Beschreibung des Vorschlags
Diese Strecke soll nicht nur der besseren Anbindung der Nürnberger Stadtteile Wetzendorf und Schniegling dienen, sondern darüber hinaus einen Grundstock für ein künftiges Fürther Straßenbahnnetz bilden. Fürth ist mit über 126.000 Einwohner eine Großstadt, fast genauso groß wie Würzburg, sodass die eine einzige U-Bahnlinie aus Nürnberg nicht in ausreichendem Maße den wesentlichen in Fürth anfallenden ÖPNV abdecken kann.
Weitere Strecken könnten in Richtung Fürth Süd (- Röthenbach), Südstadt (- Leyh), Bislohe oder Stadeln (-Vach) folgen.
Nur mit der Anbindung an die bestehende Linie 6 bin ich mir nicht ganz sicher. Einesteils wäre eine Fortsetzung ab dem Westfriedhof möglich, aber auch etwas umwegig. Andererseits wäre eine Abzweigung an der Schnieglinger Straße denkbar, was kürzere Fahrzeiten ermöglichen, aber eine etwas längere Neubaustrecke erzwingen würde. Da aber ohnehin auch auf der Linie 6 langfristig ein 5-min-Takt angestrebt wird, könnte man dann die bestehden Endstelle weiterhin alle zehn Minuten bedienen, während die neue Strecke ebenfalls im 10-min-Takt zu befahren wäre. Nach Fürth sollte das wohl auch genügen, ansonsten wäre gegen weitere Fahrplanverdichtungen natürlich nichts einzuwenden.
Eine Weiterführung in die Altstadt von Nürnberg mittels dieser oder dieser Strecke wäre ebenfalls denkbar.
Diese Linie stirbt in dem Moment in dem irgendwer auch nur zu laut über eine U3 Nord zur Ringbahn nachdenkt… Und das ist bereits geschehen…
Na gut, die U3-Verlängerung zur Ringbahn dürfte etwa genauso viel kosten, wie meine Straßenbahnverlängerung. Wenn man in Nürnberg lieber eine neue U-Bahnstation für etwa 100 Mio Euro errichtet, statt einer knapp 7 km langen Straßenbahnstrecke mit 16 Stationen, die weitaus mehr Gebiete bedienen würde, dann soll das eben so sein. Ich finde, dass wäre ein Fall für den Rechnungshof und sollte auf keinen Fall mit Bundesmitteln unterstützt werden.