Beschreibung des Vorschlags
U4 und U5 sind im Westen die einzigen U-Bahnen, die sich nicht in getrennte Äste aufspalten, auch wenn dies immer geplant war. Für die U5 ist die Verlängerung nach Pasing in fortgeschrittener Planung, allerdings in einer für mich unsinnigen (da schon von der 19er-Tram erschlossenen) Linienführung über den Willibaldplatz. Die weitere Verlängerung nach Freiham ist dann angedacht, wobei hier auch die Tram eine Alternative darstellt – durch die nur peripheren S-Bahnen und die großflächigen Bebauungen in Freiham kann man hier auch den „großen Sprung“ wagen. Die Tram könnte dafür nach Lochham und Gräfelfing fahren. Einen auf dem ersten Blick naheliegenden Abzweig in die Wohnsiedlung Blumenau habe ich bewusst nicht berücksichtigt – nicht nur ist die U-Bahn für einen solchen Ausbau durch die K/N-Analysen gerasselt, die Erschließung durch die SL18 wäre auch deutlich einfacher und billiger.
Meine Linie führt (für U4 und U5) über die Camerlohe und das Pasinger Knie bis direkt unter den Pasinger Fernbahnhof, damit wird die SL19 vergleichsweise wenig berührt. Der Umstieg von U-Bahn zu S-Bahn und Regio/Fernzügen soll durch die Lage unter dem Gleisbett möglichst einfach möglich sein, und auch die Nordseite des Bahnhofes in Reichweite bringen. Das bedeutet aber natürlich auch einen komplizierten Bau: der dreigleisige Bahnhof muss vollständig geschlossen unter dem Gleisbett entstehen, die notwendigen Zugangsschächte ließen sich aber evtl. mit einem allgemeinen Umbau des Fernbahnhofs kombinieren, mit dem auch Moosach und Feldmoching an den Konten angebunden werden könnten. . Pasing Ubf muss dabei von Anfang an tief genug für die anstehende Querung der Würm gebaut werden.
Die U4 führt westwärts weiter über das Westkreuz (das seinem absurdem Stationsnahmen endlich gerecht wird ? ) durch Neuaubing bis zur gezeichneten Endstelle Aubinger Allee, die Lage am Bebauungsrand wird in dieser Form nicht lange Bestand haben. Noch ist das Gelände aber offen, sodass ein Bau im offenen Trog möglich ist. Ramses bezieht sich auf ein bekanntes und markantes Hochhaus im Gebiet des Haltes. An der Altenburgstraße ist es für eine zweigleisige Station leider zu eng. Hier hält die U4 an zwei eingleisigen, übereinander gebauten Bahnhöfen.
Die U5 biegt nach Norden ab, und erreicht nach Pipping das Schloss Blutenburg. In Blutenburg ist der U-Bahn-Bau mit einer P+R-Anlage zu kombinieren, um die Autofahrer von der A8 vor der stauanfälligen Verdistraße abzufangen. Hier bietet sich eine Verknüpfung mit der von der Amalienburgstraße verlängerten 17-Tram an. Diese Strecke kann zum großen Teil im offenen Trog gebaut werden, dieser sollte aber tief genug liegen, dass bei weiterer Bebauung problemlos überdeckelt werden kann.
Alternativ können Pasing und die Blutenburg auch durch eine Westtangente erschlossen werden.
Zur besseren Darstellung der Baumaßnahmen wurde Vorschlag und Darstellung umfassend aktualisiert.
Ich würde in Blutenburg Unterirdisch bleiben und richtung Moosach weiter verlängern.
Also einen Ringschluss Pasing – Moosach? Und in Blutenburg bin ich doch unterirdisch.
Würde für sowas aber eh eine viel günstigere Pasinger Gegenkurve (Berduxstraße) bevorzugen, was gleichzeit auch Direktverbindugen Pasing – Moosach – Flughafen erlaubt.