Mainz: Straßenbahnlinie Hochheim – Ingelheim

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Linie würde in Hocheim an einer Wendeschleife beginnen, den Ring entlang fahren und damit den Ort erschließen. Anschließend würde in Hochheim West eine P+R-Station an der A671 folgen. In Kostheim würde sie der Hochheimer Straße folgen zum Bahnhof Mainz-Kastel und zum Brückkopf weiterfahren. Von dort aus würde es über die Theodor-Heuss-Brücke und die Große Bleiche zum Hauptbahnhof West entlang des ehemals für die Citybahn vorgesehenen Korridors gehen. Dann auf den Gleisen der Linie 52 bis Römersteine und anschließend über Backhaushohl und Dahlheimer Weg bis Hochschule Mainz und MEWA-Arena. Weiter straßenunabhängig die Bahnstrecke nach Alzey und die A60 kreuzen. Anschließend wird der L419 über Finthen, Layenhof und Wackernheim nach Nieder-Ingelheim gefolgt und in Ingelheim über den Bahnhof zur P+R-Station Griesmühle gefahren. Von da aus (das ist aber eher als Option zu verstehen) kann weiter über Ingelheim-West und den Nahering nach Frei-Weinheim zum Fährhafen gefahren werden und so über die Fähre auch Oestrich-Winkel angebunden werden.

Als Betriebskonzept bietet es sich an, Langläufe zwischen Ingelheim/Frei-Weinheim und Hochheim sowie Kurzläufe für einen dichteren Takt auf dem Kernstück zwischen Kostheim Ost und der Hochschule laufen zu lassen. Diese Kurzläufe könnten dann im Westen eine Schleife über Kisselberg und die Uni zurückfahren. Vermutliche sollte nur jede zweite Tram von Ingelheim bis Frei-Weinheim weiterfahren. [Sollte dieser Vorschlag ebenfalls umgesetzt werden, könnten statt Kurzläufen auch zwei Linien (Linie A: Frei-Weinheim/Ingelheim – Mainz – Kostheim – Hochheim und Linie B: Heidesheim – Gonsenheim – Mainz – Kastel – Kostheim).]

Natürlich würde das ganze begleitende Änderungen im Busbetrieb erfordern. Zwischen Hochheim und Kastel würde im Wesentlichen die Buslinie 68 und zwischen dem Campus und Ingelheim die Buslinien 56 und 58 ersetzt werden. Zwischen Kastel und dem Campus die Linien 9 und 54 bis 58 (die Linie 6 würde ich zusätzlich zur Straßenbahn weiterverkehren lassen, sodass Fahrgäste aus Wiesbaden ihre umsteigefreie Verbindung behalten (dann aber mit Lauf über Höfchen/Listmann statt über die Große Bleiche); da die Linie 28 innnerhalb von Mainz in eine andere Richtung fährt, sollte diese ebenfalls erhalten bleiben). Im Osten würde ich vorschlagen, die aus Amöneburg kommenden Linien nach Gustavsburg und Ginsheim zu verlängern: die Linie 33 bis Haagweg über den Verlauf der Linie 54, die Linie 9 im Wechsel bis Friedrich-Ebert-Platz und Treburer Straße über die Linienläufe der Linien 56 und 58. Im Westen könnte die Linie 64 den westliche Ast der Linie 68 übernehmen und die aktuell am Münchfeld endenden Fahrten der westlichen Lauf der Linien 54/55. Die Linie 57 Könnte vermutlich ganz aufgegeben werden. In Hochheim müssten die Linienläufe der Linien 46 und 48 geändert werden. Innerhalb Ingelheims könnte die 611 entfallen.

Mir ist bewusst, dass die Führung über Kastel und Kostheim angesichts der gescheiterten Citybahn-Pläne sicherlich Kontroversen in Wiesbaden auslösen könnte, aber ich denke nicht, dass das die Stadt Mainz und ihr Umland davon abhalten sollte eine ansonsten sehr sinnvolle Linie zu planen. Die genaue Führung innerhalb von Mainz müsste zudem natürlich im Rahmen von anderen Ausbaumaßmaßnahmen im Straßenbahnnetz abgestimmt und gegebenenfalls angepasst werden. Vor allem nach Hochheim ist die Bahnverbindung sehr umwegig über den Güterring und zudem ist der Bahnhof in Hochheim sehr außerhalb gelegen.

Es ist auch eine Variante entlang der Saarstraße denkbar, ich denke aber, dass damit erhebliche Mehrkosten erhergingen, da dann mehr Überwerfungsbauwerke am Autobahnkreuz vonnöten wären, statt wie so nur einer Brücke über die A60.

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Ein Kommentar zu “Mainz: Straßenbahnlinie Hochheim – Ingelheim

  1. An sich gut ja. Was mir aber auffällt, ist das du wenn nur eingleisig durch die Backhaushohl kommst. An sich ja aber viel zu eng. Ich würde eher probieren von Zahlbach aus die Lanzelhohl hochzufahren und dann von dort in die Straße „AnDerSchanze“ zu fahren um
    Von dort dann zurück auf die vorgeschlagene Strecke zurückzukommen. Wir haben bereits zwei eingleisige Abschnitte, die wegen interessanten Signalanlagen und so gefühlt häufiger mit einem Streckenschild befahren werden als über Die Anlangen. Deswegen, find ich die Fürhung rund um die Lanzelhohl nicht ganz so gelungen

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