Lüdenscheid-Schleife

 

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Beschreibung des Vorschlags

Die Lüdenscheid-Schleife kann sehr gut dazu beitragen, nachhaltig den Eisenbahnverkehr um Lüdenscheid herum auszubauen. Ihrer Herstellung bedarf nicht viel, nur einer Tunnelstrecke von Brügge zur Bestandstrecke Brügge-Lüdenscheid und eines Tunnels vom Bahnhof Lüdenscheid zur bestehenden Strecke nach Meinerzhagen.

Die Lüdenscheid-Schleife schafft zum einen das Kopfmachen in Brügge ab und zum anderen verlegt sie den Bahnhof Lüdenscheid unter den ZOB Sauerfeld. Das sind zwei wesentlichen Vorteile. Zudem erlaubt sie es die Strecke durch Lüdenscheid ohne Stichfahrt zu fahren, sondern tatsächlich als Durchmesserstrecke. So können die Linien RB25 und RB52 optimal durchgebunden werden, ohne, dass der Lokführer zweimal den Triebkopf wechselt. Das führt zu insgesamt kurzen Reisezeiten auf der Strecke von Köln über Gummersbach nach Hagen.

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8 Kommentare zu “Lüdenscheid-Schleife

  1. Ihrer Herstellung bedarf nicht viel, nur einer Tunnelstrecke von Brügge zur Bestandstrecke Brügge-Lüdenscheid und eines Tunnels vom Bahnhof Lüdenscheid zur bestehenden Strecke nach Meinerzhagen.

    Mit einer Gesamtlänge von mehr als 6km, glaubst du ernsthaft, dass sich das lohnt?

    Ansonsten kann würde ich meinen, dass ein Umstieg in Brügge mit 3 bzw. 6 Minuten Umsteigezeit wie im D-Takt für einen durchfahrenden Fahrgast doch deutlich attraktiver ist, als minutenlang durch Lüdenscheid zu gondeln. Bei Stand D-Takt 7 bzw. 9 Minuten Fahrzeit Brügge – Lüdenscheid dürfte eine Rundfahrt auf der von dir geplanten Trasse wohl so um die 12 Minuten liegen, im Vergleich zum Umstieg wären das 9 bzw. 6 Minuten Fahrzeitverlust, und dafür eine Millioneninvestition.

  2. Das Kopfmachen in Brügge kann man sich auch sparen, wenn man die RB52 bis Meinerzhagen (ggf. weiter bis Meinerzhagen-Schwenke oder sogar bis Olpe) verlängert. Lüdenscheid wird dann nur noch durch die RB25 bedient.

    1. Das Kopfmachen in Brügge kann man sich auch sparen, wenn man die RB52 bis Meinerzhagen (ggf. weiter bis Meinerzhagen-Schwenke oder sogar bis Olpe) verlängert.
      Kann man theoretisch machen, macht aber keinen Sinn:

      Lüdenscheid wird dann nur noch durch die RB25 bedient.
      Lüdenscheid dürfte mit seinen über 70.000 Einwohnern – davon ca. 60.000 im Kernort im Einzugsgebiet der Bahn – der mit Abstand nachfragestärkste Halt der Strecke sein. Warum sollte man gerade den nur noch seltener bedienen? Allen Fahrgästen, die aus dem Bereich südlich von Lüdenscheid in den nördlich von Lüdenscheid wollen, bietet sich ein Umstieg in Brügge an. Eine Verbindung nach Olpe könnte man natürlich trotzdem einführen, nur halt ab Lüdenscheid (mit Umstieg in Brügge in Richtung Hagen).

    2. Man könnte die RB52 auch endlich auf einen 30 Minuten Takt verdichten, dann könnte dieser zweite Ast nach Meinerzhagen verlängert werden oder sogar nach Gummersbach bzw auf die Wiehltalbahn.

      In Dortmund erschließt die RB52 Stadtteile ohne Stadtbahnanschluss, da fährt ein Bus annähernd parallel im 10 Minuten Takt.

      Es bräuchte nur eine weitere Kreuzungsmöglichkeit zwischen Dortmund und Hagen und eine zwischen Hagen und Brügge damit keine Taktlücken für den Schotterzug entstehen.

      Die Strecken zwischen Hagen und Brügge war einmal zweigleisig, an der Strecken zwischen Dortmund und Hagen sind viele Abschnitte auf Zweigleisigkeit ausgelegt und der Haltepunkt Dortmund Löttringhausen hatte sogar mal weitere Bahnsteige.

      1. Zustimmung, das wäre wünschenswert. Wird aber sicherlich noch etwas dauern, bis etwas in der Form realisiert wird. Nicht zuletzt auch, weil es mit den im D-Takt geplanten Fahrzeiten nicht zu vereinbaren ist – die um 30 Minuten versetzte Trasse ist ab Brügge bereits durch die Linie nach Köln belegt. Bei einer größeren Umplanung würde man also unter Umständen die ziemlich guten Umsteigebeziehungen in Brügge zerschießen.

      2. Ok, ich muss meinen letzten Beitrag direkt mal anteilig revidieren, hatte einen kleinen Denkfahler drin, natürlich passt es auch mit der Trasse südlich von Brügge (sonst gäbe es dort ja keine guten Umsteigebeziehungen).
        In Brügge würde die zusätzliche Linie zur Minute :16 nach Süden und zur Minute :48 nach Norden abfahren. Somit wäre noch nicht mal zusätzliche Begegnungsstellen auf der Strecke Brügge – Meinerzhagen notwendig. Also wie gesagt, diesen Vorschlag würde ich absolut unterstützen!

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