Beschreibung des Vorschlags
Dies hier ist meine Version der U4 Verlängerung.
Einen ähnlichen Vorschlag gab es hier bereits.
Allerdings sehe ich noch einige Schwächen in dem Vorschlag von Matze314.
Optimierungen in meiner Variante:
– Zwischen Arabellapark und Englschalking eine weitere Station Fideliopark
– Direkte Anbindung Daglfings im Zentrum. -> In direkter Nähe zur Trabrennbahn
– Veränderte Anfahrt über Riem zur Messe West, um gleiche Station benutzen zu können und über bestehende Trasse eine Linienführung zur Messe Ost ermöglichen zu können. Dies sehe ich als wichtig an, da eine Anbindung der Messe so unkomplizierter erfolgen würde und man zusätzlich Kosten sparen würde.
An den Stationen Englschalking (Bf.) und Riem (Bf.) wäre ein direkter Übergang zur S-Bahn möglich. (siehe Pfeile)
Der Takt wäre dann natürlich abhängig von den Kapazitäten der Wendeanlage an der Messestadt Ost.
Bitte beachtet, dies ist erst mein zweiter Vorschlag, also falls ich irgendetwas vergessen habe, verzeiht mir. 😉
Insgesamt finde ich da den Vorschlag von Matze314 deutlich besser.
Was bei Dir besser ist: Der Halt Fideliopark macht Sinn.
Die Schwachpunkte Deines Vorschlags:
Daglfing braucht keine U-Bahn, die SEM-Nordost schon. Insofern sind die Haltestellen zwischen Englschalking und Riem bei Matze314 deutlich sinnvoller platziert. Über die genaue Lage muss man noch mal diskutieren, wenn feststeht wo das Zentrum (die Zentren?) der SEM genau hinkommt.
Dein U-Bahnhof „Riem“ liegt weit vom Bahnhof und vor allem vom Gewerbegebiet Dornach entfernt. Das ist bei Matze314 besser gelöst. Ich würde den U-Bahnhalt unter dem Parkplatz am östlichen Ende der S-Bahngleise platzieren, wo auch die Bushaltestelle ist. Da sind die Wege am kürzesten und er dürfte dort auch am leichtesten zu bauen sein.
Wie willst Du die U4 in die bestehende Strecke der U2 einfädeln? Gibt es dort Vorleistungen, von denen ich nichts mitbekommen habe? Ansonsten dürfte ein Bau in Nord-Südrichtung quer zur U2 deutlich einfacher sein.
Eigentlich ist die Streckenführung, nicht falsch verstehen, aktuell hierfür auch nur eine gewisse Kaffeesatzleserei – abhängig vom konkreten Bebauungsplan der SEM Ost und vor allem einer wieder aktuelleren möglichen Messespange der S-Bahn. Im Zuge eines viergleisigen Ausbaus halte ich das auch nicht für unwarscheinlich.
Was die Streckenführung – insbesondere die Lage der Haltestellen – im Gebiet der SEM angeht, gebe ich Dir völlig recht. Da hatte ich ja auch geschrieben, dass man die U-Bahn-Strecke dort erst später beurteilen kann.
Andere Dinge kann man jetzt schon sagen:
– ein U-Bahnhof am S-Bahnhof Riem sollte auch das Gewerbegebiet Dornach anbinden.
– ein Einfädeln der U4 in die bestehende Strecke der U2 ist baulich sehr schwierig und würde eine langandauernde Sperrung der U2 erfordern, wenn da beim Bau der U2 keine Tunnelstutzen o.ä. als Vorleistung berücksichtigt wurden.
Inzwischen ist in der aktuellen Planung der Stadt München für die U4 ohnehin nur noch die Haltestelle „Fideliopark“ vorgesehen, die Planung mit zwei Haltestellen zwischen Arabellapark und Engelschalking ist überholt.
In Wikipedia ist zur Münchener U-Bahn dieser Artikel der Süddeutschen verlinkt, demnach wäre die Trasse zwischen Engelschalking und der Messe eigentlich so o.k. Um das Neubaugebiet optimal anzuschließen, reicht die U-Bahn alleine ohnehin nicht. Die Nord-Süd-Relation sollte besser mit einer S-Bahn abgedeckt werden, diese könnte vom Güternordring her kommend noch einen Schwenker über die ehemalige Güterumgehung und dann Richtung A94-Abfahrt „Daglfing“ machen. Dieses unter der Annahme, dass auch das Gelände des Reitsports bebaut wird.
Von einer neuen S-Bahn-Strecke in dem Gebiet habe ich noch nie etwas gehört. Die Strecke soll zwischen Johanneskirchen und Daglfing bleiben wo sie ist. Es wird nur ein viergleisiger Ausbau geplant, so dass S-Bahn und Güterverkehr jeweils eigene Gleise haben. Die Stadt möchte beim Ausbau die Strecke in einen Tunnel verlegen, wogegen die DB sich aber aus Kostengründen sperrt. Deshalb geht es dort nicht voran. Frühestens in der 30er Jahren wird mit einem Ausbau gerechnet.
Wenn Die S-Bahn eigene Gleise hat, werden ein 10-Min.-Takt, eine Expresslinie zum Flughafen und auch eine Linie Richtung Nordring möglich.
Die SEM ist östlich der S-Bahn geplant. Und zwar so weit östlich, dass die S-Bahn als Erschließung nicht reicht. Deshalb ist die U4 über Englschalking zur Anbindung an die Innenstadt. Für die Nord-Süd-Feinerschließung ist nach neustem Stand eine Verlängerung der Tram 19 von Berg am Laim über Zamdorf und Daglfing durch die SEM bis Johanneskirchen im Gespräch.
Ich meine nicht die S8 zum Flughafen, und die soll natürlich dort verkehren wie bisher.
Es ist aber auf jeden Fall eine S-Bahn über den Güternordring geplant, und die muss ja auch irgendwo herkommen. Auf der bestehenden Strecke der S8 zwischen Johanneskirchen und Daglfing würde das wenig Sinn machen, dort fahren ja schon Züge. Wenn man diese S-Bahnlinie bauen sollte, dann sollte diese östlich der bestehenden Strecke verlaufen und das Neubaugebiet in Nord-Süd-Richtung anbinden. Ich könnte ja einmal einen Streckenvorschlag dazu einreichen.
Ich will jetzt garnicht speziell meinen alten Vorschlag hier aufdrängen.
Aber vielleicht hilft er ja zur Orientierung. Auch wenn du dann nur sagst „Ne, so meinte ich das nicht“ 😉
Aber ich habe in meinem Vorschlag das geplante Zentrum der SEM mit eingezeichnet, vielleicht hilft dir das beim erstellen eines neuen Vorschlags.
In der Messe ist eine große abstellanlage geplant, daher könnte eine Einfädelung durchaus Scharm haben um die Abstellanlage zu nutzen.
Ich finde den Vorschlag sehr sinnvoll, einzig die Station zwischen Englschalking und Riem würde ich eher auf Höhe der Kreuzung Glücksburger/Brodersenstraße sehen (das habe ich auch in meinem Vorschlag zur Tramerweiterung angenommen).
Ich kann nicht beurteilen, wie baulich aufwändig die Einfädelung in die U2-Strecke an der Messe ist, aber ein eigener Bahnhof (wie beim Vorschlag von Matze314) dürfte sicherlich auch nicht gerade günstig sein.
Meiner Meinung nach sind zwei Faktoren wesentlich:
Die SEM-Nordost muss in Ost/West-Richtung schienengebunden angeschlossen werden, insbesondere wegen der Unklarheit bzgl. der S8-Untertunnelung.
Eine Verknüpfung Flughafen/Messe ist mit der U4-Erweiterung wesentlich eleganter zu lösen als über eine angedachte Verschwenkung der S2. Einerseits wegen dem großen Abstand zum potenziellen S-Bahnhof (weit weg von den klassischen Messezugängen und den Arcaden/Wohngebiet) und anderseits weil man gleich eine doppelte Verknpüfung erreicht, nämlich in Englschalking zur S8 und in Riem zur S2, sobald der Erdinger Ringschluss vollendet ist.
Erstmal vielen Dank für das Lob.
Ich kann nicht beurteilen, wie baulich aufwändig die Einfädelung in die U2-Strecke an der Messe ist, aber ein eigener Bahnhof (wie beim Vorschlag von Matze314) dürfte sicherlich auch nicht gerade günstig sein.
Genau so denke ich auch, wenn man schon die Messe ansteuert, dann bitte auch richtig zu beiden Messe-Eingängen und das Wohngebiet auf ganzer Länge. Die Einfädelung wäre sicher ein aufwendiges Bauprojekt, was den Verlauf der U2 unterbrechen wird, sodass zwischen Innsbrucker-Ring und der Messestadt SEV bestehen wird, allerdings überwiegen für mich dennoch die Vorteile dieses Verlaufs.
Zudem können die bestehenden Stationen genutzt werden, was freilich kostengünstiger ist, als eine neue zu errichten.
Ich finde den Vorschlag sehr sinnvoll, einzig die Station zwischen Englschalking und Riem würde ich eher auf Höhe der Kreuzung Glücksburger/Brodersenstraße sehen
Das stimmt, dieser Vorschlag wurde noch ohne Anbetracht der SEM-Nordost erstellt. In der Realität hänge diese Verlängerung natürlich maßgeblich von dieser ab.
Die SEM-Nordost muss in Ost/West-Richtung schienengebunden angeschlossen werden, insbesondere wegen der Unklarheit bzgl. der S8-Untertunnelung.
Bin ich ganz bei dir.
Eine Verknüpfung Flughafen/Messe ist mit der U4-Erweiterung wesentlich eleganter zu lösen als über eine angedachte Verschwenkung der S2.
Deutlich aufwendiger wäre die U4 wegen dem längeren Linienweg schon, allerdings würde diese ja neben der Messe-Anbindung auch noch weitere Aufgaben übernehmen, was dies durchaus rechtfertigt. Allem voran natürlich die Verlängerung nach Englschalking zur Flughafen S-Bahn, aber natürlich auch die Anbindung der SEM-NO. Die doppelte Verknüpfung in Englschalking und Riem unterstreicht das Konzept der U4.