Beschreibung des Vorschlags
Die dichtbesiedelten Wohngebiete im Nordwesten von Mainz sind bisher nur durch Buslinien erschlossen. Der dichte Takt würde durchaus eine Umstellung auf Straßen rechtfertigen.
Auf den ersten Blick erscheint eine Streckenführung entlang der Suderstraße sinniger, allerdings ist hier nur eine Führung im Straßenraum möglich und das würde die Zulaufstrecke unverhältnismäßig ausbremsen. Entlang der Erzbergstraße ist eine weitestgehende Führung auf besonderem oder eigenem Bahnkörper möglich und erst auf den Außenästen ist eine Führung im Straßenraum vorgesehen. Zudem können Wohngebiete erschlossen werden, welche im Norden von Gonsenheim neu entstanden sind bzw. entstehen. Die Wohnblöcke an der Elsa-Brandström-Straße bieten recht viel Potential und die Straßenbahn entlang der Elbestraße bindet diese bisher nur sehr unzureichend an.
Ob eine Führung im Straßenraum die Straßenbahn unverhältnismäßig ausbremsen würde, hängt von den dortigen Verkehrsverhältnissen ab. Da die Süderstraße keine Ausfallstraße ist, sondern am Stadtrand endet, würde ich dort nicht von allzu erheblichem Verkehr ausgehen, sodass eine Straßenbahn durchaus im Straßenverkehr mitschwimmen könnte. Zudem würde das Stadtgebiet besser erschlossen werden.
Die Suderstraße ist aber eher eine Anwohnerstraße. 30er Zone, parkende Autos, Rechts-vor-links-Kreuzungen.
Dagegen kann entlang der Erzberger Straße mit Vmax 50 oder sogar 70 gefahren werden. Zudem wird eine Bündelung der beiden dargestellten Äste ermöglicht. Daher halte ich die vorgestellte Streckenführung für sinnvoller.
Hallo Intertrain. Ich habe auch die Idee Mainz-Mombach an die Straßenbahn anzuschließen, aber über die dichtbediente Hauptstraße, da so die Busleistungen optimal durch die Straßenbahn ersetzt würden. Allerdings könnte ich mir einen Ringschluss mit deiner Strecke da gut vorstellen.