Beschreibung des Vorschlags
Die Straßenbahnlinie 12 verkehrt derzeit nur im Norden Münchens und verbindet den Romanplatz in Nymphenburg mit dem Scheidplatz in Schwabing. Sie gehört neben der SL23 zu den wenigen Straßenbahnlinien, die keine Verknüpfung mit dem SPNV nach EBO (S-Bahn oder Regionalbahn) haben, sondern maximal mit der U-Bahn. Deswegen schlage ich auch eine Verlängerung von Nymphenburg bis zum S-Bahnhof Laim vor und wenn wir schon dabei sind, kann die Straßenbahnlinie 12 ab Romanplatz nicht nur bis zum S-Bahnhof Laim fahren, sondern gleich die Metrobuslinie 51 bis Obersendling ersetzen, wodurch eine Westtangente im Münchener Straßenbahnnetz geschaffen wird. Metrobusse besitzen in München einen ähnlichen Stellenwert wie die Straßenbahn, weil sie mit Gelenkbussen im 10-Minuten-Takt oder dichter verkehren. In Obersendling wollte ich die Linie dann noch vom Ratzingerplatz bis zu den Siemenswerken führen, um einerseits diesen Arbeitststandort besser erreichbar zu machen und andererseits dort eine Verknüpfung mit der S-Bahn herzustellen.
In Laim kreuzt die Verlängerung der SL 12 die Straßenbahnlinie 19 und die U-Bahn-Linie 5, sowie in Hadern die Straßenbahnlinie 18 und die U-Bahn-Linie 6. Am Laimer Platz habe ich eine Zwischenwendemöglichkeit vorgesehen, welche es erlaubt, diese Strecke auch etappenweise umzusetzen, nämlich erst die 12 von Nymphenburg zum Laimer Platz. Des Weiteren schlage ich an den Kreuzungen mit den Linien 18 und 19 Gleisverbindungen zu diesen vor, damit die Straßenbahnlinie 12 etwa bei Störungen oder Teilinbetriebnahme der Westtangente auf die Strecken der anderen beiden Linien fahren kann und dann deren Wendeschleifen, z. B. die am Willibaldplatz oder die am Gondrellplatz, zum Umkehren nutzen kann.
Romanplatz – Laim – Ratzingerplatz ist offizielle Planung und nur noch eine rein politische Frage. Sinnvolle Tangentiale, finanziell kann sich München das auch leisten, und bis auf die CSU will auch jeder die Tram haben. Wird aber definitiv kommen, das sind Rückzugsgefechte (Platz für die armen, armen Autofahrer, und so). Notfalls wartet man eben auf die nächste Koaltion im Rathaus, ohne CSU. Bis 1962 gab es sogar schon einmal Münchens erste und einzige O-Bus-Linie.
Die MVG möchte dann aber nicht nach Obersendling fahren, sondern im Busbahnhof U Aidenbachstraße wenden. Deine Idee, zu den Siemenswerken zu fahren ist zwar nett (die „Umsteigemöglichkeit“ S7 Siemenswerke – U3 Obersendling gibts eigentlich nur auf dem Papier), aber leider in der Form nicht umsetzbar. So siehts an der Stelle aus, wo du von der Boschetsrieder Straße auf die Isartalbahn wechseln willst. Weder ist das Platz für Tramgleise, noch bekommst du da die entsprechende Rampe hin.
Östlich der Bahnstrecke gehts nicht, da muss ich dir recht geben, aber westlich der Strecke ginge es, wenn man den Kleingartenverein da auflöst und überbaut.
Das geht auch einfacher. Ratzingerplatz – Aidenbachstraße, dann auf die Kistlerhofstraße und über den Grünstreifen zu S Siemenswerke, eine Wendeschleife ließe sich dann an der Ecke Colmarer Straße/Rupert-Mayer-Straße auf der Brachfläche nebem dem Bolzplatz bauen.
Ja, stimmt das ginge auch und gleichzeitig hätte man eine gute Verknüpfung mit der U3 am U-Bahnhof Aidenbachstraße. Außerdem wird die Wohnbebauung östlich des Bahnhofs Siemenswerke erschlossen. Entsprechend habe ich den Streckenverlauf noch einmal geändert.
Danke, nur rücke deinen Wendekreis bitte noch ein Stückchen nach Westen neben die Grünfläche. Genau dort wo er gerade gezeichnet ist, befindet sich der von mir erwähnte Bolzplatz.
Da ichs jetzt erst sehe: die Wendeschleife in der Gotthardstraße wäre bestenfals Betriebsstrecke, kann als eingleisige Krücke aber uch nicht schaden. Wenn du einen zweiten Endpunkt haben willst: Waldfriedhof – Würmtalstraße – Lorettoplatz (Westseite Waldfriedhof), entlang des 54er-Metrobus. Wie die Schleife am Lorettoplatz andeutet: hier ist die Tram auch schon mal gefahren.