Marburg: Straßenbahn Cappel – Hauptbahnhof

 

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Beschreibung des Vorschlags

Marbug hatte von 1903 bis 1962 eine Straßenbahn, diese wurde jedoch zugunsten des KfZ abgebaut. Topographisch sind einer modernen Niederflurbahn auch enge Grenzen gesetzt, dennoch ist der Wiederaufbau durchaus ein Thema in der Stadt. Die Variante, den O-Bus als Alternative einzuführen, kann dabei allerdings nur ein Übergang sein, da er die Nachteile beider Systeme in sich vereint, ohne die jeweiligen Stärken ausspielen zu können.

Auf Linie Plus gibt es auch bereits verschiedene Ideen zu einer möglichen Umsetzung, die meines Erachtens nach jedoch noch nicht unbedingt ideal erscheinen. Die Vorschläge finden sich hier, hier, hier, hier, hier und hier. Ergänzend zu den Linien Marbach – Lahnberge und Richtsberg – Wehrda folgt nun die dritte und letzte Strecke: Eine Route von Cappel über das Südviertel und den Ortenberg zum Hauptbahnhof.

Die Strecke beginnt dabei westlich des historischen Kerns von Cappel und führt dann nach einem Abzweig nach Norden bis zur Südspange. Hier ist im Falle von Umleitungen die Möglichkeit vorhanden, gemeinsam mit der Linie Richtsberg-Wehrda die Gleise über den Südbahnhof zu nutzen. Im regulären Betrieb erfolgt jedoch ein Schwenk nach Westen über die Lahn und dann parallel zum Fluss bis zum Affenfelsen. Mit inbegriffen ist eine Stichstrecke zum Georg-Gaßmann-Stadion, samt Endstelle mit Kapazität für Großveranstaltungen.

Zwischen Affenfelsen und Lahntor wird die Linie Marbach – Lahnberge verstärkt, sodass auf diesem Abschnitt in der HVZ ein 5-Minuten-Takt entsteht. Hinter dem Haltepunkt Marburg-Mitte erfolgt erneut ein Schwenk nach Norden in die Georg-Voigt-Straße, entlang welcher das Wohngebiet Ortenberg nördlich des Alten Kirchhainer Weges erschlossen wird.

Im Knoten der Alten und Neuen Kasseler Straße wechselt der Lauf schließlich nach Süden, um von Norden auf den Hauptbahnhof als Endstelle zuzusteuern. Diese ist so zu gestalten, dass sie sowohl von Norden wie von Westen angefahren werden kann und mit je zwei Richtungsgleisen zu versehen.

Der Takt soll in der Hauptverkehrszeit bei 10’/Richtung liegen, in der Nebenverkehrszeit bei 15′, nachts mindestens stündlich.

In Verbindung mit den beiden übrigen Linien entsteht so ein stabiles Straßenbahnnetz, welches zwischen Affenfelsen, Elisabethkirche und dem geplanten Halt Marburg-Mitte einen 5-Minuten-Takt ermöglicht.

 

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