N: Straßenbahn nach Kornburg

Neuen Namen setzen

 

Vorschlag in die Karte einpassen

Vollbildansicht Vollbildansicht schließen

Beschreibung des Vorschlags

Mit diesem Vorschlag möchte ich an die schon lange geplante Strecke nach Kornburg erinnern. Mit Weiherhaus, Herpersdorf und Worzeldorf würden auch noch weitere Stadtteile in Nürnbergs Süden an das Straßenbahnnetz angeschlossen werden. Freie Schneisen innerhalb der Bebauung von Weiherhaus und Herpersdorf lassen darauf schließen, dass sogar bewusst eine Trasse frei gehalten wurde. Diese sollte man endlich nutzen. Der Endpunkt liegt zwar nur am Rande von Kornburg, aber auch nur etwa 200 m vom Ortszentrum entfernt, da Kornburg sich nach Nordwesten hin nicht weit entwickelt hat.

Im Zusammenhang mit dieser Strecke sollte aber auch eine Verbindung von Gibitzenhof nach Finkenbrunn entstehen, um eine zweite Straßenbahnlinie hierher zu erhalten. Die aus Gibitzenhof hierher verlängerte Linie 4 könnte dann weiter zur Worzeldorfer Straße fahren, während die Linie 5 nach Kornburg verkehren würde. Ebenfalls wäre die Verlängerung der Linie 4 nach Langwasser denkbar.

Natürlich könnten die Linien auch mit vertauschten Endpunkten eingerichtet werden. Bei Verzicht auf die Verbindung nach Gibitzenhof müsste aber die letzte Station zur Worzeldorfer Straße aufgegeben werden, was eine sehr unschöne Lösung darstellen würde.

Metadaten zu diesem Vorschlag

Haben Sie Fragen zu diesem Vorschlag? Oder möchten Sie aus anderen Gründen gerne direkt mit dem Autor des Vorschlags in Kontakt treten?

Ganz gleich, ob Sie aus den Reihen von Politik und Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Unternehmen oder auch als Privatperson Interesse an diesem Vorschlag auf Linie Plus haben: Nutzen Sie gerne das Kontaktformular, um eine E-Mail an den Autor des Vorschlags zu verfassen!

Streckendaten als GeoJSON-Datei herunterladen

19 Kommentare zu “N: Straßenbahn nach Kornburg

  1. Auch ein guter Vorschlag.

    Durch diese Verbindung wird die Linie 5 sehr lang. Daher würde ich vorschlagen entweder die neue Linie nach Kornburg fahren zu lassen, oder diese Linie alle 20 Minuten in der Worzeldorfer Straße enden zu lassen.

    Die Trasse gefällt mir sehr gut, allerdings ist die Führung an der AS-Nürnberg Königshof etwas seltsam. Du errichtest dort eine neue Brücke, die die Aus- und Einfahrt einmal komplett quert. Ich finde das nicht so gut. Da sollte etwas mehr Geld in die Hand genommen werden und eine neue Trasse ab dem Ende der Bebauung nach Westen, dann bis an das Ende des Ludwig-Donau-Main Kanals gebaut werden. Auf einer Brücke wird nun die A97 gequert, dann geht es kurz vor der Station Föhrenbuck auf deine Trasse zurück.

    1. Die Länge der Linie 5 würde sich von derzeit 26 auf 37 Haltestellen steigern. Damit wäre sie genauso lang, wie z. B. die SL 1 in Köln. Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Straßenbahnlinien in Deutschland, die eine ähnliche Länge besitzen, sodass ich nicht glaube, dass allein deshalb Probleme auftreten müssen. Notfalls könnte man aber natürlich auch den Verkehr im Stadtzentrum brechen. Mir ist jetzt aber auch nicht ganz klar, welche Linie du als „neue Linie“ bezeichnest. Ich will ja gar keine neue Linie für diesen Vorschlag einrichten. Entweder sollte die Linie 5 oder die Linie 4 nach Kornburg fahren. Die Linie 4 wäre aber nach ihrer bereits in Bau befindlichen Verlängerung von Thon bis Am Wegfeld nur um zwei Stationen kürzer, als die Line 5, sodass das wohl kaum eine nennenswerte Rolle spielen sollte, insbesondere wenn die Linie 4 eines Tages noch weiter in Richtung Erlangen wächst.

      Ich gebe aber zu, wenn man auf eine Verlängerung der SL 4 verzichtet, könnte die Schleife Worzeldorfer Straße noch von Verstärkungszügen der SL 5 angefahren werden, die nicht bis Kornburg verkehren würden. Das wäre dann aber sicher nicht zu allen Tageszeiten der Fall, wodurch die Haltestelle an der Worzeldorfer Straße sehr an Wert verlieren würde. Eine Verlängerung der SL 4 dorthin würde ich daher trotzdem vorschlagen.

      An der AS Nürnberg-Königshof muss in der Tat eine Brücke über die Autobahn errichtet werden. Ob diese nur über die Autobahn geht und die Ein- und Ausfahrt ebenerdig kreuzt oder eine längere und höhere Brücke auch die Ein- und Ausfahrt überquert, ist mir relativ egal. Letzteres wäre zwar für den Autoverkehr von Vorteil, aber für die Straßenbahn teurer. Eine Route durch den Wald, um die AS herum, halte ich jedoch nicht für sinnvoll, weil zusätzliche Kurven den Fahrkomfort mindern, wegen der Querbeschleunigungen, weil der Wald zusätzlich zerschnitten werden würde und weil noch mehr Bäume geopfert werden müssten.

      1. Ok, mir war das dann wohl nur so vorgekommen, da allein deine Verlängerung 9,5km lang ist.

        Mit der neuen Linie meinte ich einfach die Verlängerung der 4 ab Gibitzenhof. Ich denke das wäre dann in Ordnung. Zu bestimmten Taktlagen kann die Linie ja auch in Gibitzenhof enden. Angenommen, die SL5 würde alle 20 Minuten die Schleife nutzen, würde sich die Verlängerung der 4 dann rentieren?

        Wenn du jetzt mit dem Auto von der Bahn abfährtst hast du bestimmt keine Lust direkt an einem Bahnübergang anzuhalten, oder? Da muss dann eine neue Ampel auf der kompletten Kreuzung installiert werden, damit die Autos nicht auf den Schienen stehen. Das wäre genauso teuer.

        1. Die Linie 5 würde nicht um 9,5 km verlängert werden, da in diesem Maß auch die Verlängerung ab Giebitzenhof enthalten ist und die vorhandene Strecke zur Worzeldorfer Straße noch abgezogen werden müsste.

          Die Linie 4 soll nach diesem Vorschlag zur Worzeldorfer Straße verlängert werden. Die Schleife Giebitzenhof kann dabei gerne für Verstärkerzüge genutzt werden. Wenn obendrein noch Verstärker der Linie 5 zur Worzeldorfer Straße fahren, habe ich auch nichts dagegen. Ob sich die Strecke rentiert, müssen andere entscheiden. Du wirst von mir sicher nicht erwarten, dass ich eine komplette Nutzen-Kosten-Analyse erstellt habe.

          Dass man am Ende der Autobahnabfahrt eine Ampel hätte, halte ich nicht für schlimm. Das ist andernorts ja auch völlig normal. Im Rahmen des Neubaus einer Straßenbahnstrecke werden wohl immer auch Ampeln erforderlich. Es sollte dem Autofahrer auch egal sein, ob der Querverkehr, auf den er an einer Ampel wartet, nur aus Autos besteht oder ob da auch eine Straßenbahn zwischen ist.

          1. Ja gut, aber 8km sind es bestimmt.

            So komplexe Dinge erwartet hier keiner. So wie du es sagtest hörte es sich gut an. Man kann ja auf der Linie 4 von sechs Zügen vier zur Worzeldorfer Straße fahren lassen. Auf der Linie 5 können von sechs drei Züge nach Kornburg fahren.

            OK, dann muss die Strahenbahn auch an der Ampel warten, oder erhält sie eine Vorrangsschaltung?

             

          2. Vier von sechs Zügen weiter fahren zu lassen ergäbe einen sehr ungleichmäßigen Takt, von dem ich nichts halte. Entweder sollte jeder Zug oder jeder zweite weiter fahren. Das kann auch je nach Tageszeit oder Wochentag variieren. Die Linie 4 fährt an Schultagen sogar im 5-min-Takt. Da könnte jeder zweite Zug auch weiterhin in Giebitzenhof enden. Auch samstags könnte vielleicht vom 10- auf einen 20-min-Takt ausgedünnt werden, der sonntags auf der ganzen Strecke gefahren wird. Eine sonntägliche Ausdünnung des Taktes käme daher nicht in Frage.

            Die Linie 5 fährt Mo-Fr alle 10 min, Sa alle 15 und So alle 20 min. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sinnvoll wäre sonntags nach Kornburg nur alle 40 min zu fahren. Der 20-min-Takt sollte auch sonntags als Minimalangebot betrachtet werden, da seltenere Straßenbahnen einer Großstadt nicht würdig sind und eine Zumutung für die Fahrgäste darstellen, deren Fernbleiben dann zu erwarten wäre. Von daher erscheint mir auch ein 30-min-Takt am Samstag unzureichend. Ob man Mo-Fr außerhalb der HVZ mit einem 20-min-Takt auskäme, darüber konnte man sich Gedanken machen, wobei es dann aber auch unlogisch erscheinen würde, wenn man Samstags öfter fährt als Mo-Fr.

            Selbstverständlich sollten neue Straßenbahnstrecken immer eine Ampelvorrangschaltung erhalten. Gerade auf dieser Strecke wäre das auch sinnvoll, denn die Straßenbahn braucht schließlich nur dann eine Phase, wenn auch ein Zug da ist. Wenn ständig eine Phase für die Straßenbahn mitliefe, hätte der Straßenverkehr weitaus länger rot, als mit einer Vorrangschaltung.

        1. Mit Ausdünnen meine ich, dass der dichte Fahrplan, der im inneren Stadtgebiet erforderlich ist, zum Stadtrand hin ausgedünnt werden kann.

          Wie meintest du es denn, wenn du nur jeden zweiten Zug weiter fahren lassen willst, aber zur Rush Hour nicht? Ich hatte das so verstanden, dass z. B. am Wochenende jeder zweite Zug an einer Zwischenendstelle enden würde, was bei ohnehin schon dünnem Takt ein sehr dünnes Angebot am Stadtrand bedeuten würde, während in der HVZ alle Züge bis zur Endstelle fahren könnten, wodurch ein übertriebenes Angebot am Stadtrand entstünde. Ich meinte daher, dass man gerade in der HVZ die Fahrpläne der Außenäste ausdünnen und dazu jeden zweiten Zug an einer Zwischenendstelle enden lassen könnte.

          1. Also, ich meinte, dass generell bei einen 10 Minituntakt die 5 einmal an der Worzeldorfer Straße endet und die andere Fahrt geht nach Langwasser. Also würde man alle 20 Minuten nach Langwasser fahren.

            In der HVZ fährt man dann mit Verstärkerzügen bis Worzeldorfer Straße oder auch nur Gibitzenhof und der Rest fährt nach Plan.

          2. Langwasser? Bei diesem Vorschlag geht es um Kornburg bzw. Worzeldorfer Straße. 😉

            Man bräuchte bei einer Linienflügelung eben ein Konzept für den 10-, den 15- und den 20-min-Takt. Ich plädiere dafür die Linien nicht zu flügeln, sondern nach Möglichkeit mit allen Zügen bis zur Endstation zu fahren. Verstärker in der HVZ dürften auch kürzere Abschnitte befahren.

             

      1. Achso klar, dann hier der vorangegne Kommentar noch mal überarbeitet:
        Also, ich meinte, dass generell bei einen 10 Minituntakt die 5 einmal in Gibitzenhof endet und die andere Fahrt geht zur Worzeldorfer Straße. Also würde man alle 20 Minuten zur Worzeldorfer Straße fahren.
        In der HVZ fährt man dann mit Verstärkerzügen bis Gibitzenhof und der Rest fährt nach Plan.

Einen Kommentar zu diesem Beitrag verfassen

E-Mail-Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren. Du kannst Benachrichtigungen auch aktivieren, ohne einen Kommentar zu verfassen. Klicke auf den Link und du erhältst eine E-Mail, um das Abonnement zu bestätigen: Abo ohne Kommentar.