Beschreibung des Vorschlags
Mit dieser Linienverlängerung könnte ohne großen Aufwand der Nutzen der Linie 104 deutlich erhöht werden. Lediglich in Essen müsste, in der Nähe der Haltestelle Fliegenbusch, die einst vorhandene Gleisverbindung wieder eingebaut werden. Da es sie schonmal gab, dürfte das auch nicht allzu schwierig sein.
Es würde damit gelingen Mülheim mit einem einigermaßen bedeutenden Zentrum zu verbinden, anstatt die Linie bei Erreichen der Essener Straßenbahn einfach enden zu lassen, wodurch Umsteigezwänge die Fahrt unattraktiv werden lassen.
Durch diese Verlängerung würde zudem nicht nur Essen-Borbeck erreicht werden, sondern auch die S9 und der RE14, die ansonsten aus Mülheim nicht gut erreichbar wären.
Auf einen Halt am Fliegenbusch kann verzichtet werden, da dort sonst neue Haltestellen erforderlich wären.
In Mülheim habe ich, zusätzlich zu den auf der Kartengrundlage verzeichneten Haltestellen, auch noch die bei Google-Maps dargestellten Haltestellen „Spielplatz“ und „Tilsiter Straße“ eingezeichnet. Ich gehe davon aus, dass diese auch noch vorhanden sind. Falls nicht, sollten sie wieder eingerichtet werden. In einer recht kleinen Stadt wie Mülheim kommt es nicht so sehr auf hohe Reisegeschwindigkeite an, da man nie weit fahren muss, sondern vor allem auf kurze Zugangswege, da die Straßenbahn sonst unattraktiv wird.
Auch das ist eine gute Idee.
Die Gleisverbindung am Fliegenbusch liegt noch, wie man bei Google Street-View sehen kann.
Die Streetview-Aufnahme ist vom August 2008! Die Luftaufnahme ist aktueller, die Kurve ist weg! Sie war auch nur eingleisig.
Auf unserem Kartenmaterial ist die Kurve witzigerweise auch noch drin.
Gute Idee. Borbeck ist ein guter Zielpunkt für die Linie Die Mülheimer Straßenbahn ist echt ein Sorgenkind. Ich verstehe den Sinn des Tunnelabschnitts der Linien 102/901 von Schloss Broich bis Aktienstraße auch nicht. Hier wäre eine oberirdische Streckenführung ähnlich gut. Momentan überlegt man sogar, den Tunnel wieder zuzuschütten und die Strecke wieder aufzubauen. Besser als die Einstellung des gesamten Betriebs ist es auf jeden Fall.
Wobei die Haltestelle Spielplatz nun Max-Planck-Institute heißt.
Könnte man die 104 nicht zwischen Heißener Straße und Schloss Borbeck durch die Heißener Straße führen? Dann wäre sie einen Tick schneller.
Dadurch wäre aber eine Neubaustrecke erforderlich. Als Vorteil dieses Vorschlags erscheint mir gerade die Tatsache, dass das ohne große Investitionen möglich wäre. Nur die Abbiegemöglichkeit am Fliegenbusch müsste wieder hergestellt werden.
Die Neubaustrecke wäre aber bloß 450 m lang.
Übrigens müsste es im Titel nicht MH:/E: heißen? Immerhin schlägst du deine Verlängerung auf Essener Stadtgebiet vor.
Oh, das war aber eine schnelle Reaktion! 🙂
Mit dem Titel hast du Recht. Ich habe ihn geändert. Die Naubaustrecke kann man sich jedoch ersparen, da dort schon genügend Strecken vorhanden sind.
Die Idee finde ich sehr gut, immerhin ist Borbeck selbst eine eingemeindete 85.000 Einwohner Stadt und damit groß genug für auf sein Zentrum ausgerichtete Durchmesserlinien.
Evtl wäre es sogar sinnvoll einzelne Kurse im 30 Minuten Takt bis zur Wendeschleife Bergeborbeck Bahnhof zu führen um da einen Anschluss zur Regionalbahn Richtung Altenessen und Gelsenkirchen zu bieten.
Apropos Altenessen, wäre es denkbar, die Straßenbahn aus Mülheim nach Altenessen und Katernberg durchzubinden? Auf die Idee einer Straßenbahn von Borbeck über Altenessen nach Katernberg kam ich übrigens durch den 5-Minuten-Takt auf der Gelenkbuslinie 170.