darin, den Kreuzungspunkt der SL10 von Krimderode hierher zu verlegen. Das hätte den Vorteil, dass die Fahrten der SL 10 aus Richtung Ilfeld nach Nordhausen um genau 30 min verschoben werden könnten. An der Neanderklinik in Ilfeld wäre dann immernoch eine Wendezeit von 7 min vorhanden, was ausreichen sollte. In Nordhausen könnten die Wagen der Linie 10 dann zum Südharzklinikum fahren, von dort zum Bahnhof und erneut zum Südharzklinkum pendeln, bevor es wieder nach Ilfeld geht. Dadurch könnte ein Umlauf der Linie 1 eingespart werden, der bisher die Hälfte seiner Zeit am Bahnhof nutzlos herumsteht, während er auf seiner Strecke von einem Wagen der Linie 10 vertreten wird.
Die stadtauswärts fahrenden Wagen hätten dann immernoch zwei Minuten zum Wenden am Bahnhofsplatz. Das könnte man jedoch ohne Änderungen am Gleisnetz vereinfachen:
Da während der Fahrzeit der Linie 10 zwischen Nordbrand und Bahnhof kein Gegenzug zu erwarten ist, könnte man über den Gleiswechsel auf Höhe der Bahnhofstraße 2 auf das linke Gleis wechseln und entlang der Bahnhofstraße den Bahnhofsplatz erreichen. In der Fußgängerzone spielt es keine Rolle in welcher Richtung gefahren wird, Probleme mit anderem Verkehr sind dabei nicht zu erwarten.
Im Bereich der Bahnhofsbrücke müsste die Linie 10 sich dann allerdings im Gegenverkehr des Autoverkehrs behaupten, was möglich wäre, indem man die Linksabbiegerampel in der Uferstraße bei Fahrt der Linie 10 auf rot belässt. Da das nur einmal pro Stunde passieren müsste, sollte das auch keine dramatischen Folgen für den Straßenverkehr haben.
Auf Grund des dadurch entfallenden Richtungswechsels bei stadtauswärtsfahrenden Zügen ergäben sich noch zwei Minuten Puffer bei der Zugkreuzung, so dass der Fahrplan recht sicher sein sollte.
Fazit: Durch minimale Investition (Einbau einer Weiche und Änderung einer Ampelschaltung) ließe sich bei gleichem Angebot ein Umlauf der SL 1 mit all seinen Kosten einsparen.
Andere Ausbauvorschläge der SL 10, wie der von Tramfraund94 oder gar der von Hendi erscheinen mir zu aufwändig.
Unabhängig davon könnte das Projekt einer Straßenbahn nach Salza dennoch umgesetzt werden.
Betrieblich würde es reichen, wenn die Dampflokumfahrung in Richtung Straßenbahn mittels Rechtsweiche geradeaus verlängert würde und dort dann an das Überfahrungsgleis dran. Dann könnte man dort im Verspätungsfalle leicht kreuzen.
Was soll das bringen? Dann würde man zwei Wiechen einbauen müssen, bei meinem Vorschlag aber nur eine.
Man sieht nicht, das am linken grünen linienende drunter bereits ein Bahngleis ist. Pardon
Ja, das liegt an den unterschiedlichen Kartendarstellungen. In der ÖPNV-Karte ist das Gleis nicht dargestellt, deshalb habe ich es eingezeichnet. Auf Luftbildern und OSM sieht man es aber.