Beschreibung des Vorschlags
Analog zum Münsteraner Südbahnhof biete sich das Gleiche auch für einen Nordbahnhof an. Dieser soll an der Stelle liegen, wo die Bahnstrecken nach Enschede, Rheine, Osnabrück und Rheda-Wiedenbrück aufeinander treffen. Halten sollen dort die Linien RB63, 64, 65, 66 und 67. Dadurch werden diese gut untereinander verknüpft und der Hauptbahnhof wird entlastet.
Das Ganze wird alles in Hochlage über den Niedersachsenring gestaltet. Alle Strecken erhalten Seitenbahnsteige, die über einen Weg paralell des Niedersachsenringes miteinander verbunden werden. Von hier kann man die Buslinen 3, 4, 33 und 34 erreichen. Diese erhalten neue Haltestellen im Kreuzungsbereich namens Nordbahnhof, welche die Haltestellen Erpho-Kirche, Schleswiger Straße, Villa ten Hompel und Elisabeth-Ney Straße ersetzen.
Keine schlechte Idee, auch wenn man bei sowas städtebaulich aufpassen muss. Münster braucht keinen Betonklotz in Hochlage. Zumindest auf den massiven Mittelbahnsteig würde ich verzichten, und das etwas entzerren.
Vielleicht gehen sich auf der Strecke nach Osnabrück auch Überholgleise aus, die fünf Fernlinien werden hier ja kaum halten.
Stimmt da hast du Recht. Habe den Betonklotz mal entfernt. Überholgleise passen nicht so rein, glaube ich ohne den ganzen Bahnhof umzubauen. Es ist ja auch nur die RB66, die an der Strecke nach Osnabrück dort hält.
Eine gute Idee, einen Nordbahnhof an dieser Stelle zu bauen. Nun zur baulichen Ausführung. Die Bahnsteige sind 120m lang. Das sollte für Regionalbahnen reichen, für REs ist es knapp. Münster Zentrum Nord hat z.B. 160m lange Bahnsteige. Ich würde die Bahnsteige etwas nach Süden rücken. Die beiden östlichen Bahnsteige gefallen mir nicht so gut. Der eine wäre mitten über der Straßenkreuzung. Dabei wäre für einen Außenbahnsteig auch südlich des Bohlwegs Platz. Der andere Bahnsteig an der Bahnstrecke nach Osnabrück wäre weit von den anderen entfernt und in Kleingärten. Vielleicht sollte man auf ihn verzichten und die RB66 nur über das westliche Gleis fahren lassen. Auf der Hauptstrecke sollte es genug Weichenverbindungen geben und GWB sollte auch möglich sein.
> die RB66 nur über das westliche Gleis fahren lassen
halt ich für keine gute Idee. Ohne das jetzt vor Ort zu kennen, würde ich mal vermuten, dass auf der Rollbahn schon ein bisschen was los ist. Eine RB, die jedesmal „links raus“ muss um an ihren Bahnsteig zu kommen, würde vermutlich ziemlich oft im Weg stehen. Da hilft auch kein Gleiswechselbetrieb.
Dem schließe ich mich an, Richard.
Ich hatte ja auch in der Beschreibung geschrieben, dass dort nur die Regionalbahnen halten sollen. Für eine Doppeltraktion fünfteilliger Talent 2 (180 m), wie sie auf dem RE7 zum Einsatz kommen, würde der Platz dort nimmer ausreichen. Auch würde es stören, wenn die RE so kurz nach dem Hbf wieder halten müssten.
Südlich des Bohlweges sehe ich keinen Platz für einen Außenbahnsteig. Zwischen dem Gleis und den Kleingärten sind es 8 Meter. Die sollen für Bahnsteig und Lärmschutzwand reichen.