12 Kommentare zu “München: Stadtbahn Nordwest

  1. Die Zeichnung sieht fertig aus, daher ist die Konzeption bereits erkennbar und ich kann sagen: Sehr, sehr gut!! Das Dachau außer der S2 nicht an die Schienengebundenen Verkehrsträger Münchens angeschlossen ist könnte man wirklich mal ändern.

    Hatte nur auf Grund eines Verlesers (München: StaRTbahn Nordwest) einen kurzen Schockmoment 😀

    1. Nur würde ich den Ostast bis zur KZ-Gedänkstätte verlängern, dort sind in der Regel relativ viele Besucher anzutreffen, die würden davon profitieren. Ensdstation dann ggf nach einer dortigen Straße benennen, da ansonsten der überall sichtbare Endpunktname ein weniger erfreuliches Licht auf diese Bahn werfen würde.

    2. Danke!

      Thema Gedenkstädte: Uh, schwierig. Aber nicht verboten, in Nürnberg kann man ja auch mit der Tram zum Reichsparteitaggelände fahren. Ich habe es mal in die Nähe, aber nicht direkt vor die Tür gezeichnet, mit unauffälligem Haltestellennamen.

      Dritte Startbahn gogogo!!!

       

      1. Also in Weimar heißt die Bushaltestelle einfach „Buchenwald Gedenkstätte“.

        Warum sollte man die hier nicht auch so nennen?

        Wenn die Tram dort Besucher hinbringen soll, wäre es übrigens sehr praktisch, wenn sie sofort wüssten, wo sie aussteigen müssen.

        1. Danke für Hinweis, war mich nicht so bewusst. Es gibts ja auch in Dachau den Bushalt „KZ-Gedenkstätte“.  Allerdings wäre es in diesem Fall eine Endhaltestelle, und ich will nicht mit einer ZZA „Dachau KZ-Gedenkstätte“ durch die Stadt fahren. Allerdings können die entsprechenden Linien z.b. am Dachauer Bahnhof als Hinweis vermerkt werden.

          Ist aber auch alles eine Schattendiskussion – erst Linienführung, dann Haltestellenposition, dann kann man über Namen feilschen.

  2. Soll diese Strecke als durchgehende Linien in Verlängerung der Straßenbahnlinie 20 bis in Zentrum von München durchgebunden werden oder hältst du eine südliche Endstation am Moosacher S-Bahnhof für sinnvoller?

    Außerdem sollte der Abschnitt zwischen Breslauer Straße und der in nördliche Richtung folgenden Haltestelle so konzipiert werden, dass in südliche Richtung eine eventuelle Straßenbahn-Westtangente in Richtung Untermenzing problemlos abzweigen könnte.

    1. Wie ich „Betrieb“-Absatz geschrieben habe, sehe ich eine Durchbindung in die Innenstadt vor. Die 20 wendet wie bisher in der Schleife am Bahnhof, die 21 wird Volllinie und fährt durch die neue Trasse nach Dachau.

      Interessanter Punkt, auch wenn ich für Moosach – Untermenzing eher die U3 sehe. Ein – in meinem Fall – unterirdische Abzweig in die Gröbenzeller Straße wäre aber möglich und höhengleich leicht planerisch zu berücksichtigen. Alternativ würde siche eine südlichere Strecke Westfriedhof U – Baldurstraße – Allacher Straße – Untermenzing S anbieten.

  3. Für eine Westtangential-Straßenbahnlinie hätte eine Führung von Untermenzing nach Moosach eine bessere Wirtschaftlichkeit . Zwar ist das Gebiet zwischen den beiden S-Bahnstationen dünner besiedelt, aber gerade weil dadurch 2 S-Bahnlinien verbunden werden, könnte man Fahrgäste gewinnen und Umsteigebahnhöfe entlasten. Außerdem würde eine U3 von Untermenzing über Schwabing und Marienplatz nach Fürstenried wohl kaum den tatsächlichen Fahrgastrichtungen entsprechen.

    1. Das Potenzial ist als S-Bahn-Querung natürlich groß. Dein Einwand zur U3 verstehe ich, da sie so immer mehr zu einem exzentrischen Halbkreis wird. Wie gesagt, eine Tram nach Untermenzing wäre baulich auch weiterhin möglich. Vielleicht vom Max-Weber-Platz via Englischer Garten/Nordtangente, dann mit der 12 Hohenzollernplatz/Schwere-Reiter-Straße/Leonrodplatz, von da nach Moosach und Untermenzing.

  4. Es ist baulich übrigens nicht möglich, den Bahnhof Moosach direkt zu queren – unter dem Memminger Platz befindet sich auf zwei Tiefebenen eine Parkgarage.

    Die Parkgarage liegt doch mit Sicherheit auch höhenfrei zur U3-Kehranlage, oder? Wenn also die Parkgarage nicht in derselben Tiefe der U3 liegt, kann doch in derselben Tiefe wie die U3 auch eine unterirdische Straßenbahnhaltestelle liegen. Sie würde dann nördlich neben den U3-Bahnhof gelegt und bildet zusammen mit dem U3-Bahnhof einen unterirdischen Linienbahnhof. Die Treppen und Aufzüge zur unterirdischen Straßenbahnhalstestelle liegen dann in Nachbarschaft zu denen der U3.
    Wenn man dann diese Lösung wählt, führt der Straßenbahntunnel einfach entlang der U3, macht dann einen Bogen zur Ohlauer Straße und wird dort dann im Grün wieder ans Tageslicht geführt. Da der Straßenbahntunnel neben der U3 im Linienbetrieb verläuft, muss er die U3 nirgends höhenfrei kreuzen, sodass keine Tiefgarage hier den Verbindungsrampen im Weg steht.

  5. Ich habe einen kleinen Gegenvorschlag eingereicht. Korridor ist derselbe, nur ich trassiere die Straßenbahn oft außerhalb der B304 über die Parallelstraßen der B304. Der Grund ist, dass die B304 eher Autobahn- oder Schnellstraßencharakter hat, und deswegen nicht wirklich die Einwohner erschließt. Mein Gegenvorschlag verläuft dagegen entlang der Wohnbebauung, sodass die Fahrgäste den kürzesten Weg zur Straßenbahn haben.

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