Beschreibung des Vorschlags
Mit der hier vorgestellten Linie, zusammen mit der Linie nach Bischofsheim und einer Linie nach Wiesbaden, wie sie von Tommy oder von mir vorgeschlagen wurde, könnte Mainz optimal mit seinen rechtsrheinischen Stadteilen verknüpft werden. In Kostheim und Kastel würden wichtige Wohngebiete erschlossen werden. Mit der Strecke zum Binnenhafen wird die vom HBF aus nächstgelegene Endstelle angestrebt, da die wichtigere Strecke zum Lerchenberg anderen Linien aus Kastel als Ziel vorbehalten bleiben sollte.
Die Trasse ist so gewählt, dass der HBF bedient wird und in äußerst zentraler Lage das Stadtzentrum von Mainz durchquert wird. Sollen möglichst kurze Fußwege zu allen wichtigen Zielen in der Altstadt gewährleistet werden.
In Kastel wird nach Bedienung des Bahnhofs zunächst ein gemeinsamer Weg mit der Linie nach Bischofsheim gewählt, wodurch sich die gesamte Streckenlänge minimieren lässt und Baukosten gesenkt werden können. Gleichzeitig ergibt sich so auch ein dichterer Takt auf der gemeinsam befahrenen Strecke, ohne dass Teile des Stadtgebietes vom ÖPNV abgehängt werden. Bei Entfall der Buslinien 56 und 58 bei Errichtung der Strecke nach Bischofsheim läge die Haltestelle Klagenfurter Straße immernoch im Einzugsgebiet der Haltestellen Hochheimer Straße und Linzer Straße. Durch diese Strecke nun könnten aber auch die Linien 54 und 55 in Kastel entfallen und die Linie 57 als Ersatz über die Steinern Straße und den Otto-Suhr-Ring geführt werden.
Die Haltestellen sind so angeordnet, dass dadurch eine möglichst optimale Erschließung ermöglicht wird. Kurz vor der Endstelle verkürzen sich die Stationsabstände, um durch kurze Fußwege möglichst optimale Reisezeiten ermöglichen zu können. Vor der Kreuzung mit der Hallgarter Straße soll eine gemeinsame Hst. mit der Linie nach Bischofsheim ermöglichen auf kurzem Weg „über Eck“ umzusteigen und eine gemeinsame stadteinwärtige Haltestelle nutzen zu können. Die nächste Haltestelle wäre am Rathaus Kostheim, von wo aus auch das Hallenbad gut erreichbar wäre. Dort kann daher auf einen Bus verzichtet werden. Die folgende Haltestelle sollte an der Ecke Römerfeld liegen, um das Wohngebiet zwischen Im Sampel und Zelterstraße, sowie die Wilhelm-Leuschner-Schule (Ausgang Zelterstraße) optimal zu erschließen. Die folgende Haltestelle am Haus am Königsfloß erschließt das gleichnamige Seniorenzentrum sowie das Wohngebiet bis zur Ludwig-Wolker-Straße und zur Castellumstraße. Die Endstelle erschließt schließlich auch das Wohngebiet bis zur Römerstraße.
Das Problem, dass die Straßenbahn in Wiesbaden kürzlich von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wurde, lässt sich mit Geduld bestimmt lösen. Irgendwann wird man zur Vernunft kommen und sich auch in Wiesbaden für die Straßenbahn entscheiden. Dann müssen sich nur noch Mainz und Wiesbaden auf diese Strecke einigen.
Finde ich sehr gut, wenn man bedenkt, was da alles zwischen Kastel und Mainz-Altstadt über die Rheinbrücke verkehrt. Das ist so ziemlich der dickste Omnibusquerschnitt im Netz von allem, was „Mainz“ im Namen hat.
Vielen Dank, für diese Äußerung. Natürlich wird man nicht alle Buslinien mit dieser Strecke ersetzen können, aber ich habe ja auch noch andere Linien vorgeschlagen. 😉
Die Linien 54 bis 57 können dann (östlich von Mainz Hbf) durch Modifizierung der Buslinie 33 eingespart werden.
Ich frage mich eigentlich, warum diese Straßenbahn von Kastel und Kostheim in den Zollhafen und nicht auf der Mainzelbahn-Strecke fahren soll. Auf die Mainzelbahnstrecke dürfte es sinniger sein, da es bestimmt kein Zufall ist, dass alle vier Buslinien 54 bis 57, die aus den Wohngebieten aus Kastel und Kostheim in die Mainzer Innenstadt fahren, über den Mainzer Hauptbahnhof weiter zur Universität und dann 3 davon noch (54 bis 56) bis zur Mainzer Hochschule parallel zur Mainzelbahn verkehren und die vierte durch Bretzenheim zum Gutenberg-Center verkehrt, und damit auch Gebiete im Einzugsbereich der Mainzelbahn erreicht.
Es kommt mir prinzipiell immer eher auf die Strecken an. Wo die Linien dann hinführen, kann man beliebig festsetzen. Ich habe aber eine Führung zum Lerchenberg schon für andere Linien vorgeschlagen. Dort können ja nicht alle Linien hinführen. Außerdem würde für diese wichtigre Strecke wohl diese Verbindung sinnvoller sein.
Ich weiß jetzt nicht, wie du die Haltestelleneinzugsbereiche definierst, aber wäre es aus Erschließungstechnischen Gründen nicht günstiger die Haltestelle auf dem Otto-Suhr-Ring an die Kreuzung Otto-Suhr-Ring/Steiner Straße zu legen und die Haltestelle am St.-Veit-Platz in die Nähe des Kostheimer Rathauses? In Krautgärten kann die Tram auch eine Häuserblockschleife Otto-Suhr-Ring-Castellumstraße-Römerstraße fahren, wobei die Endstelle dann im Bereich der heutigen Bushaltestelle Römerstraße entstünde.
Über eine andere Lage der Haltestellen kann man diskutieren. Ich hatte mich da ein bisschen an den Bushaltestellen orientiert, die auch nicht an der Ecke Steinern Straße oder am Sankt-Veiter-Platz liegen. Eine Bushaltestelle trägt zwar diesen Namen, aber sie liegt doch ein Stück südlich dieses Platzes.
Wichtig ist mir prinzipiell, dass in den Ecken, wo die Straßenbahn abbiegt, auch Haltestellen liegen, um ein möglichst großes Einzugsgebiet erreichen zu können. Von der Hst. Hallgarter Straße aus, wäre das Rathaus Kostheim nur etwa 100 m entfernt. (Bedenke die Länge einer Straßenbahnhaltestelle)
Der Endpunkt liegt inmitten des Siedlungsgebietes ideal. Eine Schleifenführung um die Siedlung herum würde sie nicht besser erschließen, aber deutlich teurer werden, weil die Strecke länger wäre.
Das halte ich für eine sehr gute Idee. Die Strecke würde Kostheim zentral erschließen und auf direktem Wege an die drei Wichtigsten Punkte anbinden – Mainz-Kastel Bhf., die Mainzer Innenstadt und den Mainzer Hbf.
Lediglich auf die letzte Station in Kostheim könnte meiner Meinung nach verzichtet werden.
Danke.
Über die letzte Station in Kostheim könnte man natürlich reden, aber sie soll es ermöglichen, auf die Buslinien 33 und 57, die dort die Siedlung umrunden, in diesem Bereich zu verzichten. Ohne die letzte Station würden die Fußwege für einige Anwohner recht lang werden.
Ich finde die letzte Station auch wichtig. Sie erschließt nochmal einen dicht besieldelten Bereich. Nur ob die Anwohner auf ihre Grünflächen dort verzichten wollen, bezweifle ich ein wenig. Würde die Strecke einfach auf der Steinern Straße hochführen, der Fußweg sollte auch für die Anwohner am Nordrand der Siedlung noch akzeptabel sein. Perspektivisch wäre auch eine Verlängerung bei wachsendem Siedlungsgebiet möglich und zudem ein Verknüpfungspunkt mit einem Bahnhaltepunkt.
Hi Ulrich,
die Endstelle im Binnenhafen gibt es bereits seit der Eröffnung der Mainzelbahn 2016. Also wenn du mich fragst, könntest du da ruhig besser die Wendeschleife an der Haltestelle „Zollhafen“ nachzeichnen, als die Strecke auf die Nordmole zu führen, zumal deine Endstelle auf der Nordmole wirklich in Nachbarschaft zur Endstelle im „Zollhafen“ liegt.
LG Tramfreund94
Tja, schön, wenn Pläne wahr werden. 🙂 Das war damals zwar schon absehbar, aber so genau konnte ich die vorgesehene Trasse leider nicht. Jetzt habe ich es korrigiert.
Hallo Ulrich, leider finde ich deinen Vorschlag etwas dünn begründet. Vielleicht kannst du ja, aufbauend auf den bestehenden Kommentaren, noch eine Begründung insbesondere für die Streckenführung rechts des Rheins, ergänzen.
Okay, so besser? 🙂