Lückenschluss Katzhütte – Neuhaus am Rennweg

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Beschreibung des Vorschlags

ich suche noch nach topologisch möglichen Streckenführungen
Aber in der Theorie ist mir diese Verbindung sehr wichtig. Die Bahnstrecke Meiningen – Neuhaus am Rennweg ist ein Phänomen, sie ist komplett umkreist von anderen Bahnstrecken, dennoch handelt es sich nach der Stillegung des Abschnittes nach Probstzella um den längsten Streckenstummel in ganz Mitteldeutschland. Das verschenkt Fahrgastpotenzial.
Durch einen Lückenschluss nach Katzhütte könnte man zwei weniger nachgefragte Strecken zu einer Südthüringen-Achse verbinden und das beliebte Ausflugsgebiet um den Rennsteig besser erschließen.

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16 Kommentare zu “Lückenschluss Katzhütte – Neuhaus am Rennweg

  1. Das könnte eine interessate Strecke werden, aber die Trassensuche wird nicht leicht. Du musst 400 m Höhenunterschied zwischen Katzhütte und Neuhaus überwinden, bei einer Entfernung von 9 km Luftlinie. Zum Glück verläuft das Tal nicht auf direktem Weg, denn ohne ein paar Umwege wird das nicht gehen. Bei einem maximalen Gefälle von 40 Promille brauchst du schon 10 km, aber du kannst hinter Neuhaus nicht sofort ins Gefälle übergehen. Es wird auf jeden Fall eine sehr spannende Gebirgsbahn, mit einigen Brücken und Tunnels.

      1. Scheibe-Alsbach liegt in einem Talkessel. Da geht es am Talgrund nicht weiter. Du müsstest die Strecke dann einmal um den Ort herum führen, dann auf der anderen Talseite am Hang aufwärts und um irgendeinen Berg herum führen. Von Scheibe-Alsbach müssen noch 200 m Höhe überwunden werden, bei einer Entfernung von etwa 3½ km. Da musst du ohnehin ein paar Schleifen vorsehen.

  2. Gesucht wird nach wie vor eine genaue Streckenführung speziell für die 200 Höhenmeter zwischen Alsbach und Neuhaus. Ideen gerne schreiben oder in einem alternativen Vorschlag festsetzen 🙂

    1. Nicht umbedingt. Sollte diese Reaktiviert werden, hätten wir im Bereich Neuhaus wieder einen Engpass. Es lohnt sich nach wie vor, die im Nirgendwo bei Katzhütte endende Strecke mit ebendieser zu verknüpfen. Trassenvorschläge?

  3. Die Mühen den Kamm des Thüringer Waldes zu queren, hat man schon vor 150 Jahren gescheut. Warum sollte man das heute machen, wo die Strecke (selbst wenn man sie gebaut hätte), kaum bis gar nicht rentabel wäre?

  4. Im Grunde wird die Strecke nach Katzhütte ja auch nur noch befahren, weil sie touristisch wertvoll ist, insbesondere durch ihren Anschluss zur Oberweißbacher Bergbahn. Für einen lokalen Reiseverkehr wird sie nicht benötigt, da dieser viel zu gering ist, um diese Bahn zu rechtfertigen. Eine Verlängerung wäre daher nur zu touristischen Zwecken denkbar. Wie wäre es also, wenn man etwas besonderes schafft, wie z. B. eine Zahnradbahn?

  5. Ehrlich gesagt sehe ich hier nicht ansatzweise genug Potenzial für einen derart aufwendigen Neubau.

    Es ist schon ein enormer Glücksfall, dass auf den beiden Strecken überhaupt noch Züge fahren.

    Mit einem Stundentakt, der selbst am Wochenende und außerhalb der Tourismus-Saison gefahren wird, haben wir hier ein extrem gutes Angebot für die geringe Nachfrage.

    Es gibt in Deutschland wesentlich nachfragestärkere Strecken, die seit Jahren vor sich hin siechen.

    Die touristische Nachfrage in Richtung Thüringer Wald wird von den aktuellen Strecken hervorragend abgedeckt.

    1. Das mag unter Berücksichtigung des aktuellen Modal Splits so sein. Aber seit dem Deutschlandticket haben sich die Paramter geändert. Wenn es ein überregionales Schienenangebot gibt, dann wird es auch genutzt. Eine Durchbindung der Bahn von Saalfeld bis nach Meiningen als „Süd-Thüringen-Achse“ würde nicht nur die Strecke Erfurt – Saalfeld deutlich entlasten, sondern auch zur Stärkung der Region beitragen. Aufgrund der Vielzahl an interessanten touristischen Zielen würde diese Strecke gut angenommen werden.

      Innovative Alternative: Ein intermodaler Schienen-Straßen-Bus, welcher auf dem Großteil der Strecke als Zug verkehrt und zwischen Neuhaus am Rennweg und Katzhütte auf die Straße wechselt. Solche Systeme gibt es zB in Japan. Man müsste bl0ß schauen, welche Kapazitäten damit möglich wären und ob diese ausreichen.

      1. Das mag unter Berücksichtigung des aktuellen Modal Splits so sein. Aber seit dem Deutschlandticket haben sich die Paramter geändert. Wenn es ein überregionales Schienenangebot gibt, dann wird es auch genutzt.

        Selbst wenn man eine massive Verlagerung vom Auto auf die Schiene annehmen würde, kämme hier niemals eine ausreichende Nachfrage zustanden, um ein solches Projekt rechtfertigen zu können.

        Die Raktivierung der Bahnstrecke Ernstthal – Probstzella ist in der Machbarkeitsstudie krachend gescheitert, weil völlig unwirtschaftlich. Dabei ging es um Kosten in Höhe von 40 Millionen Euro und es gab die direkte Anbindung an das lokal bedeutende Zentrum Saalfeld und die nachfragestarke Bahnstrecke zwischen Lichtenfels und Jena.

        Hier hätten wir einen völligen Neubau mit unzähligen Kunstbauten, schwierig zugängigem Baugelände und massiven Erdarbeiten zum Geländeausgleich. Bei einer Streckenlänge von >20 Kilometern würde ich die Kosten aufgrund des hohen Bauaufwands auf mindestens 300 Millionen Euro schätzen.

        Eine Durchbindung der Bahn von Saalfeld bis nach Meiningen als „Süd-Thüringen-Achse“ würde nicht nur die Strecke Erfurt – Saalfeld deutlich entlasten, sondern auch zur Stärkung der Region beitragen.

        Wie soll denn hier die Strecke Erfurt – Saalfeld entlastet werden? Welche Verbindungen sollen denn da verlagert werden?

        Von Saalfeld bis Meiningen wäre man über Katzhütte und Neuhaus knapp 4 Stunden unterwegs.

        Selbst von Rottenbach nach Sonneberg ist man schon heute mit dem Zug über Saalfeld und Lichtenfels schneller bzw. gleich schnell wie über Neuhaus am Rennweg. Mit dem Zug über deine Strecke wäre man nochmal deutlich langsamer als heute mit dem Bus, weil der Zug einen massiven Umweg nehmen müsste.

        Vor allem müsste man die Buslinie dann unnötig verstümmeln, damit überhaupt irgendjemand mit dem Zug fährt und die Leute nicht in den schnelleren Bus umsteigen.

        Aufgrund der Vielzahl an interessanten touristischen Zielen würde diese Strecke gut angenommen werden.

        Die interessanten, touristischen Ziele sind schon heute hervorragend mit dem Zug erreichbar. Wenn es da eine hohe Nachfrage gäbe, wären die Züge voll. Das sind sie nicht.

        Und selbst wenn die Nachfrage steigen würde und es in der Hauptsaison zu Kazatitätsengpässen kommen würde, wäre eine Taktverdichtung hier das Mittel der Wahl.

    2. Was bringt dir eine Taktverdichtung, wenn die Strecke nach Saalfeld nicht durchgebunden ist?

      Ich verfolge mittlerweile auch nicht mehr direkt den Ansatz einer durchgehenden Eisenbahninfrastruktur, wichtig ist es aber, die Verbindung an sich auszubauen, und dabei Intermodalität in den Vordergrund zu stellen, und gleichzeitig möglichst wenig Aufwand für den Fahrgast darzustellen. Jeder Umstieg kostet schließlich Fahrgäste.

      Als Bahnstrecke wäre es trotzdem nice to have.

      1. Es ist definitiv nice to have, aber das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Neubau-Steilstrecke durch den Thüringer Wald liegt jenseits von gut und böse. Wenn man es überhaupt vernünftig trassieren kann, ohne >4% Steigung oder größere Tunnel oder Brückenbauwerke.

        Ich denke mehr als die Reaktivierung der Max & Morizbahn kann man an der Stelle nicht machen, ohne massiv Geld zum Fenster rauszuwerfen

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