2 Kommentare zu “MH/E: SL104 – Helenenstr – SL106 Rüttenscheid – Altenessen Bf

  1. Die Verbindung von der Aktienstraße nach Holsterhausen halte ich für nicht besonders klug, weil sie (wie du selbst schreibst) wenig attraktive Direktverbindungen bietet. Ich schlage stattdessen vor, deine beiden Optionen zu verbinden: Statt der von dir in der Karte gezeichneten Verbindung könnte die Linie zwischen Helenenstraße und Fliegenbusch über Bergeborbeck und Borbeck geführt werden.

    Mit anderen Worten: 106 von Altenessen – Rüttenscheid – Essen-West kommend ab Helenenstraße weiter über Bergeborbeck, Germaniaplatz bis Borbeck Bahnhof und von dort aus weiter als 104 über Fliegenbusch (neue Kurve!) und Aktienstraße bis Mülheim.

    So würden auf zahlreichen Teilstrecken neue interessante Direktverbindungen entstehen (z. B.  Westviertel – Borbeck, Borbeck – Mülheim, Bergeborbeck – Aktienstraße).

     

  2. Die Straßenbahnkreuzung Helenenstraße ist nämlich die am stärksten befahrene oberirdische Straßenbahnkreuzung in NRW, wenn nicht gar in ganz Deutschland, und der Grund, warum die Linie 104 nicht weiter in die Essener Innenstadt und noch nicht einmal bis zur Helenenstraße fahren kann.

    Weder noch. Schon allein in NRW gibt es mindestens eine stärker belastete Gleiskreuzung und mehrere gleich stark belastete. Beispielsweise der Knotenpunkt Berliner Allee in Düsseldorf mit bis zu 33 Fahrten pro Stunde und Richtung.

    Im Rest Deutschlands gibt es unzählige, teils deutlich stärker belastete Knotenpunkte.

    Der Postplatz in Dresden wird planmäßig von 42 Bahnen pro Stunde und Richtung befahren, ohne, dass das zu Problemen im Betrieb führt. Zählt man die Buslinie 68 mit, welche dort die Straßenbahnstrecke befährt, kommt man auf 48 Fahrten pro Stunde und Richtung. Das sind doppelt so viele, wie an der Helenenstraße.

    Das aber nur nebenbei. Den Vorschlag an sich finde ich nämlich ganz gut.

    Der grundlegende Ansatz, die Linie 104 nach Essen zu verlängern, ist absolut richtig. Der aktuelle Endpunkt an der Aktienstraße ist unsinnig und kappt wichtige Verbindungen.

    Die Variante, die du hier vorschlägst, dürfte in der Form aber nur schwer umsetzbar sein, da sie nicht mit dem Zielnetz nach der Fertigstellung der Citybahn (Quelle) vereinbar ist. Die 106 soll dann nämlich nicht an der Helenenstraße enden, sondern bis Bergeborbeck weiterfahren.

    Da kann man sicherlich eine Lösung finden, für sinnvoller und realistischer halte ich aber eine Führung über Borbeck nach Bergeborbeck, wo am Bahnhof gewendet werden könnte. Eine Durchbindung zur Linie 106 in Bergeborbeck wäre suboptimal, da die Umläufe dann zu lang werden würden.

    Andererseits wäre auch eine Führung durch den Stadtbahntunnel denkbar, da durch die Herausnahme der Linie 105 zusätzliche Kapazitäten entstehen würden, die man damit nutzen könnte.

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